Eine neue, gerechte Weltordnung...
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Eine neue, gerechte Weltordnung...
Hey Leute!
Ich wollte mein letztesn Posting im Thread "vergeltungsschlag der USA" nochmal in einen neuen Thread kopieren, um mit möglichst vielen drüber diskutieren zu können. Ich hoffe auf viele, sinnvolle, konsruktive und sachliche Antworten!
Glaubt ihr wirklich, der Terrorismus würde ausgerottet, wenn man alle "Terroristen" erschießt, umbringt und wegsperrt? Glaubt ihr wirklich, nach dem Tod von bin Laden ist die Problematik "Terroismus" ein für alle mal beendet? oder sollte man nicht auch noch alle anderen "Terroristen" und die Leute, die sie unterstützen und ihnen Obdach gewähren, beseitigen? Glaubt ihr wirklich, ein neugebohrenes Kind in Palestina wird "God bless America" schreien? Oder wird es vielleicht eher einen Hass auf Amerika und Israel entwickeln, wie so viele andere auch? Da würde doch als konsequente Lösung naheliegen, dass man alle Terroristen erschießt oder im Knast verenden lässt und einfach den Leuten in den "Schurkenstaaten" verbietet, Kinder zu kriegen...
Ich kann eine "Lösung für die Obdachlosigkeit: Sollen die doch alle nach Hause gehen!"-Politik wahrhaftig nicht gutheißen
Wir haben nunmal Atombomben, wir haben biologische und chemische Waffen, wir haben Flugzeuge und wir haben Wolkenkratzer mit vielen Tausend Menschen drin. Und wir haben eine Welt, in der es ganze Regionen gibt, in denen einige Leute einen ziemlich Hass gegen uns, die "zivilisierte westliche Welt", haben. Und es gibt auf der Welt einige Leute, die sogar bereit sind, dafür zu sterben, unsere eigene Technoligie, unseren eigenen Fortschritt gegen uns anzuwenden. WARUM kapiert das bloß keiner, warum ist bloß keiner bereit, es einzusehen, um konsequent an einer Lösung zu arbeiten?? Warum ist keiner bereit, zu kapieren, dass es bei weitem nicht nur Vorteile hat, dass wir Kaffee aus Südamerika, Bodenschätze aus Afrika, Öl aus dem mittleren Osten und Spielzeug aus Asien verwenden und verbrauchen. Merkt denn keiner, wie sehr ein "kleines" Geschehen in Amerika die Welt verändern kann? Merkt denn keiner, dass alle Menschen in einer Welt leben und nicht in 3 Welten oder wie vielen auch immer. Sieht denn keiner, wie weltweit alles zusammenhängt?
Pakistan hat Atomwaffen, Indien hat Atomwaffen, im Irak lagern chemische und biologsiche Kampfstoffe, in Russland warten Atombomben darauf, für ein paar Dollar von Terroristen aufgekauft zu werden. Was tut der Wesen? Bush will ein Raketenabwehrsystem bauen? Schützt das auch vor Selbstmordattentätern, die sich selbst in der Einkaufsstraße in die Luft sprengen? Schützt das vor einer Atombombe, die im Kofferaum eines Autos war? Schützt das vor dem Agrarflieger da draußen, der nicht seine Felder düngen will, sondern uns vernichten will?
Es ist endlich Zeit zum Umdenken. Zeit, zu kapieren, dass man auch Opfer bringen muss, wenn man morgens seinen Kaffee aus Übersee trinken will. Glaubt ihr wirklich, ein hungernder Mensch, dem wir zu essen gegeben haben, wird uns hassen? Glaubt ihr wirklich, ein sogennannter Terrorist, der merkt, dass wir seine heiligen Stätten nicht entweihen wollen, dass wir sein Land nicht ausbeuten wollen, sondern gerechten und faiern Handel treiben wollen, wird noch Grund haben, sich selbst zu opfern, um viele von uns in den Tod zu reißen?
Nennt mich einen Schwarmaler, beschimpft mich als Pessimisten, aber wenn wir unsere Weltpolitik und unser Handeln und vor allem unsere Einstellung zu Wissenschaft und Fortschritt nicht sehr bald sehr radikal ändern, prophezeihe ich, dass wir in nicht allzulanger zeit wieder mit Speeren auf die Jagt gehen, um Fische mit 6 Augen zu fangen.
Ich wollte mein letztesn Posting im Thread "vergeltungsschlag der USA" nochmal in einen neuen Thread kopieren, um mit möglichst vielen drüber diskutieren zu können. Ich hoffe auf viele, sinnvolle, konsruktive und sachliche Antworten!
Glaubt ihr wirklich, der Terrorismus würde ausgerottet, wenn man alle "Terroristen" erschießt, umbringt und wegsperrt? Glaubt ihr wirklich, nach dem Tod von bin Laden ist die Problematik "Terroismus" ein für alle mal beendet? oder sollte man nicht auch noch alle anderen "Terroristen" und die Leute, die sie unterstützen und ihnen Obdach gewähren, beseitigen? Glaubt ihr wirklich, ein neugebohrenes Kind in Palestina wird "God bless America" schreien? Oder wird es vielleicht eher einen Hass auf Amerika und Israel entwickeln, wie so viele andere auch? Da würde doch als konsequente Lösung naheliegen, dass man alle Terroristen erschießt oder im Knast verenden lässt und einfach den Leuten in den "Schurkenstaaten" verbietet, Kinder zu kriegen...
Ich kann eine "Lösung für die Obdachlosigkeit: Sollen die doch alle nach Hause gehen!"-Politik wahrhaftig nicht gutheißen
Wir haben nunmal Atombomben, wir haben biologische und chemische Waffen, wir haben Flugzeuge und wir haben Wolkenkratzer mit vielen Tausend Menschen drin. Und wir haben eine Welt, in der es ganze Regionen gibt, in denen einige Leute einen ziemlich Hass gegen uns, die "zivilisierte westliche Welt", haben. Und es gibt auf der Welt einige Leute, die sogar bereit sind, dafür zu sterben, unsere eigene Technoligie, unseren eigenen Fortschritt gegen uns anzuwenden. WARUM kapiert das bloß keiner, warum ist bloß keiner bereit, es einzusehen, um konsequent an einer Lösung zu arbeiten?? Warum ist keiner bereit, zu kapieren, dass es bei weitem nicht nur Vorteile hat, dass wir Kaffee aus Südamerika, Bodenschätze aus Afrika, Öl aus dem mittleren Osten und Spielzeug aus Asien verwenden und verbrauchen. Merkt denn keiner, wie sehr ein "kleines" Geschehen in Amerika die Welt verändern kann? Merkt denn keiner, dass alle Menschen in einer Welt leben und nicht in 3 Welten oder wie vielen auch immer. Sieht denn keiner, wie weltweit alles zusammenhängt?
Pakistan hat Atomwaffen, Indien hat Atomwaffen, im Irak lagern chemische und biologsiche Kampfstoffe, in Russland warten Atombomben darauf, für ein paar Dollar von Terroristen aufgekauft zu werden. Was tut der Wesen? Bush will ein Raketenabwehrsystem bauen? Schützt das auch vor Selbstmordattentätern, die sich selbst in der Einkaufsstraße in die Luft sprengen? Schützt das vor einer Atombombe, die im Kofferaum eines Autos war? Schützt das vor dem Agrarflieger da draußen, der nicht seine Felder düngen will, sondern uns vernichten will?
Es ist endlich Zeit zum Umdenken. Zeit, zu kapieren, dass man auch Opfer bringen muss, wenn man morgens seinen Kaffee aus Übersee trinken will. Glaubt ihr wirklich, ein hungernder Mensch, dem wir zu essen gegeben haben, wird uns hassen? Glaubt ihr wirklich, ein sogennannter Terrorist, der merkt, dass wir seine heiligen Stätten nicht entweihen wollen, dass wir sein Land nicht ausbeuten wollen, sondern gerechten und faiern Handel treiben wollen, wird noch Grund haben, sich selbst zu opfern, um viele von uns in den Tod zu reißen?
Nennt mich einen Schwarmaler, beschimpft mich als Pessimisten, aber wenn wir unsere Weltpolitik und unser Handeln und vor allem unsere Einstellung zu Wissenschaft und Fortschritt nicht sehr bald sehr radikal ändern, prophezeihe ich, dass wir in nicht allzulanger zeit wieder mit Speeren auf die Jagt gehen, um Fische mit 6 Augen zu fangen.
Du hast mich einst als naiv bezeichnet. Aber diesmal bist du meiner Meinung nach naiv.Es ist endlich Zeit zum Umdenken. Zeit, zu kapieren, dass man auch Opfer bringen muss, wenn man morgens seinen Kaffee aus Übersee trinken will. Glaubt ihr wirklich, ein hungernder Mensch, dem wir zu essen gegeben haben, wird uns hassen? Glaubt ihr wirklich, ein sogennannter Terrorist, der merkt, dass wir seine heiligen Stätten nicht entweihen wollen, dass wir sein Land nicht ausbeuten wollen, sondern gerechten und faiern Handel treiben wollen, wird noch Grund haben, sich selbst zu opfern, um viele von uns in den Tod zu reißen?
Ein Beispiel ist zum Beispiel Bin Laden, er kommt aus einer Milliardenschweren Familie, hatte auch selbst einigen Erfolg. Und was geschieht? Er entwickelt einen Hass auf die westliche Welt, die seiner Familie einen so hohen Lebensstandard erst ermöglicht hat.
Ein anderes Beispiel ist Somalia. Hier regierten wilde Clans und die Zivilbevölkerung litt furchtbaren Hunger. Die USA versuchten, Ordnung herzustellen und beschützten die Zivilbevölkerung, die zugleich mit Nahrung versorgt wurde. Was passierte? Clanmilizen schleiften einen toten US-Soldaten durch die Strassen, die Mengen jubelten, die USA zogen ab.
Den Hass der "benachteiligten" auf Unterdrückung und Imperialismus zu schieben ist falsch. Das mag von den Leuten so empfunden werden und in einigen Fällen auch stimmen, aber letztendlich spielen viele andere Gründe auch eine Rolle, zum Beispiel purer Neid.
Aus psychologischer Sicht wäre es zudem ein unverzeihlicher Fehler, ausgerechnet jetzt einen sanften Ton anzuschlagen. Dann würden einige Leute denken "Hey, der Westen hat Angst und gibt nach, so was machen wir öfter". Leider sind Menschen nunmal böse. Reich ihnen den kleinen Finger, und sie wollen die Ganze Hand. Man muss zur Rechten Zeit Strenge zeigen; Beipiele dafür, was man sonst erreicht sind zum Beispiel ein über einen vermeintlich schwachen Chamberlain lachender Hitler oder der arme Biedermann aus Max Frischs "Biedermann und die Brandstifter".
KyBorg
Ich glaub nicht daß man den Terrorismus besiegen kann. Und ein Beseitigen von Bin Laden würde auch nix bringen, weil es "würdige" Nachfolger sicher gibt und Amerikas Staatsfeind Nr.1 zum Märtyrer würde. Aber nix tun ist auch keine Lösung weil dann würden einige denken sie könnten ungestraft weitere Aktionen durchführen
Übrigends: Pessimisten haben den Vorteil daß sie weniger oft entäuscht werden
Übrigends: Pessimisten haben den Vorteil daß sie weniger oft entäuscht werden
Du hast schon Recht, diese Passage klingt ein wenig naiv. Aber das ist auch nicht unbedingt würtlich zu verstehen. Natürlich können wir nicht die ganze Welt ernähren und auch nicht allen einbläuen, wir wären blendende Ritter und im westen leben nur Helden.
Aber
Aus psychologishcer Sicht ist es aber zu einfach, zu behaupten, der Mensch wäre von Grund auf böse. Der nächste Schritt wäre zum Beispiel, zu behaupten, der Mensch sei von Grund auf kapitalistisch müsse andere Menschen ausbeuten.
Mein Apell kann man auch anders verstehen: Erst beuten wir andere aus, wollen immer nur die Vorteiele von Fortschritt und Technik und nun will ich hier dazu auffordern, mit Zuckerbrot dazu beizutragen, dass wir nicht die Rechnung bekommen, die uns eiegntlich zusteht. Andererseits finde ich es garnicht schlecht, in den Supermarkt zu gehen und Früchte aus aller Welt verspeisen zu können
Aber
kann ich nicht teilen. Nunja, im Prinzip ist es ansichtssache oder eine Sache des Glaubens bzw des Weltbildes. Ich glaube, dass Menschen neutral sind. Keine Helden und nicht von Grund auf böse.Leider sind Menschen nunmal böse
Aus psychologishcer Sicht ist es aber zu einfach, zu behaupten, der Mensch wäre von Grund auf böse. Der nächste Schritt wäre zum Beispiel, zu behaupten, der Mensch sei von Grund auf kapitalistisch müsse andere Menschen ausbeuten.
Mein Apell kann man auch anders verstehen: Erst beuten wir andere aus, wollen immer nur die Vorteiele von Fortschritt und Technik und nun will ich hier dazu auffordern, mit Zuckerbrot dazu beizutragen, dass wir nicht die Rechnung bekommen, die uns eiegntlich zusteht. Andererseits finde ich es garnicht schlecht, in den Supermarkt zu gehen und Früchte aus aller Welt verspeisen zu können
Ich denke, dass viele diese Problematik sehen. Aber was soll man wirklich dagegen unternehmen?
Wer möchte auf das Erdöl oder den Kaffee verzichten?
Wer möchte auf das Erdöl oder den Kaffee verzichten?
Dear Lord, please grant me the ability to punch into peoples faces over standard TCP/IP!
The True and Only
Hoellis Blog
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Hoellis Blog
Würdest du für deinen Kaffe das doppelte bezahlen mögen und als Gegenleistung dafür erhalten, dass du weniger oder keine Angst vor Terrorismus haben musst?
Edit: Was ich in meinem letzten Post vergessen habe:
Man muss mein Posting auch nicht als Aufforderung zur Selbstlosigkeit verstehen. Im Grunde handle ich auch nur egoistsich: Ich sehe, dass wir eine neue Weltordnung brauchen, um nicht von Terrorismus aufgezehrt zu werden. Terrorismus ist ein viel umfassender Begriff, ich denke, es würde auch als "Terrorismus" bezeichnet werden, wenn die hungternden und leidenen Menschen Afrikas einen großen Marsch Richtung Europa starten. Im Grunde wünsche ich mir, dass sie es tun. Aber wahrscheinlich würde keiner ganz über die Grenzen Europas kommen.
Edit: Was ich in meinem letzten Post vergessen habe:
Man muss mein Posting auch nicht als Aufforderung zur Selbstlosigkeit verstehen. Im Grunde handle ich auch nur egoistsich: Ich sehe, dass wir eine neue Weltordnung brauchen, um nicht von Terrorismus aufgezehrt zu werden. Terrorismus ist ein viel umfassender Begriff, ich denke, es würde auch als "Terrorismus" bezeichnet werden, wenn die hungternden und leidenen Menschen Afrikas einen großen Marsch Richtung Europa starten. Im Grunde wünsche ich mir, dass sie es tun. Aber wahrscheinlich würde keiner ganz über die Grenzen Europas kommen.
Ob der Mensch nun gut oder böse ist, darüber kann man in der Tat streiten, und auch die Philosophie hat noch keine eindeutige Antwort darauf. Meine Bildung und auch meine zugegebenermassen nicht allzu umfangreiche Lebenserfahren lassen mich jedoch sehr stark dazu tendieren, den Mensch als böse zu sehen.
Ausserdem denke ich nicht, dass wir die arme dritte Welt ausbeuten. Ausbeutung ist auch nicht wirklich das Problem, wer nicht ausgebeutet werden will, kann sich heutzutage dagegen wehren. Es gibt keine Kolonialheere mehr. Die Leute verkaufen lieber den Kaffee zu niedrigen Preisen an uns anstatt Kartoffeln für den Eigenbedarf anzubauen. Du stehst dem Kapitalismus allerdings deutlich kritischer gegenüber als ich, deshalb hast du hier sicher Einwände.
Ich denke, das Problem liegt sehr tief in Gesellschaft und Kultur verwurzelt. Grosse Teile der Welt wurden in den letzten Jahrzehnten durch unsere "Ausbeutung" und "Amerikanisierung" technisch radikal modernisiert. Das überdeckt das Problem: Die Kultur liegt zumeist auf einem anderen Niveau. Was war vor hundert Jahren in Europa? Der Nationalismus erwachte, das führte zu zwei Weltkriegen, die uns sehr tief geprägt haben. Die rasch aufgestiegenen, die Kulturell vielleicht um hundert jahre zurückliegen(bitte nicht als Abwertung verstehen, ich habe vor fremden Kulturen und fremder Kunst hohen Respekt) haben sich noch nicht an die veränderten Umstände gewöhnt. Sie verstehen nicht wirklich das Wesen dieser erbarmungslosen Welt, die zugleich jedoch auch einen tiefen Frieden und hohen Wohlstand ermöglicht.
edit-
Warum hungert Afrika?
Die Probleme sind zumeist hausgemacht, Bürgerkrieg führt nunmal zu Hunger
-edit
KyglaubtfestandieSozialeMarktwitschaftBorg
Ausserdem denke ich nicht, dass wir die arme dritte Welt ausbeuten. Ausbeutung ist auch nicht wirklich das Problem, wer nicht ausgebeutet werden will, kann sich heutzutage dagegen wehren. Es gibt keine Kolonialheere mehr. Die Leute verkaufen lieber den Kaffee zu niedrigen Preisen an uns anstatt Kartoffeln für den Eigenbedarf anzubauen. Du stehst dem Kapitalismus allerdings deutlich kritischer gegenüber als ich, deshalb hast du hier sicher Einwände.
Ich denke, das Problem liegt sehr tief in Gesellschaft und Kultur verwurzelt. Grosse Teile der Welt wurden in den letzten Jahrzehnten durch unsere "Ausbeutung" und "Amerikanisierung" technisch radikal modernisiert. Das überdeckt das Problem: Die Kultur liegt zumeist auf einem anderen Niveau. Was war vor hundert Jahren in Europa? Der Nationalismus erwachte, das führte zu zwei Weltkriegen, die uns sehr tief geprägt haben. Die rasch aufgestiegenen, die Kulturell vielleicht um hundert jahre zurückliegen(bitte nicht als Abwertung verstehen, ich habe vor fremden Kulturen und fremder Kunst hohen Respekt) haben sich noch nicht an die veränderten Umstände gewöhnt. Sie verstehen nicht wirklich das Wesen dieser erbarmungslosen Welt, die zugleich jedoch auch einen tiefen Frieden und hohen Wohlstand ermöglicht.
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Warum hungert Afrika?
Die Probleme sind zumeist hausgemacht, Bürgerkrieg führt nunmal zu Hunger
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KyglaubtfestandieSozialeMarktwitschaftBorg
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Re: Eine neue, gerechte Weltordnung...
Original geschrieben von MacGyver
Glaubt ihr wirklich, ein hungernder Mensch, dem wir zu essen gegeben haben, wird uns hassen?
Nun, eben dieser Mensch wäre dann von uns abhängig. Und genau das würde ihm nicht gefallen. Würde seinen Stolz verletzen.
Du kannst nicht ne Schiffsladung Getreide nach Kenia runterschippern und hoffen, damit den Menschen zu helfen. Die Wirtschaft, die da unten noch funktioniert, wäre dann am Boden, die Menschen also von uns abhängig.
Was bleibt? Geldspenden, um die Wirtschaft aufzubauen. Und die fliessen bereits in grossen Mengen.
Das scheitert wohl an den jeweiligen Regierungen der Empfängerländer, die entweder unfähig, korrupt oder beides sind. Also wäre der logische Weg: die Regierungen stürzen und eine aufbauen, die in der Lage ist, die Lage in den Griff zu kriegen. Würde aber imo im Endeffekt nur Satellitenstaaten des Westens ergeben...
Also so einfach sehe ich das nicht.
Deine Idee vom Teilen ist ja schön und gut, aber das kann ich mir so nicht vorstellen. Oder hast du da schon ne Lösung parat?
Dass wir hier im Wohlstandsland die Leute da unten ausbeuten, ist natürlich wahr. Und dass das ein Grund für den Hass ist, auch. Aber was willst du genau dagegen tun?
ES WAR EINE GUTE TAT IN EINER SCHLECHTEN WELT.
"Von wegen!"
NA SCHÖN. DANN WAR ES EBEN EINE SCHLECHTE TAT IN EINER SCHLECHTEN WELT, UND NIEMAND WIRD SIE ZUR KENNTNIS NEHMEN.
"Von wegen!"
NA SCHÖN. DANN WAR ES EBEN EINE SCHLECHTE TAT IN EINER SCHLECHTEN WELT, UND NIEMAND WIRD SIE ZUR KENNTNIS NEHMEN.
Mac, manchmal sprichst du mir wirklich aus der Seele.
Ich zerbrech mir eigentlich auch seit dem Terroranschlag in NY den Kopf, was man dagegen tun könnte. Und komme immer wieder zu dem einen niederschmetterden Ergebniss, dass man nichts tun kann und schlimmer, sogar selbst an vielem Schuld ist. Man hätte die Weichen vor 50 Jahren stellen müssen, als die Endkolonialisierung einsetzte.
Aber wer konnte damals schon ahnen, dass wir es mit "solchen Selbstmordattentätern" zu tun bekommen würden. Wir haben uns sicher gefühlt, die UdSSR besiegt, Saddam in die Schranken gewiesen, Gaddafi überwacht, und bei Milo schien auch endlich eine Art "internationaler Gerechtigkeit" zu greifen.
Aber jetzt treten auf einmal Gegner auf, die wir nicht verstehen. Menschen die bereit sind für ihren glauben zu sterben. Das kommt in ungefähr so unerwartet wie der Angriff von Alliens.
Warum hassen diese Fundamentalisten uns (die westliche Welt) so?
Osama bin Laden sagt, die Amerikaner würden mit ihrer Präsenz im Golf, die heiligen Stätten entweihen. Deshalb würden er und seine Leute kämpfen.
Manchmal bin ich geneigt zu sagen: "Dann sollen die Amerikaner doch endlich abziehen und wir haben wieder unsere Ruhe!"
Aber dann denk ich mir wieder was die Folgen wären, die Islamisten würden wohl die jetzt bestehenden Regierungen stürzen und die Kontrolle über die Ölquellen bekommen. Und dann sind die Industrienationen erpressbar.
Aber was das schlimmste ist, die "Epresser" wären nicht vernünftige Regierungen( wie sie die UdSSR z.B doch immer war)und mit denen man verhandeln kann, sondern Menschen die wegen ihres Glaubens unberechenbar sind und für uns völlig unschlüssige Handlungen durchführen.
Und wenn diese Fundamentalisten das Öl haben, sind sie automatisch mächtig, sehr mächtig sogar. Und damit eine Gefahr.
Aber andererseits sind wir auch wieder selbst Schuld daran, dass die Fundamentalisten so großen Zulauf bekommen. Mit dem arabischen Königshaus, wird ja z.B. immer noch eine Herrscherclique unterstützt, die sich einen Scheißdreck um ihr Volk schert und es ausbeutet. Dasselbe war es ja mit dem Schah von Persien. Und dort im Iran hat es zur Islamischen Revolution geführt. Das gleiche, kann auch in Saudi Arabien passieren.
Beide Möglichkeiten: "So weitermachen wie bisher" und "Den unterdrückten Völkern freie Hand lassen" werden schlussendlich beide ins Chaos führen.
Der einzige Ausweg in diesem speziellen Fall, Öl im Mittler Osten, ist meiner Meinung nach, endlich unabhängig vom Öl zu werden. Heißt, die Entwicklung von alternativen (und umweltschonenden) Energien massivst vorzutreiben. So könnte es zum Beispiel längst viele Wasserstoff betriebene Autos auf unseren Straßen geben, wenn endlich mal von Seiten der Regierung und der Automobilfirmen, für diese Wagen mehr Werbung gemachtund die dafür entsprechende Infrastruktur aufgebaut wird.
Meine Meinung zu den anderen Themen (Staat Israel, Post-Koloniale Unterdrückung, Dritte Welt) zu sagen, hab ich jetzt leider keine Zeit
Ich zerbrech mir eigentlich auch seit dem Terroranschlag in NY den Kopf, was man dagegen tun könnte. Und komme immer wieder zu dem einen niederschmetterden Ergebniss, dass man nichts tun kann und schlimmer, sogar selbst an vielem Schuld ist. Man hätte die Weichen vor 50 Jahren stellen müssen, als die Endkolonialisierung einsetzte.
Aber wer konnte damals schon ahnen, dass wir es mit "solchen Selbstmordattentätern" zu tun bekommen würden. Wir haben uns sicher gefühlt, die UdSSR besiegt, Saddam in die Schranken gewiesen, Gaddafi überwacht, und bei Milo schien auch endlich eine Art "internationaler Gerechtigkeit" zu greifen.
Aber jetzt treten auf einmal Gegner auf, die wir nicht verstehen. Menschen die bereit sind für ihren glauben zu sterben. Das kommt in ungefähr so unerwartet wie der Angriff von Alliens.
Warum hassen diese Fundamentalisten uns (die westliche Welt) so?
Osama bin Laden sagt, die Amerikaner würden mit ihrer Präsenz im Golf, die heiligen Stätten entweihen. Deshalb würden er und seine Leute kämpfen.
Manchmal bin ich geneigt zu sagen: "Dann sollen die Amerikaner doch endlich abziehen und wir haben wieder unsere Ruhe!"
Aber dann denk ich mir wieder was die Folgen wären, die Islamisten würden wohl die jetzt bestehenden Regierungen stürzen und die Kontrolle über die Ölquellen bekommen. Und dann sind die Industrienationen erpressbar.
Aber was das schlimmste ist, die "Epresser" wären nicht vernünftige Regierungen( wie sie die UdSSR z.B doch immer war)und mit denen man verhandeln kann, sondern Menschen die wegen ihres Glaubens unberechenbar sind und für uns völlig unschlüssige Handlungen durchführen.
Und wenn diese Fundamentalisten das Öl haben, sind sie automatisch mächtig, sehr mächtig sogar. Und damit eine Gefahr.
Aber andererseits sind wir auch wieder selbst Schuld daran, dass die Fundamentalisten so großen Zulauf bekommen. Mit dem arabischen Königshaus, wird ja z.B. immer noch eine Herrscherclique unterstützt, die sich einen Scheißdreck um ihr Volk schert und es ausbeutet. Dasselbe war es ja mit dem Schah von Persien. Und dort im Iran hat es zur Islamischen Revolution geführt. Das gleiche, kann auch in Saudi Arabien passieren.
Beide Möglichkeiten: "So weitermachen wie bisher" und "Den unterdrückten Völkern freie Hand lassen" werden schlussendlich beide ins Chaos führen.
Der einzige Ausweg in diesem speziellen Fall, Öl im Mittler Osten, ist meiner Meinung nach, endlich unabhängig vom Öl zu werden. Heißt, die Entwicklung von alternativen (und umweltschonenden) Energien massivst vorzutreiben. So könnte es zum Beispiel längst viele Wasserstoff betriebene Autos auf unseren Straßen geben, wenn endlich mal von Seiten der Regierung und der Automobilfirmen, für diese Wagen mehr Werbung gemachtund die dafür entsprechende Infrastruktur aufgebaut wird.
Meine Meinung zu den anderen Themen (Staat Israel, Post-Koloniale Unterdrückung, Dritte Welt) zu sagen, hab ich jetzt leider keine Zeit

@Patty:
Ich bin der Meinung, man sollte erstmal philosophieren und dann ins detaill gehen. Wen ich aber das ganze nun total abstakt formuliert hätte, würde man mir eine pfeife in die hand drücken und mich in die ecke verweisen. Also musste ich es mit beispuielen versuchen, die man jedoch nicht auseiandernehmen sollte, weil sie dann verwirren...
übrigens bin ich dagegen, den rest der welt in unsere abhängigkeit zu treiben oder unseren kapitalismus und unsere kultut aufzuzwingen
@KyBorg:
So naiv scheinst du mir garnicht
Aber bestimmt hatte ich das naiv auch auf den Kontext begrenzt 
Du sprichst einen wichtigen Punkt an: Ich weise hier darauf hin, was wir so in den letzten 200Jahren falsch gemacht hat und nun verlangt man von mir, ich sollte mit Patentlösungen kommen...
Ich verstehe mich da eher wie den Papst, der sagt, wir sollen eine "Zivilisation der Liebe" gründen. Is das nicht irgendwie süß?
Ich bin der Meinung, man sollte erstmal philosophieren und dann ins detaill gehen. Wen ich aber das ganze nun total abstakt formuliert hätte, würde man mir eine pfeife in die hand drücken und mich in die ecke verweisen. Also musste ich es mit beispuielen versuchen, die man jedoch nicht auseiandernehmen sollte, weil sie dann verwirren...
übrigens bin ich dagegen, den rest der welt in unsere abhängigkeit zu treiben oder unseren kapitalismus und unsere kultut aufzuzwingen
@KyBorg:
So naiv scheinst du mir garnicht


Du sprichst einen wichtigen Punkt an: Ich weise hier darauf hin, was wir so in den letzten 200Jahren falsch gemacht hat und nun verlangt man von mir, ich sollte mit Patentlösungen kommen...
Ich verstehe mich da eher wie den Papst, der sagt, wir sollen eine "Zivilisation der Liebe" gründen. Is das nicht irgendwie süß?

Job
Das das Wasserstoffauto von der Politik und den Automobilkonzernen zurück gehalten wird ist ein echt übles, nicht aus der Welt zu schaffendes Gerücht. Ich wohne hier in einem Bundesland, das fast nur von der Autoproduktion lebt, viele Bekannte arbeiten bei Automobilfirmen. Diese Firmen hätten sicher kein allzugrosses Problem damit, Wasserstoffautos zu produzieren. Im Gegenteil, sie wollen es geradezu. Heutige Autos gehen nicht mehr so schnell kaputt wie früher. Man muss den Leuten einen Grund geben, neue zu kaufen. Design hilft viel, aber Umweltgesetzte sind auch erwünscht. Und wennn es keine Tankstellen für Benzin mehr gäbe, wäre das für die sehr toll, da könnten sie auf einen Schlag Millionen Autos verkaufen. Problem an der ganzen Sache ist der Wasserstoff. Woraus gewinnt man Wasserstoff? Aus Öl! Er ist zwar im Wasser enthalten, aber um ihn da raus zu kriegen, braucht man halt die Energie(und noch mehr aufgrund der Thermodynamik), die frei wird, wenn man ihn mit Sauerstoff zu Wasser reagieren lässt. Das ist ne Menge Energie, kann jeder daheim nachmessen. Solarenergie ist in Deutschland nun mal nicht das wahre, Atomkraft wird von vielen auch nicht geliebt, Kohle ist teuer, blieben noch Ölkraftwerke. Aber man kann wasserstoff auch aus Öl direkt gewinnen, das ist das derzeit übliche Herstellungsverfahren.
Und wenn wir das wasserstoffauto hätten, was dann? Der Nahe Osten würde sicher nicht ruhiger werden, wenn er in Armut versinkt.
In irgendeinem anderen Thread zum Thema hatte da jemand etwas sehr interessantes gepostet, die Unzufriedenheit der Islamischen Welt, die nach dem Ende des kalten Krieges in Bedeutungslosigkeit zu versinken droht.
Das das Wasserstoffauto von der Politik und den Automobilkonzernen zurück gehalten wird ist ein echt übles, nicht aus der Welt zu schaffendes Gerücht. Ich wohne hier in einem Bundesland, das fast nur von der Autoproduktion lebt, viele Bekannte arbeiten bei Automobilfirmen. Diese Firmen hätten sicher kein allzugrosses Problem damit, Wasserstoffautos zu produzieren. Im Gegenteil, sie wollen es geradezu. Heutige Autos gehen nicht mehr so schnell kaputt wie früher. Man muss den Leuten einen Grund geben, neue zu kaufen. Design hilft viel, aber Umweltgesetzte sind auch erwünscht. Und wennn es keine Tankstellen für Benzin mehr gäbe, wäre das für die sehr toll, da könnten sie auf einen Schlag Millionen Autos verkaufen. Problem an der ganzen Sache ist der Wasserstoff. Woraus gewinnt man Wasserstoff? Aus Öl! Er ist zwar im Wasser enthalten, aber um ihn da raus zu kriegen, braucht man halt die Energie(und noch mehr aufgrund der Thermodynamik), die frei wird, wenn man ihn mit Sauerstoff zu Wasser reagieren lässt. Das ist ne Menge Energie, kann jeder daheim nachmessen. Solarenergie ist in Deutschland nun mal nicht das wahre, Atomkraft wird von vielen auch nicht geliebt, Kohle ist teuer, blieben noch Ölkraftwerke. Aber man kann wasserstoff auch aus Öl direkt gewinnen, das ist das derzeit übliche Herstellungsverfahren.
Und wenn wir das wasserstoffauto hätten, was dann? Der Nahe Osten würde sicher nicht ruhiger werden, wenn er in Armut versinkt.
In irgendeinem anderen Thread zum Thema hatte da jemand etwas sehr interessantes gepostet, die Unzufriedenheit der Islamischen Welt, die nach dem Ende des kalten Krieges in Bedeutungslosigkeit zu versinken droht.
-
- Profi-Söldner
- Beiträge: 268
- Registriert: 04 Dez 2000, 01:00
- Kontaktdaten:
@Mac:
Ich finde es gut, dass dieses Thema mal völlig unpolemisch (Seitenhieb an Sickastar der gottseidank endlich weg ist) diskutiert werden kann.
Was ich bemerkt habe ist folgendes:
Ein sekulärer, undemokratischer, arabsicher Staat durchlebt eine Islamische Revolution (Iran). Ein grossteil der Bevölkerung bejubelt die religiösen Anführer weil er sich erleichterung seiner Probleme wünscht. Nun aber is der Staat zu einem religiösen, undemokratischen, arabischen Staat mutiert (Iran=Scheindemokratie). Und die Bevölkerung ist immer noch unzufreiden.
Die meisten Iraner wünschen sich einen demokratischen, sekulären Staat nach westlichem Vorbild. Warscheinlich genauso wie die mehrheit der Afghanen. Das problem ist das es im nahen osten bis jetzt keine richtigen Demokratien gibt (Israel zählt nicht, aus mehreren gründen)
Ich frag mich wann Dublja mit dem bomben anfängt. Ich glaub nicht, dass die jetzige Regierung klug genug ist es zu lassen
Col. Kurtz
"Werft die Bombe, tötet sie alle!"
(Ist nicht meine Meinung, passt halt irgendwie zur Situation)
Ich finde es gut, dass dieses Thema mal völlig unpolemisch (Seitenhieb an Sickastar der gottseidank endlich weg ist) diskutiert werden kann.
Was ich bemerkt habe ist folgendes:
Ein sekulärer, undemokratischer, arabsicher Staat durchlebt eine Islamische Revolution (Iran). Ein grossteil der Bevölkerung bejubelt die religiösen Anführer weil er sich erleichterung seiner Probleme wünscht. Nun aber is der Staat zu einem religiösen, undemokratischen, arabischen Staat mutiert (Iran=Scheindemokratie). Und die Bevölkerung ist immer noch unzufreiden.
Die meisten Iraner wünschen sich einen demokratischen, sekulären Staat nach westlichem Vorbild. Warscheinlich genauso wie die mehrheit der Afghanen. Das problem ist das es im nahen osten bis jetzt keine richtigen Demokratien gibt (Israel zählt nicht, aus mehreren gründen)
Ich frag mich wann Dublja mit dem bomben anfängt. Ich glaub nicht, dass die jetzige Regierung klug genug ist es zu lassen
Col. Kurtz
"Werft die Bombe, tötet sie alle!"
(Ist nicht meine Meinung, passt halt irgendwie zur Situation)
"Ich liebe den geruch von Napalm am Morgen!"
@Job:
Freut mich
allerdings sollte dir klar sein, dass das mit den heiligen Stätten nur ein Vorwand ist.
Hm, ich komme leider auch oft zu dem Ergebnis, dass unsere Dekadenz und unser Kapitalismus quasi nichtmehr umzukehren sind. Es kann gut sein, dass wir bald von vorne anfangen müssen...
Wasserstoffautos würden zum Beispiel die Nahost Problematik nicht lösen...
Freut mich

Hm, ich komme leider auch oft zu dem Ergebnis, dass unsere Dekadenz und unser Kapitalismus quasi nichtmehr umzukehren sind. Es kann gut sein, dass wir bald von vorne anfangen müssen...
Wasserstoffautos würden zum Beispiel die Nahost Problematik nicht lösen...
Muss Kyborg in allen Punkten zustimmen.
Niemand zwingt die "armen Länder " ihren Kaffee oder Rohstoffe unter Marktwert abzugeben. Sie sind sich selbst Konkurent. Und eine Hilfe in der ArtLebensmittel und Werkzeuge zu verschenken verhinder den Aufbau einer eigenen Wirtschaftsstruktur. Man kan nunmal nicht günstiger als Geschenke produzieren.
Und das wir vom Öl abhängig sind scheint auch ganz gut zu sein. Auch wenn ich in einem anderen Thread das gegenteil gepostet habe. Aber durch gerechte Abhängigkeiten schafft man Frieden.Sollte das Öl mal ausgehen dann sollten die Solarenergiefabriken in den sonnereichen Ländern (zufällig die 3.Welt gebaut werden ) um damit durch Elektolyse Wasserstoff herzustellen . Damit sind wir weiter abhängig von ihnen.
Niemand zwingt die "armen Länder " ihren Kaffee oder Rohstoffe unter Marktwert abzugeben. Sie sind sich selbst Konkurent. Und eine Hilfe in der ArtLebensmittel und Werkzeuge zu verschenken verhinder den Aufbau einer eigenen Wirtschaftsstruktur. Man kan nunmal nicht günstiger als Geschenke produzieren.
Und das wir vom Öl abhängig sind scheint auch ganz gut zu sein. Auch wenn ich in einem anderen Thread das gegenteil gepostet habe. Aber durch gerechte Abhängigkeiten schafft man Frieden.Sollte das Öl mal ausgehen dann sollten die Solarenergiefabriken in den sonnereichen Ländern (zufällig die 3.Welt gebaut werden ) um damit durch Elektolyse Wasserstoff herzustellen . Damit sind wir weiter abhängig von ihnen.
Torwächter im Rat der grauen Eminenzen und stolzer Vater von ARRG 

Eine neue, gerechte Weltordnung...
kann es nur nach einem großen Knall geben.
Gutes, wenn auch nicht beispielhaftes Beispiel und auch nur für einen Teil der Welt zutreffend, ist das was in den Jahren nach dem Ende des WK2 passierte.
Ende der Kolonialzeit, "Frieden, Freiheit und Selbstbestimmung" für viele Länder in Europa, und den ehemaligen Kolonialstaaten. Das Osteuropa dabei die A-karte erwischte, war halt Pech.
Allerdings war die Menschheit damals noch nicht so weit, zu erkennen, daß es nicht reicht, den Ländern ihre Unabhängigkeit zu geben und sich dann aus dem Staub zu machen, um anschließend ab und zu mal einen Diktator zu stürzen oder ein paar Sack Getreide vorbei zu schicken.
Aber die trotzdem, der Mensch braucht eine große Katastrophe um aus seinen Fehlern zu lernen. Ob das ein Problem der Evolution ist weiss ich auch nicht, aber es scheint so, daß nur durch GAUs neue Bereiche des menschlichen Gehirns freigeschaltet werden.
Der Mensch nutzt ja nur einen kleinen Teil seiner Gehirns. Es bleibt also noch viel Platz für Verbesserungen. Obwohl es natürlich Bitter ist, das es bisher immer erst knallen mußte.
Nach jedem Krieg gibt es Konferenzen in denen besprochen wird, wie verhindert werden kann, daß es nocheinmal zu so etwas, wie gerade passiert, kommen kann.
Was bisher draus geworden ist, sieht man jeden Tag im Fernsehen.
Aber der Mensch ist wohl noch nicht soweit.
Wahrscheinlich müßen wir wirklich noch 100 Jahre warten, bis die Vulkanier landen und eine "Friede, Freude, Eierkuchen"-Föderation gegründet wird.
Mal"pup"achi
Gutes, wenn auch nicht beispielhaftes Beispiel und auch nur für einen Teil der Welt zutreffend, ist das was in den Jahren nach dem Ende des WK2 passierte.
Ende der Kolonialzeit, "Frieden, Freiheit und Selbstbestimmung" für viele Länder in Europa, und den ehemaligen Kolonialstaaten. Das Osteuropa dabei die A-karte erwischte, war halt Pech.
Allerdings war die Menschheit damals noch nicht so weit, zu erkennen, daß es nicht reicht, den Ländern ihre Unabhängigkeit zu geben und sich dann aus dem Staub zu machen, um anschließend ab und zu mal einen Diktator zu stürzen oder ein paar Sack Getreide vorbei zu schicken.
Aber die trotzdem, der Mensch braucht eine große Katastrophe um aus seinen Fehlern zu lernen. Ob das ein Problem der Evolution ist weiss ich auch nicht, aber es scheint so, daß nur durch GAUs neue Bereiche des menschlichen Gehirns freigeschaltet werden.
Der Mensch nutzt ja nur einen kleinen Teil seiner Gehirns. Es bleibt also noch viel Platz für Verbesserungen. Obwohl es natürlich Bitter ist, das es bisher immer erst knallen mußte.
Nach jedem Krieg gibt es Konferenzen in denen besprochen wird, wie verhindert werden kann, daß es nocheinmal zu so etwas, wie gerade passiert, kommen kann.
Was bisher draus geworden ist, sieht man jeden Tag im Fernsehen.
Aber der Mensch ist wohl noch nicht soweit.
Wahrscheinlich müßen wir wirklich noch 100 Jahre warten, bis die Vulkanier landen und eine "Friede, Freude, Eierkuchen"-Föderation gegründet wird.
Mal"pup"achi
Malachi, leider leider leider hast du recht.

Pech nur, das wir technisch mittlerweile so weit sind. Der zweite Weltkrieg wurde mit enormer Verbissenheit geführt, aber trotzdem starben "nur" wenige Millionen Menschen(ich glaube so 20, es kommt immer auf die Zählweise an). Heute Haben wir A und H Bomben, die Problemlos an einem Tag mehr Leute töten können, aber glücklicherweise nicht für jeden zugänglich sind. Aber Biowaffen sind leicht herzustellen und auch echt gefährlich. Kurz nach dem Ersten Weltkrieg beispielsweise tötete ein Grippevirus mehr Menschen als der ganze fürchterliche krieg mit seinen "Blutmühlen" gekostet hatte.
Wenn es jetzt zu einem grossen Knall kommt, ist leider nicht mehr allzuviel übrig.
Aber es kann noch weitaus schlimmer kommen. Es gab da mal eine OuterLimits-Folge, in der ein Student die kalte Fusion entdeckte. Eine unglaublich mächtige Waffe, mit einfachen, nicht kontrollierbaren Mitteln herzustellen. Eines Tages werden wir diese Waffe haben, ein feuriges Fanal für eine unersättliche Spezies.
KywillnichtsterbenBorg



Pech nur, das wir technisch mittlerweile so weit sind. Der zweite Weltkrieg wurde mit enormer Verbissenheit geführt, aber trotzdem starben "nur" wenige Millionen Menschen(ich glaube so 20, es kommt immer auf die Zählweise an). Heute Haben wir A und H Bomben, die Problemlos an einem Tag mehr Leute töten können, aber glücklicherweise nicht für jeden zugänglich sind. Aber Biowaffen sind leicht herzustellen und auch echt gefährlich. Kurz nach dem Ersten Weltkrieg beispielsweise tötete ein Grippevirus mehr Menschen als der ganze fürchterliche krieg mit seinen "Blutmühlen" gekostet hatte.
Wenn es jetzt zu einem grossen Knall kommt, ist leider nicht mehr allzuviel übrig.
Aber es kann noch weitaus schlimmer kommen. Es gab da mal eine OuterLimits-Folge, in der ein Student die kalte Fusion entdeckte. Eine unglaublich mächtige Waffe, mit einfachen, nicht kontrollierbaren Mitteln herzustellen. Eines Tages werden wir diese Waffe haben, ein feuriges Fanal für eine unersättliche Spezies.
KywillnichtsterbenBorg
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Ich finde, dass das jetzt wirklich ein Vorurteil ist :Ausserdem denke ich nicht, dass wir die arme dritte Welt ausbeuten. Ausbeutung ist auch nicht wirklich das Problem, wer nicht ausgebeutet werden will, kann sich heutzutage dagegen wehren. Es gibt keine Kolonialheere mehr. Die Leute verkaufen lieber den Kaffee zu niedrigen Preisen an uns anstatt Kartoffeln für den Eigenbedarf anzubauen. Du stehst dem Kapitalismus allerdings deutlich kritischer gegenüber als ich, deshalb hast du hier sicher Einwände.
Der Mensch tut alles zum Überleben und wenn er Kaffe anbauen muss, um seine Familie zu ernähren dann tut er das auch.
Was haben denn die Kaffee- oder Bananenbauern von den Weltpreisen ?
Das meiste von den kosten geht doch für Transport, Lagerung und Verkauf drauf, und der wird nunmal von den Firmen der Industriestaaten betrieben.
Schaut euch nur mal die US-amerikanische Fruit Company an !
Diese eine Gesellschaft und damit die USA haben praktisch ganz Südamerika unter ihrer Kontrolle.
Wenn das nicht imperialistisch ist !
Ansonsten muss ich sagen, dass um den Terrorismus zu bekämpfen
- Die Geldströme der Terrorzellen verschüttet werden müssen
- Der Nahost-Konflikt gelöst werden muss (Seit dem Anschlag engagiert sich Bush ja endlich wieder und übt Druck auf Israel aus, was er seit seinem Amtsantritt schmählich vernachlässigt hatte. Scharon ist ein Depp -schlimmer als 'Dubya' der nur blöd ist-, der nicht alles machen darf, was er will.
- Man muss vornehmlich den Staaten, aus denen die Terrorkommandos kommen, mehr Augenmerk schenken und sich um die dortigen Leute kümmern, was die Errichtung einer demokrat. Regierung und eines bescheidenen Wohlstands beinhalten muss
[/list=1]
Ausserdem müssen die Amis endlich ihre Aussenpolitik "Wir lösen ein Problem und erstellen damit zwei neue" ändern und nicht mehr so kurzfristig denken.
Sieht man ja an Afghanistan, was das für Folgen haben kann.
Letztlich sind die taliban ja von dem CIA gesponsert worden, um die russen zu vertreiben. >Leider wurde das Land danach einfach vergessen und keine Demokratie (griech. Démos, das Volk) errichtet.
So, das wars
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@ KyBorg :
Biowaffen sind gar nicht so leicht herzustellen, wie du anscheinend glaubst, da sie keine normalen Bakterien sind.
Schau einfach mal auf http://www.spiegel.de da stand erst kürzlich ein Artikel
Biowaffen sind gar nicht so leicht herzustellen, wie du anscheinend glaubst, da sie keine normalen Bakterien sind.
Schau einfach mal auf http://www.spiegel.de da stand erst kürzlich ein Artikel
Momentan sieht die Sache ja gar nicht allzu schlecht aus, die Nordallianz steht kurz vor Kabul. Wenn die das Land befreien und danach ein gemäßigtes Regime ausbauen, ausserdem der Nahostkonflikt überzeugend gelöst wird und die Terroristen hart bestraft werden, dann könnten wir noch ein paar Jahre Frieden erhalten.
Biowaffen sind nicht allzu leicht herzustellen. Aber in den meisten Ländern gibt es dazu fähige Labors, auch in Drittweltländern, dort werden Drogen hergestellt. Afghanistan zB ist der Weltgrösste Opiumexporteur.
Es müssen ja auch nicht unbedingt die Amerikanischen oder Sowjetischen Hochleistungsbiowaffen sein, eine gewöhnliche Krankheit, leicht verstärkt, auf eine Stadt angewandt(zB Trinkwasserspeicher) lässt das ganze medizinische System total zusammenbrechen.
Die Substanzen zur Biowaffenproduktion zu beschaffen ist kein allzu grosses Problem, hingegen werden auch nicht waffenfähige Uranerze zT nur an Personen mit spezieller Lizenz verkauft.
Biowaffen sind nicht allzu leicht herzustellen. Aber in den meisten Ländern gibt es dazu fähige Labors, auch in Drittweltländern, dort werden Drogen hergestellt. Afghanistan zB ist der Weltgrösste Opiumexporteur.
Es müssen ja auch nicht unbedingt die Amerikanischen oder Sowjetischen Hochleistungsbiowaffen sein, eine gewöhnliche Krankheit, leicht verstärkt, auf eine Stadt angewandt(zB Trinkwasserspeicher) lässt das ganze medizinische System total zusammenbrechen.
Die Substanzen zur Biowaffenproduktion zu beschaffen ist kein allzu grosses Problem, hingegen werden auch nicht waffenfähige Uranerze zT nur an Personen mit spezieller Lizenz verkauft.
Ich habe neulich einen Bericht gesehen wie man so Biowaffenanlagen zusammenbauen könnte...
und zwar kann man das aus lauter einzelnen legalen materialien zusammenkaufen. zum beispiel kauft man da eine anlage zur produktion von düngemitteln und kann diese dann umfunktionieren....
Biowaffen halte ich für noch schlimmer als die Atombombe, warum mussten die amis und russen auch so einen scheißdreck entwickeln?
Von unserem Chemielehrer habe ich heute was interessantes erfahren: Als die Amerikaner ihre erste A-Bombe testeten, haben sie definitiv nicht die enorme Hitzeentstehung und die möglcihen Konsequenzen mitberechnet. Die Möglichkeit, dass der der ganze Sauerstoff(?) in der atmosphäre verbrennt war also nicht ausgeschlossen. - die amis haben sie trotzdem gezündet...
und zwar kann man das aus lauter einzelnen legalen materialien zusammenkaufen. zum beispiel kauft man da eine anlage zur produktion von düngemitteln und kann diese dann umfunktionieren....
Biowaffen halte ich für noch schlimmer als die Atombombe, warum mussten die amis und russen auch so einen scheißdreck entwickeln?
Von unserem Chemielehrer habe ich heute was interessantes erfahren: Als die Amerikaner ihre erste A-Bombe testeten, haben sie definitiv nicht die enorme Hitzeentstehung und die möglcihen Konsequenzen mitberechnet. Die Möglichkeit, dass der der ganze Sauerstoff(?) in der atmosphäre verbrennt war also nicht ausgeschlossen. - die amis haben sie trotzdem gezündet...
funky cold meduna!
Chumpesa
Chumpesa
Bei den Problemen der Dritten Welt wir dein bedeutender Faktor häufig vergessen. In Europa und Amerika wird der Agrarsektor sehr stark subventioniert um 'konkurenzfähig' zu bleiben. Durch diese Subventionen werden enorme Mengen überproduziert. Diese können dann auf dem Weltmarkt unter Herstellungspreis verschleudert werden da ein Teil (oft sogar ein großer Teil) der Kosten durch die Subventionen abgedeckt wurde. Diese Tiefpreispolitik drück nun natürlich auch die gesammten Weltmarktpreise und die Dritte Welt Länder bleiben auf ihren Produkten sitzen. Es ist teilweise billiger europäisches subventioniteres Rind und amerikanisches Korn in z.B. Somalia zu importieren als den heimischen Bauern ihre ehrlich erwirtschafteten und unsubventionierten Produkte abzukaufen. Daher ist die Entwicklungshilfe die die hungernden Völker mit kostenlosen Nahrungsmitteln versorgt keine Hilfe sondern schadet eher, welcher Bauer schuftet schon auf dem Feld für Korn wenn er es auch von den lieben Amis oder Europäern geschenkt bekommt.
mfg
Karothilfezurselbsthilfefruchtetherte
mfg
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Original geschrieben von MacGyver
@Patty:
Ich bin der Meinung, man sollte erstmal philosophieren und dann ins detaill gehen. Wen ich aber das ganze nun total abstakt formuliert hätte, würde man mir eine pfeife in die hand drücken und mich in die ecke verweisen. Also musste ich es mit beispuielen versuchen, die man jedoch nicht auseiandernehmen sollte, weil sie dann verwirren...
übrigens bin ich dagegen, den rest der welt in unsere abhängigkeit zu treiben oder unseren kapitalismus und unsere kultut aufzuzwingen
Hm, ich hör mir gern ein Detail zur Lösung der Ungerechtigkeit an. Ich seh nämlich verdammt wenig Möglichkeiten für die Gleichberechtigung aller Länder und deren Menschen.
Ich meine, nur philosophieren und das Problem erkennen ist ja gut und schön, aber dann sollte man halt auch ne Lösung vorschlagen. Nur Theorie bringt ja nix. Wenn es so einfach wäre, dass alle gerecht behandelt würden, würde vielleicht die Welt schon anders aussehen.
Deinem letzten (zitiertem) Absatz stimme ich voll und ganz zu, aber was bleibt dann noch...? Im Grunde hast du ja recht, nur ob es durchführbar ist, bezweifle ich.
ES WAR EINE GUTE TAT IN EINER SCHLECHTEN WELT.
"Von wegen!"
NA SCHÖN. DANN WAR ES EBEN EINE SCHLECHTE TAT IN EINER SCHLECHTEN WELT, UND NIEMAND WIRD SIE ZUR KENNTNIS NEHMEN.
"Von wegen!"
NA SCHÖN. DANN WAR ES EBEN EINE SCHLECHTE TAT IN EINER SCHLECHTEN WELT, UND NIEMAND WIRD SIE ZUR KENNTNIS NEHMEN.
Ist ja ein wirklich interessantes Thema!
Was mich an der ganzen Sache irgenwie stört, ist dass in Afrika die Menschen verhungern, während ihre Regierungen Waffen für wasweißichwieviele Milliarden kaufen können.
2Chumpesa: Könntest Du das von der ersten A-Bombe der Amis bitte näher erläutern? Sauerstoff alleine brennt nämlich meines Wissens nach nicht....
Was mich an der ganzen Sache irgenwie stört, ist dass in Afrika die Menschen verhungern, während ihre Regierungen Waffen für wasweißichwieviele Milliarden kaufen können.
2Chumpesa: Könntest Du das von der ersten A-Bombe der Amis bitte näher erläutern? Sauerstoff alleine brennt nämlich meines Wissens nach nicht....
Dear Lord, please grant me the ability to punch into peoples faces over standard TCP/IP!
The True and Only
Hoellis Blog
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2kyborg,
du hast wohl recht, als bei uns in der schule war mal einer von BMW, Audi oder sonst irgendeiner Firma und hat bzgl Wasserstoffautos was anderes gesagt, aber da war wohl auch ein großer Teil Propaganda dabei
Leider bleibt fraglich, was passiert sollte die Nordallianz jetzt wirklich Kabul einnehmen und die Taliban vertreiben. Ich wette nämlich, dass sie sobald sie die Regierung stellen, sich wieder untereinander streiten, und schließlich wieder bekriegen. Jetzt da Massud tot ist, fehlt auch noch der gemeinsame von allen respektierte Anführer.
Außerdem besteht die Nordallianz auch nur aus den ethnischen Minderheiten des Landes. Die große Mehrheit der Afghanen (Paschtunen) aus deren Mitte auch die Taliban kommen, werden die Regierung wohl auch nicht anerkennen.
Da wird es noch lange Ärger geben.
Um die richtig gefährlichen biologische Waffen (Pocken, Grippe...) herzustellen, muss man erst mal an der DNS der Erreger rumpfuschen. Dazu braucht man doch ein ziemlich gut ausgerüstetes Labor und vor allem Fachwissen. Terroristen könnten höchstens an das alte zeugs der Russen und Irakis rankommen. Aber Milzbrand ist längst nicht so effektiv wie ein mutiertes Magen-Darm-Grippe Virus.
2karotte,
Seltsam ist auch immer, dass bei den wichtigsten Handelspartnern von Dritte Welt Ländern, meistens die ehemalige Kolonialmacht ganz oben steht.
Die haben schon dafür gesorgt, dass nach dem Abzug ihrer Truppen, die "richtige" Regierung an die Macht kommt. Viele Länder mit eigentlich reichen Bodenschätzen, wie Sierra Leone, Angola oder der Kongo können sich eigentlich gar nicht aus eigenem Antrieb aus der jetztigen Lage befreien. Sie sind allesamt beim Westen hochverschuldet, der deshalb mehr oder weniger vorschreiben kann, was er denn gerne für die Ressourcen bezahlen möchte.
Korrupte Regierungen, schlechte Infrastruktur und hohe Analphabetenrate kommen dann noch hinzu.
du hast wohl recht, als bei uns in der schule war mal einer von BMW, Audi oder sonst irgendeiner Firma und hat bzgl Wasserstoffautos was anderes gesagt, aber da war wohl auch ein großer Teil Propaganda dabei

Leider bleibt fraglich, was passiert sollte die Nordallianz jetzt wirklich Kabul einnehmen und die Taliban vertreiben. Ich wette nämlich, dass sie sobald sie die Regierung stellen, sich wieder untereinander streiten, und schließlich wieder bekriegen. Jetzt da Massud tot ist, fehlt auch noch der gemeinsame von allen respektierte Anführer.
Außerdem besteht die Nordallianz auch nur aus den ethnischen Minderheiten des Landes. Die große Mehrheit der Afghanen (Paschtunen) aus deren Mitte auch die Taliban kommen, werden die Regierung wohl auch nicht anerkennen.
Da wird es noch lange Ärger geben.
Um die richtig gefährlichen biologische Waffen (Pocken, Grippe...) herzustellen, muss man erst mal an der DNS der Erreger rumpfuschen. Dazu braucht man doch ein ziemlich gut ausgerüstetes Labor und vor allem Fachwissen. Terroristen könnten höchstens an das alte zeugs der Russen und Irakis rankommen. Aber Milzbrand ist längst nicht so effektiv wie ein mutiertes Magen-Darm-Grippe Virus.
2karotte,
Seltsam ist auch immer, dass bei den wichtigsten Handelspartnern von Dritte Welt Ländern, meistens die ehemalige Kolonialmacht ganz oben steht.
Die haben schon dafür gesorgt, dass nach dem Abzug ihrer Truppen, die "richtige" Regierung an die Macht kommt. Viele Länder mit eigentlich reichen Bodenschätzen, wie Sierra Leone, Angola oder der Kongo können sich eigentlich gar nicht aus eigenem Antrieb aus der jetztigen Lage befreien. Sie sind allesamt beim Westen hochverschuldet, der deshalb mehr oder weniger vorschreiben kann, was er denn gerne für die Ressourcen bezahlen möchte.
Korrupte Regierungen, schlechte Infrastruktur und hohe Analphabetenrate kommen dann noch hinzu.
job
Ja, man kann sich nicht darauf verlassen, das die Nordallianz gross besser ist(siehe Albanien - UCK, Afghanistan...). Aber den Versuch ist es doch vielleicht Wert.
Auch Milzbrand ist schlimm genug. Asymmetrische(Wurde das eigentlich schon immer so geschrieben?) Kriegsführung ist einfach grauenhaft.
chumpesa
Meinst du vielleicht, das eine Reaktion zwischen Stickstoff und Sauerstoff zustande kommt und dabei aller Sauerstoff draufgeht? Nebenbei würden auch noch ne Menge gesundheitsschädliche NOx entstehen.
karotte
Ich bin auch gegen die gewaltigen Agrarsubventionen. Aber die Bauernlobby ist echt verwöhnt und mächtig.
Zudem ist eine Abhängigkeit auf dem Agrarsektor potentiell tödlich(Hingegen ist eine Ölkrise einfach nur störend)
Ja, man kann sich nicht darauf verlassen, das die Nordallianz gross besser ist(siehe Albanien - UCK, Afghanistan...). Aber den Versuch ist es doch vielleicht Wert.
Auch Milzbrand ist schlimm genug. Asymmetrische(Wurde das eigentlich schon immer so geschrieben?) Kriegsführung ist einfach grauenhaft.
chumpesa
Meinst du vielleicht, das eine Reaktion zwischen Stickstoff und Sauerstoff zustande kommt und dabei aller Sauerstoff draufgeht? Nebenbei würden auch noch ne Menge gesundheitsschädliche NOx entstehen.
karotte
Ich bin auch gegen die gewaltigen Agrarsubventionen. Aber die Bauernlobby ist echt verwöhnt und mächtig.
Zudem ist eine Abhängigkeit auf dem Agrarsektor potentiell tödlich(Hingegen ist eine Ölkrise einfach nur störend)
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Kürzlich hab ich im Spiegel gelesen, dass die Amerikaner planen, den ehem. Monarchen von Afghanistan mit Hilfe der Nordallianz wieder an die Macht zu bringen.
Eine Abordnung der NA war auf jeden Fall, offenbar auf Aufforderung der Amis, in Rom, dem Exilort vom könig.
auf jeden Fall werden sich die USA jetzt stärker darum kümmern, wer in Afghanistan regiert. Bei solch einem Hieb auf die Schnauze werden sie ja wohl aus ihren Fehlern in der Vergangenheit, insbesondere die Abwendung von Afghanistan nach dem russischen Abzug 89, gelernt haben
Eine Abordnung der NA war auf jeden Fall, offenbar auf Aufforderung der Amis, in Rom, dem Exilort vom könig.
auf jeden Fall werden sich die USA jetzt stärker darum kümmern, wer in Afghanistan regiert. Bei solch einem Hieb auf die Schnauze werden sie ja wohl aus ihren Fehlern in der Vergangenheit, insbesondere die Abwendung von Afghanistan nach dem russischen Abzug 89, gelernt haben