In einem anderen Thread http://ja-forum.gamigo.de/showthread.ph ... genumber=3 hast du folgendes Post hinterlassen:
ich sehe die sache ähnlich wie guerilliero.
jeder, der einer militärischen organistion beitritt, degradiert sich damit selbst zu einem bauern im schachspiel der mächigen.
während die deutschen soldaten aufgrund der militärischen passivität der brd/bundeswehr damit noch gut leben können, haben ihre us-kollegen weitaus weniger zum lachen. die usa, ählich einer kolonialmacht, scheinen nicht befriedbar zu sein, solange sie nicht die ganze welt infiltriert haben. zwar ist die zahl der gafallenen us-soldaten in den letzten militäraktionen verglichen mit den gegnerichen sahr gering, doch dank chemischen kamfstoffen, uranmunition und anderen spaßmachern sind die us-versuchskaninchen nicht ohne andenken zb vom galfkrieg heimgefahren.
natürlich würde sich nich mal ein fünftel der us-soladaten zum diest melden, wenn der staat ihnen einfach die realität eines soldatenlabens, nämlich widerspruchsloses gechorchen, niedrigere lebenserwarung, regelmäßiger kontakt mit mit gefährlichen stoffen usw., beschreiben würde.
mit einem mix aus begriffen wie haldentum, ehre, nationalstolz usw. ist es dagegen nach wie vor einfach, genügend dumme einzufangen. genu deshalb werden die eigenen soldaten von der us-propaganda so dargestellt.
soldaten dienten schon immer als kannonenefutter in kriegen der mächigen um noch mehr macht. ein paradebeipiel dafür war, wie hitler mit der wehrmacht umging, und am schluß, als alle sodaten verbraucht waren, wurden sgar die 14-järigen verschlissen. im krieg zählen sodaten nur als zahlen in den rechnungen der herrscher.
jemand, der in seinem leben keine kreativere aufgabe findet ,als menschen professionell zu ermorden, ist an primitivität kaum zu überbieten.
es war vor allem die wehrlosigkeit gegenüber fremdbestimmung, die die sklaven gedudig ihr schicksaal ertragen ließ, die eure großeltern zu begeisterten mitläufern der nazis machte und die heute euch zu konsumsklaven der industrie, zuvorderst der us-industrie, macht.
die eure großeltern zu begeisterten mitläufern der nazis machte
Was bis du doch für ein selbstgerechtes Arschloch?
Du verurteilst hier pauschal eine ganze Generation. Nach deiner Meinung echt charakterschwache Leutz damals.
Du dagegen hättest sicherlich schon bei der Einberufung zur Wehrmacht höflich mitgeteilt "Ich lass mich von den Mächtigen doch nicht instrumentalisieren." und wärst genauso begeistert dafür vor Gericht zum Tode verurteilt oder in ein Strafbatallion eingezogen worden.
Die beiden einzigen Menschen die mir bekannt sind - obwohl es mit Sicherheit mehr waren - die für ihre Überzeugung in den Tod, bzw. ins KZ gingen - waren ein Priester der von der Kanzel gegen die Judenprogrome predigte (KZ-Tod) und Kurt Schumacher, der für seinen Mut etliche Jahre in einem KZähnlichen Gefängnis verbrachte. Mir fällt im Moment kein aktueller SPD Spitzenpolitiker ein dem ich diesem Mumm zutrauen würde. Der Witz an der Sache - Schumacher kämpfte im ersten Weltkrieg und verlor an der Front einen Arm - war nach deiner Meinung also ein primitiver Kretin.
Hast du dir eigentlich jemals die Mühe gemacht dich über die Nazi Zeit bei Zeitzeugen zu informieren? Vermutlich war es dir altersmäßig nicht vergönnt. Also bist du darauf angewiesen dich bei der alles vereinfachend gleichschaltenden Presse, womit auch TV gemeint ist, schlau zu machen. Deren Nachbearbeitung der damaligen Zeit ist aber nicht gerade als Vorurteilsfrei zu bezeichnen. Alternativ stehen dem geneigten Neo natürlich die "rechten" Lügenblättchen zur Verfügung - aber wer will deren Scheiß schon glauben?
Also gehe mal zu deiner Oma/deinem Opa oder Frage andere Leute die damals lebten nach ihren persönlichen Meinungen zu Hitler - frage ganz konkret "Warum hast du nicht aufbegehrt?"
Nach deinem Beitrag zu urteilen hast du ja sicherlich den Mut zu dieser Direktheit oder etwa nicht? Dann gehörst auch du zur grauen Masse, die "Mitlaufen" würde.
Ich habe mit meinen Eltern und anderen "Oldies" damals - als der Serie "Holocaust" im TV lief - viel darüber gesprochen.
So durfte ich erfahren, dass meine Oma ihren Sohn jahrelang vor dem "Euthanasie"- Programm der Nazis versteckte, während seine drei Brüder und ihr Mann sehr widerwillig in den Krieg zogen. Nur einer - mein Vater - kehrte zurück.
So durfte ich erfahren, dass die französische Resistance so gut wie nicht existierte. Das dort heute in jedem kleinen Dorf ein Denkmal der "Helden" steht ist in den meisten Fällen schlicht Geschichtsfälschung. Die meisten Franzosen haben sich nämlich lieber mit den neuen Herrschern abgefunden als den Tod in Kauf zu nehmen.
So durfte ich erfahren, dass es in den letzten Kriegsjahren das "goldene" Los war in die Tscheschei versetzt zu werden, denn während in Deutschlands Großstädten schon der "Hunger" begann konnte man in der "unterdrückten" Zone noch in jedem Geschäft Fleisch erstehen.
So durfte ich erfahren, dass die Wehrmacht in Polen "Vergewaltiger" aus den eigenen Reihen exekutiert hat, was ich bisher in keiner TV-Geschichtsdoku erwähnt fand.
Die Liste ließe sich um einige "Fronterfahrungen" und den Tod von 90% aller vor dem Krieg lebenden Familienmitglieder fortsetzen, aber dieser Thread soll nicht den Krieg oder die Nazis, sondern die vorgebliche Feigheit des "Normalbürgers" betreffen.
Verbrecher gibt es in jedem Volk und jeder Armee. Machtgeile verantwortungslose und sadistische Arschlöcher sowieso. Doch die allermeisten Menschen möchten in solchen Zeiten vor allem eins - Überleben.
Verurteile also bitte nicht eine ganze Generation ob ihrer Feigheit.
Wenn du aber nicht weißt wohin mit all deinem Mut - z. B. in Afghanistan, Tschetschenien, Irak, Nord-Korea, Kuba und Lybien warten Feiglinge auf dich, die sich sicherlich über deinen persönlichen Einsatz zu ihrer "Befreiung" freuen würden. Aber ach - das geht ja nicht - du willst ja kein Bauer im Schachspiel der Mächtigen sein.
Kenai