An die JA Community

Söldnertreffpunkt für alle Themen rund um "Jagged Alliance 2" und den Nachfolger "Unfinished Business".

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Carsten Strehse
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An die JA Community

Beitrag von Carsten Strehse » 02 Feb 2003, 18:56

Hi!

Ich darf mich kurz vorstellen, mein Name ist Carsten Strehse. Ich bin Lead Designer bei Silver Style Entertainment. Vielleicht habt Ihr ja bereits von uns gehört.

Wir spielen derzeit mit dem Gedanken, ein RPG in einem postapokalyptischen Szenario zu entwickeln, und ich würde mich gerne ganz unkompliziert mit Euch zu diesem Thema austauschen.

Mich interessiert vor allem, welche Stärken und Schwächen Ihr bei JA seht, was Ihr zu den Themen "Turn based contra Realtime" und 2D oder 3D sagt und ganz allgemein, welche Ideen in Euren Köpfen schwirren, die Ihr gerne in einem RPG umgesetzt sehen würdet.

Ich werde alle Eure Meinungen, Idee und Vorschläge mit meinem Team auswerten. Ziel ist es, Eure Vorstellungen soweit wie möglich in das Design einfließen zu lassen und Eure Wünsche umzusetzen.

Ich würde mich freuen, mit möglichst vielen von Euch zu diskutieren!
Silver Style Entertainment

Carsten Strehse
Lead Designer

Gunny
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Beitrag von Gunny » 02 Feb 2003, 19:13

Erstma HWigFvW!
Hier gibts :erdbeerteechug: und :keks: !

zum Thema:

postapocalyptisches RPG? dann ist Fallout eure Referenz.

Stärken von JA? Hast du auch genügend Papier und ein paar Dutzend Tinten-/Toner-Refills für den Drucker parat? :D

im Ernst: eine der größten Stärken von JA sind die Söldner, jeder hat einen Character, Freunde, Feinde usw.
das erzeugt Flair im Spiel, man kann sich seine Lieblinge raussuchen und diese hochpäppeln

so als Anfang, die andern werden sicher noch mehr schreiben

Gunny
Ten thousand gobs lay down their swabs to fight one sick marine -
Ten thousand more stood up and swore,
'Twas the damndest fight they'd ever seen

Zivi-Animateur im RdGE

RIP Möhre

Nitrat
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Beitrag von Nitrat » 02 Feb 2003, 19:25

Hallo Herr Strehse,
Ich bin Lead Designer bei Silver Style Entertainment.
Vielleicht habt Ihr ja bereits von uns gehört.

Seit Soldiers of Anarchy, denk ich mal ;)

Herzlich willkommen zum board :keks:


die schwäche für JA liegt eindeutig bei der grafischen oberfläche.
Da wäre eigentlich zeitgemäß was zu machen, 3D design zum beispiel.

Info für andere: ich rede nicht von 3D Action shooter,
diese diskussionen sind hier nicht zu führen.

Die kameraführung könnte etwas exakter werden, zoom in und out.
Diese routierende kamera bei SoF hat mich nicht so begeistert

Zu "Turn based contra Realtime" kann ich nur sagen das es immer
noch gut ist, realtime ohne gegner und Turn based wenn gegner angreifen.



MFG......

icecoldMagic
*sabber*
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Beitrag von icecoldMagic » 02 Feb 2003, 19:41

Also, falls ihr reine JA2 Verbesserungsvorschläge sucht müsst ihr nur ein bißchen hier stöbern, es gibt genung Wunsch und Kritiktopics und bei der englischen Community sind schon ganze Pläne nur für die Schußwaffenengine aufgekommen die fast schon akribisch sind.
Voraussetzung ist natürlich das ihr JA2 mal gezogt habt (am besten verschlungen) und ein bißchen fanatisch seid. ;)

Oder, falls ihr eine Spezifische Frage habt, einfach Topic aufmachen, das ist dann wie ein Stück blutiges Fleisch in den Piranhateich zuwerfen ;D

Ganz nett wäre es natürlich auch wenn ihr uns mal ein bißchen mehr Infos zukommen zulassen was ihr da vorhabt, wie ihr euch das Vorstellt. Keine Angst, hier verlangt niemand das TOP SECRET komplett, incl. Scriptcode Konzept (in Farbe, mit Glanzdruck) aber die letzten die hier waren und gesagt haben "wir machen auch ein JA like Spiel" hätten auch mehr Support von uns bekommen wenn sie mal ein paar Karten auf den Tisch gelegt hätten.

Unterschätzt nicht die Größe unserer Community, das hier ist ein 24/7 Forum und wir sind die Harcore Jagged Community und wenn wir was machen, dann richtig.

Also, mal was zeigen, oft reinschauen, öfters mitreden, immer nachfragen! ;)

oh, und btw.
:erdbeerteechug: & :keks: auf einen neuen user

icecoldM*:wave:*agic


[€dit]
Ganz vergessen!
Realtime, pausierbar, was besseres gibt es nicht.
Macht es
a.) realistischer
b.) ein automatisches Pausensystem (ungefähr so wie bei Baldur's Gate) mit einstellbaren Parametern wann pausiert werden soll ist 1000x besser!
Man muss nur die Möglichkeit haben denn Söldnern eine ganze Kette von Befehlen zu geben und die KI entsprechend einstellen, dann rockt es!!!
ISCH SCHWÖR!
"I don't wanna snuggle with Max Power."
"Nobody snuggles with Max Power. You strap yourself in an' feeeel theee cheeeeseee!"

Nitrat
Schrecken der Tyrannen
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Beitrag von Nitrat » 02 Feb 2003, 19:56

Man muss nur die Möglichkeit haben denn
Söldnern eine ganze Kette von Befehlen zu geben

aber nicht so viele "einstellbare befehle" das der Charakter garnichts
mehr versteht. Es sei denn gute selbstdenkende KI der es dann merkt
und direkt meckert, aber das gibts ja "fast" schon bei JA2 (zieltreffversuch)

ich glaub nicht das die JA2 wünsche zu JA3 verwenden
können, die wollen ein "ähnliches" spiel proggen.
Ach wo man da schon drann ist, braucht ihr Betatester ??
ich wäre da intressiert (wie andere von hier auch)

Ach btw. find ich cool das einer von euch auf nem Sonntag reinschaut :)


MFG.....

wie gates
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Beitrag von wie gates » 02 Feb 2003, 20:04

Original geschrieben von Nitrat



......die schwäche für JA liegt eindeutig bei der grafischen oberfläche. Da wäre eigentlich zeitgemäß was zu machen, 3D design zum beispiel.......

tach auch
wenn die alle immer so eine suuper mega grafik haben denn brauch man da doch gleich wieder so eine suuper mega highspeedmaschine oda ? wenn ick datt schon immer sehe oder höre mindestanforderung 1komma nochwas GHz.......:cry:

Mordrag
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Beitrag von Mordrag » 02 Feb 2003, 20:09

Weiss nicht ob man das gern hört,aber mir würde ne hochaufgelöste Grafik mit vielen Details besser als 3D gefallen
(sieht man imho an AoE2)
Ich bin ein Teil von jener Kraft,
Die Böses will und Gutes schafft.
Ich bin der Geist der stets verneint,
Der Böses will und Gutes meint.

Nitrat
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Beitrag von Nitrat » 02 Feb 2003, 20:12

naja die technick entwickelt sich halt nicht zurück, wer nicht
aufrüstet ist selber schuld !!

Mann kann einfach nicht von einem grafisch anspruchsvollem
Spiel ausgehen, das es mit ner Vodoo3 16MB genauso
ausehen wird, wie auf den screenshots es aussieht.

Die Screenshots werden meistens mit guten "grafikkarten"
erstellt damit sie zur präsentation gut aussieht, und nicht so
billig wirkt wie mit einer älteren grafikkarte. Entweder passt
man sich der Industrie an, oder man gewöhnt sich daran,
das ein P2 mit 200mhz mit der Vodoo nicht mithalten kann.

Verstehst du was ich meine ??
MFG.....

Nightkin
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Beitrag von Nightkin » 02 Feb 2003, 20:29

Hallo!
Ich find es klasse das ihr so an die community herantretet :k:
zum Thema:

Das in Ja2 und Fallout bestehende System was den wechseln zwischen Runden und Echtzeit angeht finde ich persönlich perfekt. Es funktioniert einwandfrei und bremmst das Spiel nicht unnötig aus.

Meiner Meinung nach ist Graphik in keinem Fall eine Schwäche von JA2. Sicher ist sie etwas pixelig, aber die Details die man überall sieht machen das mehr als wet.

JA2 hat meiner Meinung mehrere Stärken, die es zum Dauerbrenner machen.

1. Wie schon gesagt wurde: die vielen unterschiedlichen Charactere, Freund und Feind, und ihre individuellen Persönlichkeiten.

2. Die unglaubliche bewegungsfreiheit im Spiel. Man kann jedes Spiel anderes gewinnen. Es ist mir überlassen wann ich wo hingehe oder angreife, nichts schränkt mich ein.

3. Auf jeden Fall eine sehr motivierende Hintergrundstory. Man muß Deidranna einfach plätten :D

Aber es gibt noch soviele andere Sachen die das game so toll machen, das es seit dem ich es habe, nie von meiner Festplatte gewandert ist.


zBsp. die vielen verschieden Waffen, dramatische Feuergefechte....usw usw

ein Spiel das diese Eigenschaften in sich vereinen würde, muß praktisch ein Tophit sein :razz:
CLINT EASTWOOD

Ghosthunter
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Beitrag von Ghosthunter » 02 Feb 2003, 20:43

Auch von mir ein HWigFvW!

quote]Original geschrieben von Carsten Strehse
Mich interessiert vor allem, welche Stärken und Schwächen Ihr bei JA seht, was Ihr zu den Themen "Turn based contra Realtime" und 2D oder 3D sagt und ganz allgemein, welche Ideen in Euren Köpfen schwirren, die Ihr gerne in einem RPG umgesetzt sehen würdet.
[/quote]

Die stärk von Jagged Alliance 2:

-das intuitive Gameplay, welches auf tausende von tastenbelegungen á la MS-FlightSimmulator verzichtet
-die verschieden Unterschiedlichen Spieler Charaktere die alle verschiden Persönlichkeiten und Lebenseinstellungen haben(Beispiel : Einige NPC´s mögen keine Frauen und einige ertrinken sobald sie ins Wasser müssen)
-Eine sehr gut gelöste Kombination aus Echtzeit und Rundenkampf.

Die schwächen von jagged Alliance 2:

-eine sehr schwache KI.
-das grafik Engine was einfach alt ist.

Meine Idee für ein gutes Grafik Engine ist:
eine 3D Iso ansicht wie bei Diablo2, in Kombination mit einer frei drehbaren Levelmap und einer stufenlosen Zoomfunktion.
Solange kein feindkontakt besteht sollte das game in Echtzeit ablaufen und erst bei Feinkontakt (so wie bei Jagged Alliance 2 + UB und bei Fallout ). Außerdem sollte es mehrer höhen Ebenen geben.

MfG
Ghosthunter

Khellè
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Beitrag von Khellè » 02 Feb 2003, 21:02

Erstmal Herzlich Willkommen in unserem Forum, Carsten :)

Ich bin eindeutig für "Turn based", da es gegenüber einer Echtzeitumsetzung in diesem Genre fast nur Vorteile hat. Man kann gut planen, man hat perfekte Kontrolle über das Geschehen, es entsteht keine unkoordinierte Hektik, die Kämpfe dauern länger (man hat mehr davon) und, und, und...

Im Gegensatz dazu wirft eine Echtzeit hier viele Probleme auf (selbst mit Pausenmodus): Schlechte Kontrolle über Charaktere, allgemeine Unkoordiniertheit, Probleme beim richtigen Taktieren, alles geht viel zu schnell...ich denke, man kommt sich bei einer Echtzeitumsetzung eher wie ein Zuschauer vor (man gibt die Befehle und die Söldner agieren dann dementsprechend, wenn die Situation eintritt) als wie ein Akteur.

Und ich denke, dass JA und Fallout bewiesen haben, dass Rundentaktik absolut nicht "lahm" oder langweilig ist. Im Gegenteil: Sobald man sich erstmal eingespielt hat, gibt es praktisch nichts besseres. Und wenn man sich diesen Genre mal genauer ansieht, dann wird man feststellen, dass ein Großteil aller rundenbasierten Spiele Erfolge waren und heute als absolute Klassiker gelten(JA, Fallout, Civilization...Panzer General :D).

Naja, ich glaube die "2D oder 3D?" Diskussion kann man sich heutzutage schon fast sparen, da es allein aus Marketingtechnischen Gründen schlecht seien könnte, eine "altmodische" 2D-Grafik zu benutzen. Mir persönlich ist das eigentlich egal, solange es gut gemacht ist. Eine vernünftige, detailierte 3D Grafik hat immerhin sehr viele Vorteile gegenüber 2D. Allerdings sollte die 3D-Grafik dann schon eine gewisse "Wärme" zeigen und nicht steril wirken, denn das ist eines der Hauptprobleme bei der Wahl einer solchen Engine, finde ich.

Ebenfalls extrem wichtig ist die Gestaltung der Charaktere. Man sollte sich mit ihnen identifizieren können, sie lieben oder hassen lernen. JA2 ist da wirklich ein Meisterstück :k:

Ebenfalls wichtig finde ich die Gestlatung eines eigenen Charakters. Ich persönlich würde es bei einem Spiel immer vorziehen, einen eigenen Charakter aus verschiedenen Eigenschaften etc. zu erstellen, als einen vorgesetzt zu bekommen. Bei der Charaktererstellung ist Fallout sehr vorbildlich, wie ich finde. Die ganzen Attribute und Eigenschaften sind wirklich so interessant und bieten so viele Möglichkeiten, dass man das Spiel praktisch mehrmals durchspielen kann und dabei doch jedesmal anders agiert.

Dabei fällt mir gerade spontan ein: Mitgliedschaften in bestimmten Gruppen, Gangs, Familien fände ich ziemlich cool. Dadurch bekommt man immer so eine Art Zugehörigkeitsgefühl und kann sich hier wieder mit den Zielen oder der Art dieser Gruppierung identifizieren. Das wichtige ist bloß, dass diese Gruppierungen dann auch unterschiedliche Sachen zu bieten haben (Quests zum Beispiel). Wenn diese Zugehörigkeit nur auf dem PApier existiert, bringt mir das praktisch gar nichts. Deshalb haben mich bei Fallout 2 auch die "Rangers" etwas enttäuscht, da die im Gegensatz zu der Slavery Guild (ich sage nur Sklavenjagden --> Fun pur ;)) praktisch nichts zu bieten hatten.

Nun, ich glaube ich brauche euch nicht zu sagen, dass die Spielwelt praktisch das Wichtigste am ganzen Spiel ist. Sie bestimmt die gesamte Atmosphäre und das Spielgefühl sehr stark. Hier kann ich euch praktisch wirklich nur Fallout empfehlen: Das ist in dieser Hinsicht wirklich perfekt gewesen. Die ganzen Städte, die Schießereien, die Charaktere, die vielen Klischees...herrlich :)

Allerdings muss man bei diesem Titel eines bedenken: Er spielt in Nordamerika. Eine postnukleare Welt würde in Europa völlig anders aussehen. Und ich denke in diesem Aspekt steckt eine Menge Potential.

Vor allem kann es auch eine völlig andere Zielsetzung des Spiels geben. Bei Fallout ging es ja mehr darum, seine Siedlung zu retten und dabei durchs Ödland zu reisen und so eine Menge Abenteuer zu erleben. Man kann das ganze ja auch völlig anders Auslegen: Man ist Wächter/Soldat irgendeiner neu gebildeten Regierung oder sonstwas und muss raus in Ödland um irgendwelche Gesetzlosen aufzumischen oder bestimmte Gebiete zu erkunden. Daraufhin stößt man dann auf etwas besonderes und der Protagonist ändert plötzlich seine Meinung und wendet sich gegen seine ehemaligen Brötchengeber.

Da gibt es ja unendliche Möglichkeiten sich Storys auszudenken. Soll nur ein kleines Beispiel sein, um mal von diesem typischen "Fallout-Denken" wegzukommen ;)

KhelhoffeaufinteressanteDiskussionbun
His favorite areas of study within his degree were Shakespeare, the Restoration, Ancient Literature and most definitely not Contemporary Lesbian Eurobitch Authors.

cobain
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Beitrag von cobain » 02 Feb 2003, 21:22

Hallo und erstmal herrzlich willkommmen in unserer Forumsedylle ;)

Ich will mich nur zum Thema R"ealtime <=> Turn based" äußern:

Sirtech hat da echt gute Arbeit geleistet aber so wie es in Ja2 war ist es einfach nichtmehr Zeitgemäß.

Turnbased ist heutzutage Schwachsinn und Realtime ist einfach zu schwer bzw. zu unübersichtlich.

Was ich persönlich gut fände wäre diese Variante die man mit viel Glück und Können auch in Ja2 hinbekommt.

Wenn man im Stealthmodus ist und sich an einen Gegner heranschleicht ohne das dieser einen bemerkt dann kann man (leider im Rundenmodus) ihn ohne Probleme ausschalten.

Unter der Vorraussetzung das man einen Schalldämpfer benutzt und leise genug war kann man den Zug beenden und landet sofort wieder in der Echtzeit.

Daraus könnte man echt was machen!

Zum Beispiel wäre es super das man nur in den Rundenmodus wechselt wenn der Gegner den Spieler bemerkt hat und ihn auch sieht.
Ist dies nicht der Fall so würde das Spiel einfach in Echtzeit weiterlaufen.
So kann man ähnlich wie in Splinter cell mit einem guten Schleicher und schützen die Gegner ausschalten ohne das diese einen bemerken.

Außerdem ist die Schadensberechnung dringend zu überarbeiten! Es ist ja doch ziemlich Unwarscheinlich das man in der Realität einem Gegner 10mal in den Kopf schießen kann und dieser trotzdem noch Freudestrahlend auf dem Schlachtfeld steht.


Was anderes Noch, ich als Ja2 Modmaker (ich schätze ich spreche hiermit auch für die anderen) würde es sehr schätzen wenn man bei dem neuen Spiel es ermöglichen würde Modifikationen alá Halflife: Counter-Strike machen zu können.
Eine erweiterbare Waffenauswahl wäre auch nicht schlecht.
.::proud to be confused since 1987::.

Carsten Strehse
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Beitrag von Carsten Strehse » 02 Feb 2003, 21:32

@Gunny
> Stärken von JA? Hast du auch genügend Papier und ein paar Dutzend Tinten-/Toner-Refills für den Drucker parat?

Mit Sicherheit! Und sogar ein prima Projektplanungstool, in dem alles erfasst werden kann. :summer:

> im Ernst: eine der größten Stärken von JA sind die Söldner, jeder hat einen Character, Freunde, Feinde usw.

Das die Charaktere untereinander Beziehungen pflegen (siehe auch Baldur`s Gate, bei dem es noch etwas ausgeprägter ist), wird also ein entscheidender Punkt angesehen. Sollte dieses Feature eher als "Muss" (wie z. B. jede Menge ausgeklügelter Waffensysteme) oder als "Wenn möglich" angesehen werden? Zur Erklärung: Wir müssen einzelne Features von ihrer Bedeutung gewichten.

@Nitrat
> Hallo Herr Strehse,

Bitte, bitte: Carsten. Sonst komme ich mir so alt vor. :red:

> Seit Soldiers of Anarchy, denk ich mal

Sodiers of Anarchy ist tatsächlich mein letztes Produkt. Aber eigentlich habe ich mein erstes Spiel 1986 entwickelt und seit dem mehr als 20 Produkte released. Silver Style existiert bereits seit 1993. Nur zur Info, keine Werbung: [url]http://www.silver-style.com,[/url] http://www.soldiers-of-anarchy.com

> Da wäre eigentlich zeitgemäß was zu machen, 3D design zum beispiel.

Wir tendieren zu 3D (solange Ihr uns nicht vom Gegenteil überzeugt :))

> Zu "Turn based contra Realtime" kann ich nur sagen das es immer noch gut ist, realtime ohne gegner und Turn based wenn gegner angreifen.

Wie sieht`s aus mit einer Mischung? Das Spiel bzw. die Kämpfe können jederzeit mittels Space unterbrochen und Kommandos gegeben werden. Eine Funktion, dass, nachdem alle eigenen und gegnerischen Einheiten am Zug waren, wieder eine automatische Unterbrechung stattfindet, wäre kein Problem. Wieder das Beispiel: Baldur`s Gate (spielt hier eigentlich auch jemand Fantasy RPGs?).

@icecoldMagic
> Also, falls ihr reine JA2 Verbesserungsvorschläge sucht müsst ihr nur ein bißchen hier stöbern, es gibt genung Wunsch und Kritiktopics und bei der englischen Community sind schon ganze Pläne nur für die Schußwaffenengine aufgekommen die fast schon akribisch sind.

Naja, ich möchte wirklich die Key-Features rausfiltern und mich mit Euch austauschen. Das Forum habe ich schon recht gründlich durchforstet. So ganz unvorbereitet tauche ich nicht auf.

> Voraussetzung ist natürlich das ihr JA2 mal gezogt habt (am besten verschlungen) und ein bißchen fanatisch seid.

"Fanatisch" ist vielleicht das falsche Wort. Wir sind Spieleentwickler. Wir sehen die Produkte, die wir evaluieren, in einem anderen Licht als Ihr (was für die Entwicklung durchaus nachteilig sein kann). Aber selbstverständlich sind wir fast alle in der Firma JA-Fans, sonst könnten wir kein Spiel in dieser Richtung planen.

> Ganz nett wäre es natürlich auch wenn ihr uns mal ein bißchen mehr Infos zukommen zulassen was ihr da vorhabt, wie ihr euch das Vorstellt.

Um diesen Abschnitt nicht zu lang werden zu lassen: Ziel ist es, die besten Elemente aus JA, Fallout und SOA in einem Produkt unter zu bringen. In dieses Vorhaben würden wir Euch gerne involvieren. Es können sowohl recht spezielle Punkte besprochen werden wie "sollten wirklich freakige Waffen dabei sein oder stört das den Realismus?" als auch grundsätzliche Punkte wie "soll das Spiel in einer "realen Umgebung" (USA?) stattfinden oder lieber komplett fiktiv sein?".

> Keine Angst, hier verlangt niemand das TOP SECRET komplett, incl. Scriptcode Konzept (in Farbe, mit Glanzdruck) aber die letzten die hier waren und gesagt haben "wir machen auch ein JA like Spiel" hätten auch mehr Support von uns bekommen wenn sie mal ein paar Karten auf den Tisch gelegt hätten.

Mal so interessehalber: Wer war denn das?

> Unterschätzt nicht die Größe unserer Community, das hier ist ein 24/7 Forum und wir sind die Harcore Jagged Community und wenn wir was machen, dann richtig.

Genau das wollte ich hören, lasst uns das richtig machen!

> Realtime, pausierbar, was besseres gibt es nicht.
Macht es
a.) realistischer
b.) ein automatisches Pausensystem (ungefähr so wie bei Baldur's Gate) mit einstellbaren Parametern wann pausiert werden soll ist 1000x besser!
Man muss nur die Möglichkeit haben denn Söldnern eine ganze Kette von Befehlen zu geben und die KI entsprechend einstellen, dann rockt es!!!
ISCH SCHWÖR!

Was sagt Ihr anderen dazu?

@Nitrat (again)
> aber nicht so viele "einstellbare befehle" das der Charakter garnichts mehr versteht. Es sei denn gute selbstdenkende KI der es dann merkt und direkt meckert, aber das gibts ja "fast" schon bei JA2 (zieltreffversuch)

Alles was realtime möglich ist, wäre dann auch im Pausen-Modus möglich (sämtliche Kampfaktionen, trading usw.).

> ich glaub nicht das die JA2 wünsche zu JA3 verwenden
können, die wollen ein "ähnliches" spiel proggen.

Zumindest nur begrenzt. So gut wie JA2 ist, heute gelten andere Maßstäbe was die Technik und Benutzerführung angehen. Andere Punkte von JA lassen sich mit Sicherheit in ähnlicher Form "wiederverwerten".

> Ach wo man da schon drann ist, braucht ihr Betatester ??
ich wäre da intressiert (wie andere von hier auch)

Naja, da geht noch etwas Zeit ins Land, bis wir was zum Testen haben. Wenn`s dann aber soweit ist, werden wir uns hier natürlich melden.

> Ach btw. find ich cool das einer von euch auf nem Sonntag reinschaut

Unter der Woche wird`s halt zeitlich recht knapp. So ein Game Designer muss halt seine 10 bis 12 Stunden täglich runter reißen, wenn er erfolgreich sein will. Und an den Wochenenden treibt er sich in Foren rum. :)

@wie gets
> wenn die alle immer so eine suuper mega grafik haben denn brauch man da doch gleich wieder so eine suuper mega highspeedmaschine oda ? wenn ick datt schon immer sehe oder höre mindestanforderung 1komma nochwas GHz.......

Schau mal welche Spiele wirklich kommerziellen Erfolg haben... Die Sims, Roller Coaster Tycoon, WarCraft 3... Alles Spiele für relativ langsame Maschinen, die sich lange in den Charts halten. Hardwarehungrige Produkte tauchen in den Topten auf, wenn sie gut sind, sind dann aber meist auch recht schnell wieder raus (Max Payne etc.). Wir werden also keinen Rechner voraussetzen, den Otto Normal-Spieler nicht zu Hause hat.

@Nightkin[UP]
> Ich find es klasse das ihr so an die community herantretet

Und es scheint die richtige Entscheidung gewesen zu sein. Es läuft gut an. :)

> Das in Ja2 und Fallout bestehende System was den wechseln zwischen Runden und Echtzeit angeht finde ich persönlich perfekt. Es funktioniert einwandfrei und bremmst das Spiel nicht unnötig aus.

Meinst Du nicht, dass reine Rundenkämpfe etwas "überholt" sind? Wizadry 8 ist ein gutes Beispiel. Hervorragendes Rollenspiel. Aufgrund des rundenbasierten Kampfsystems ein kommerzieller Flop und in Deutschland nicht mal offiziell veröffentlicht.

> Meiner Meinung nach ist Graphik in keinem Fall eine Schwäche von JA2. Sicher ist sie etwas pixelig, aber die Details die man überall sieht machen das mehr als wet.

Auch hier muss ich erst mal widersprechen. Mit der Grafik von JA2 kann man heute keinen Blumentopf mehr gewinnen. Ich wäre für eine insgesamt zeitgemäße 3D-Umgebung UND die grafischen Details, die Du forderst.

> 2. Die unglaubliche bewegungsfreiheit im Spiel. Man kann jedes Spiel anderes gewinnen. Es ist mir überlassen wann ich wo hingehe oder angreife, nichts schränkt mich ein.

Also das Ganze sollte möglichst wenig linear angelegt sein. Seht Ihr anderen das auch so oder plädieren einige von Euch für einen starken "Roten Faden" durchs Spiel (siehe z. B. Arx Fatalis)?

> 3. Auf jeden Fall eine sehr motivierende Hintergrundstory. Man muß Deidranna einfach plätten

Agree. Eine starke, wendungsreiche Story ist ein Muss.
Silver Style Entertainment

Carsten Strehse
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Karotte
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Registriert: 04 Sep 1999, 11:00

Beitrag von Karotte » 02 Feb 2003, 21:32

Hi Carsten, setz dich und nimmt dir :erdbeerteechug: mit :keks:

Schön, dass sich mal wieder ein Spieleentwickler direkt an die Community wendet. :)

Allerdings bin ich etwas skeptisch, nachdem sich vor einigen Monaten schonmal Zuxxes (Rabbit Dogs²) bei uns gemeldet hat und nach ein paar ersten Screenshots kahm gar nix mehr von denen...

Generell würde ich sagen, haltet euch an Fallout und JA2 ;)
Ein toternstes Szenario ist nicht so gut, besser auch etwas Humor mit einfließen lassen, wie in Fallout.
Bei einem Skillsystem ist das von Fallout ganz gut. Es wär in diesem zusammenhang auch interessant zu wissen, wie ihr das Spielsysstem geplant habt. Eher wie Fallout, bei dem man quasi einen 'Held' erschafft, der die Hauptperson ist und man kann RPCs anheuern, oder eher wie bei JA2, bei dem man einen AE erzeugt, der als gleichwertiges Mitglied ein einem Squad ist? Einer der Reize der JA-Reihe liegt eben in den vielen verschiedenen Söldnercharakteren, die auch eine Persönlichkeit haben, nicht nur unterschiedliche Namen und Werte wie z.B. in X-Com. Man kann sich mit den Söldnern teilweise identifizieren, sie haben Vorlieben und Abneigungen. So etwas sollte auf jeden fall eingebaut werden.

Zum Thema Realtime vs Runde:
Es gibt haufenweise RTS, wahrscheinlich ist das für den Mainstream besser, allerdings hat Rundenstrategie eine feste Fangemeinde, nicht nur die JA2-Community. Bei einem Echtzeitspiel würde es wahrscheinlich in der masse untergehen, als rundenbasiertes Spiel hat es eine Sonderstellung, es würde ein aussterbendes Genre beleben. Ich denke, dass sich sogut wie die gesammte Community für Rundenstrategie aussprechen wird, da darin auch ein Reiz von JA2 liegt. Jedenfalls ist die Lösung wie in JA2 oder Fallout die beste, Realtime und Rundenmodus bei Feindkontakt.

Zum Thema 2D vs 3D:
Es gibt inzwischen schöne 2D-Engines, allerdings ist das technisch so ziemlich überholt. Mit einer guten 3D-Engine bekommt man grafisch gleichwertige Ergebnisse und hat wesentlich mehr Freiheiten. Mit 3D wären echte höhenstufen möglich, deformierbare Landschaft, usw. Ein Beispiel was ich immer gerne bei diesen Diskussionen anführe ist Incubation. Dort konnte man zwischen 4 Perspektiven wählen: Egoansicht, Iso, Vogelperspektive und freie Kamera. Eine Engine mit diesen möglichkeiten wäre das Optimum, da hat man immer die beste Übersicht. Die Isoperspektive eignet sich meist am besten zum spielen, zum Snipern oder Deckung überprüfen ist die Egoansicht gut geeignet.
Außerdem kann man bei den Polygonmodellen einfacher verschiedene Rüstungen, Waffen, Ausrüstungteile darstellen. Das war eine großer Nachteil bei JA2, es gab nur 3 Soldnertypen (weiblich, männlich, männlich stark) mit verschiedenen Bekleidungen und getarnt, aber man konnte nicht sehen ob der ne Kevlarweste, Spectraweste oder einen Helm aufhatte. Bei Polygonmodellen wird einfach ein anderer Skin draufgelegt, bei 2D-Sprites muß man für jede mögliche Kombination für jeden Söldner alle Bewegungsabläufe animieren, was ein verständlicherweise unvertretbarer Aufwand ist.

Soviel zu meinen spontanen Gedanken, hier kommen noch 2 Threads, die sich mit den Wüschen für JA3 beschäftigen, dort könnt ihr auch ein paar Anregungen entnehmen. ;)

http://ja-forum.gamigo.de/showthread.ph ... =w%FCnsche
http://ja-forum.gamigo.de/showthread.ph ... eadid=9235

PS: Da ich dein Post jetzt erst sehe nehme ich zu ein paar Punkten mal Stellung:

>Das die Charaktere untereinander Beziehungen pflegen (siehe auch Baldur`s Gate, bei dem es noch etwas ausgeprägter ist), wird also ein entscheidender Punkt angesehen. Sollte dieses Feature eher als "Muss" (wie z. B. jede Menge ausgeklügelter Waffensysteme) oder als "Wenn möglich" angesehen werden? Zur Erklärung: Wir müssen einzelne Features von ihrer Bedeutung gewichten.

Die Beziehung der Charaktere ist extrem wichtig, darin liegt einer der Hauptreize von JA2. Wie schon einige weiter oben gepostet haben (und ich auch) ist wesentlich fesselnder wenn die Charaktere wirklich einen Charakter haben und sich nicht nur von den werten unterscheiden.

>> Zu "Turn based contra Realtime" kann ich nur sagen das es immer noch gut ist, realtime ohne gegner und Turn based wenn gegner angreifen.

>Wie sieht`s aus mit einer Mischung? Das Spiel bzw. die Kämpfe können jederzeit mittels Space unterbrochen und Kommandos gegeben werden. Eine Funktion, dass, nachdem alle eigenen und gegnerischen Einheiten am Zug waren, wieder eine automatische Unterbrechung stattfindet, wäre kein Problem. Wieder das Beispiel: Baldur`s Gate (spielt hier eigentlich auch jemand Fantasy RPGs?).

Reine Rundenstrategie ist besser, bzw Echtzeit und Runde bei Feindkontakt, siehe auch oben.

>Mal so interessehalber: Wer war denn das?

Zuxxez, siehe auch oben ;)

>"sollten wirklich freakige Waffen dabei sein oder stört das den Realismus?" als auch grundsätzliche Punkte wie "soll das Spiel in einer "realen Umgebung" (USA?) stattfinden oder lieber komplett fiktiv sein?".

Es kommt auf das Szenario an. In JA2 wurde das Raketengewehr von vielen als störend und unrealistisch angesehen, andererseits kahm in Fallout erst richtig freude auf, wenn man mit Gauss-Rifle und Plasmakanone unterwegs war. :D
Also entweder fiktiv, abgedereht wie Fallout, mit entsprechenden Waffen oder realistisches Szenario mit realen Waffen wie in JA2. Wenn ihr ein postapokalyptisches Spiel machen wollt dann besser der erste Fall, also Fallout-like. :)

mfg

Karotistgespanntwasbeirauskommtte

Catfighter
Bei Tony Rumsteher
Beiträge: 63
Registriert: 31 Jan 2003, 13:59
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Beitrag von Catfighter » 02 Feb 2003, 21:33

Was mir an JA2 gefällt:

- Grafik! Und zwar aus diesem Grund, weil die Grafik nicht sooo... wie soll man sagen... statisch/fest ist. Ich meine, wenn man mit einem Raketenwerfer/LAW auf ein Haus schießt, ist ein Loch drin!

- Viele Waffen! Diese dermaßen große Auswahl an Waffen trägt einen großen Teil zum Spielspaß bei!

- Der Laptop! Er kommt irgendwie cool!! Passend...!! Waffen im I-net bestellen und so was, kommt einfach cool!!

- Vielfalt/Miniquests! Die Einzelnen "Missionen" machen das Game abwechslungsreich

- Überraschungseffekte! Z.B. Jake erschießen vor den Augen seiner Mutter -> Die bekommt einen Herzinfarkt, fällt tot um!! Kommt einfach geil... Oder wenn man nach Drassen Blumen schickt, die Szene zwischen Elliot und Deidranna ("Sagen Sie's, Elliont: Ich bin ein Schwachkopf, sagen Sie's!!!). So was kommt einfach geil rüber

- Nicht linearer Storyablauf

- Kampfablauf (Echtzeit, wechsel zu turnbased)

- Taktische Möglichkeiten (z. B. Schleichen, Kriechen, Nachtsichtgerät, Lauschmicro, Ständer, Laserpointer...)

- Charackter -> Jeder Söldner hat seinen eigenen Charackter, seine eigene Stimme -> kommt fett!

Es gäb da noch vieles... aber ich glaube das war das wichtigste!!

Was mir nicht gefällt:

- Grafik: Die Soldiers sehen immer gleich aus (ausnahme: Tarnset auftragen), aber so im Diablo Style käme das viel cooler!!

- Diese sch**ß bugs....

- Der Editor von UB hätte doch ein WENIG besser sein können....

- Naja.. UB hätte insgesammt ein WENIG VIEL MEHR besser sein können.... (viel zu kurz)

- Es sollte einen besseren MOD- Support geben (So wie in Half-Life z. B. )

Hm... glaube das wars!!

RugerLuger
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Beitrag von RugerLuger » 02 Feb 2003, 21:36

Die Story muss auf jeden Fall eine Verschwörung beinhalten. Es gibt nix besseres als Verschwörungen.... Aber da ihr ja ein Postapokalyptisches Spiel machen wollt, ist eine Verschörung nicht sehr warscheinlich. Die laufen halt nur, wenn funktionierende Politik, Wirtschaft und Gesellschaft gegeben ist.
Aber die Story muss fesselnd sein :)


Realtime-Turnbased


Ich finde das Jagged-Fallout System besser als das Baldur's Gate-System mit Pause. Da kommt zuviel hektik auf, und wie Khelbun schon sagte fühlt man sich dann mehr als Zuschauer denn als Akteur. Außerdem finde ich, dass es mehr Strategie beinhaltet, über seine Aktionspunkte zu verfügen und diese sinnvoll in die verschiedenen Aktionen zu investieren.


Grafik


Ist mir egal...


Dann möchte ich dich auch herzlichst in unserer Community begrüssen.

icecoldMagic
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Beitrag von icecoldMagic » 02 Feb 2003, 21:53

hm... es soll also postapokalyptisch sein... also das beste aus Fallout.
hm... dann muss es das beste aus JA2 haben...

postapokalyptisch... da fällt mir auf anhieb burnout ein.
was musste man dort? die ganze welt erobern.
nun, das war damals recht einfach indem gewisse schlüsselstellungen eroberte.
hm... nehmen wir also einen ae, der sich auf irgendeine Art Hile holt, sei es durch RPCs (oder Partymitglieder in Fallout) und kämpft sich mit dennen voran. Und immer wieder bieten sich Leute an um für einen zu kämpfen oder, noch besser, man kann welche in den großen Städten anheuern. JEtzt kan man die Story weiter ausweiten und solche Sachen einbringen wie Khelle sie vorschlägt. Macht man eine Quest für Gang A kann man dort Leute anheuern/Ausrüstung kaufen/medizinische versorgung/etc. dafür nimmt einen Gilde B nicht auf, was aber die Kriegervereinigung in Stadt C nicht daran hindert einem weiterhin mit Leuten zu versorgen, solang man zahlt.

das mal nur so als andenk beispiel. falls dich das anspricht Carsten kann ich es auch gerne weiter ausführen.

Bei der wahl ob Runden oder Echtzeit ist es einfach eine Frage des Gameplays!
Realistischer ist natürlich Echtzeit, nur muss man hier eine sehr gute und intuitive Oberfläche entwickeln um das ganze spielbar zu machen.
Runden schränkt aber das "Teamplay" der Charakter ein (kein richtiges Deckungsfeuer, Timing ist nicht so wichtig) ist aber einfacher zu handhaben.

wichtig ist neben den charakteren auf jedenfall das inventar! wenn ich nicht zwischen mindestens 20 Rüstungen wählen kann werd ich nicht glücklich :frown: ;D
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Tobeas
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Beitrag von Tobeas » 02 Feb 2003, 21:55

3D ist mir eigentlich nicht wichtig. Wie schon gesagt wurde ist es vielmehr wichtig detailierte Gegenstände, Tilesets und Anims ins Spiel zu bringen. Das Spiel sollte nicht zu kompliziert sein. Genausowenig wie die Story. Außerdem sollte das Game wiederspielbar sein und nicht zu kurz.

Schwächen von Jagged Alliance 2:

-Kein Multiplayer
-Grafik ist veraltet
-Wenig Spielebenen(nur Boden und Dächer)
-schlechte KI der Gegner
-hat viele Bugs (BSP:Burstbug)
-kein Editor => Modmachen wird erschwert
-Man bekommt recht früh gute Waffen
-Nur wenig Waffen im Stil von Brechstange oderWurfmesser. Es sollte mehr geben
-schlechte Schadensberechnung

Schwächen von Unfinished Business:

-(immernoch) Kein Multiplayer
-Sehr kurz
-verbugter Editor
-Nur wenig Bugs von JA2 wurden behoben/neue kamen dazu


Stärken von Jagged Alliance 2:

-Gute Echtzeit-/Rundenmodus Regelung
-Viele Charaktere mit eigener Geschichte
-Viele, auch versteckte Quests
-Sehr detailiert
-Viele Waffen, mit Vor- und Nachteilen
-Eigenschaften und Fähigkeiten der Söldner à la Schlösserknacken
-Einzelne Sektoren, die ne Große Map ergeben

Stärken von Unfinished Business:

-Es gibt nen (Map-)Editor
-Gute KI
-Gute Story
-Die Gegner werden zunehmend schwerer
-Verschiedene Spielmodie wie "Ironman"




An Jagged Alliance gäbe es noch viel zu verbessern, aber darum geht es hier nicht. Vielmehr geht es darum, was man übernehmen könnte. Theoretisch ist es nicht viel: Ne gute, einfach Story, gutes gameplay und VIEL LIEBE (:D). Dann hätte man schon das wichtigste. Aber damit es wie Jagged Alliance trotz seiner Bugs und Nachteile ein Kultspiel wird, braucht es einiges mehr. Ein Editor, mit dem ein Hein Blöd alles machen kann, wäre meiner Meinung nach unsinnig. Auch wenn mir jetzt viele nicht zustimmen, aber ich meine, dass solch ein Editor den Spielspass zerstören würde. Schon nach einer Woche gäbe es hunderte von Mods und wenn einem was nich gefällt, ändert man es halt eben schnell. Natürlich wünsch ich mir als Mapper und Modder sowas von Herzen für Jagged Alliance, aber dann wärs geil wenn nur ich das Tool hätte. Ich könnte dann einen einmaligen Mod machen.
Hmmm....das war kompliziert. Was ich meine ist, dass man sich gar nicht mehr in das Spiel reinarbeiten müsste, sondern man würde alles in der ***** gesteckt bekommen würde.
Kleiner Tip an die Macher:
Bitte informiert euch über die Meinung der späteren Käufer. Außerdem wäre es nicht unpraktisch, wenn sich die Macher hier im Forum regelmäßig melden würden. Man könnte ein eigenes Forum einrichten. Desweiteren wäre es gut, wenn man eine Pre-alpha Version der Betaversion hier zum Download stellt. Die User von diesem Board lönnten es dann testen und notfalls könnte man noch was ändern.


@Carsten Strehse

Ich find es echt gut, dass sich Leute wie sie hier melden. Sowas kommt hier nicht häufig vor. Wir hatte zwar schon Chris Camfield, den Entwickler von Jagged Alliance hier, aber das kam nur einmal vor.

So...das wars jetzt glaub ich erstmal.

Bis denne
Tobeas
Ich hab mich am 11.02.2002 um 11:28 hier im Forum angemeldet und habe am 17.10.2002 um 20:22 meinen 1000.Post geschrieben!!!

Nightkin
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Beitrag von Nightkin » 02 Feb 2003, 21:59

Original geschrieben von Carsten Strehse
[B

> Das in Ja2 und Fallout bestehende System was den wechseln zwischen Runden und Echtzeit angeht finde ich persönlich perfekt. Es funktioniert einwandfrei und bremmst das Spiel nicht unnötig aus.

Meinst Du nicht, dass reine Rundenkämpfe etwas "überholt" sind? Wizadry 8 ist ein gutes Beispiel. Hervorragendes Rollenspiel. Aufgrund des rundenbasierten Kampfsystems ein kommerzieller Flop und in Deutschland nicht mal offiziell veröffentlicht.
[/B]
Ich glaube nicht das Rundenkämpfe überholt sind. Man kann auch aus Runden eine Menge Aktion und Rasanz herausholen, wofür JA2 mal wieder das beste Beispiel ist. Kugeln klatschen mit lautem Getöse gegen Wellblech oder lassen den Staub von Wänden rieseln, Söldner werfen sich zu Boden und fluchen, Waffen verklemmen. Da schlägt das Herz schneller :look:
Das aus Baldurs Gate bekannte System finde ich aber prinzipiel auch in Ordnung und ist heutzutage wahrscheinlich auch vorzuziehen. Aber ich mußte die guten alten Runden verteidigen :D




Original geschrieben von Carsten Strehse
[B
> Meiner Meinung nach ist Graphik in keinem Fall eine Schwäche von JA2. Sicher ist sie etwas pixelig, aber die Details die man überall sieht machen das mehr als wet.

Auch hier muss ich erst mal widersprechen. Mit der Grafik von JA2 kann man heute keinen Blumentopf mehr gewinnen. Ich wäre für eine insgesamt zeitgemäße 3D-Umgebung UND die grafischen Details, die Du forderst.
[/B]


Die Graphik von JA2 ist sicher nicht der Kracher, war sie schon zur Zeit des Erscheinens nicht.
Ich habe aber leider noch kein Strategiegame gezockt bei dem 3D Graphik einwandfrei funktioniert hätte. Die übersicht hat bis jetzt immer gelitten. Beispiele sind hier Shadow Company, welches ansonsten sehr solide ist, Homeworld, Earth 2150 usw. Als einzig positives Beispiel fällt mir nur WarCraft III ein. Aber hier bleibt das spiel auch nur übersichtlich, weil die Kamera relativ fest ist, dh nur kurze Schwenks nach oben und unten möglich sind.
Aber fest steht natürlich das 3D Graphik heute einfach schicker aussieht :eek:
Wann am Ende die Übersicht nicht leidet, ist gegen 3D nichts einzuwenden :summer:

Ich hoffe ich rede nicht zuviel :azzangel:

Da fällt mir ein, ich hab Dir noch gar kein :erdbeerteechug: angeboten. nimm dir reichlich, und auch nen :keks:
CLINT EASTWOOD

icecoldMagic
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Beitrag von icecoldMagic » 02 Feb 2003, 22:06

Original geschrieben von Nightkin[UP]
Ich habe aber leider noch kein Strategiegame gezockt bei dem 3D Graphik einwandfrei funktioniert hätte.

Syndicate!
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RugerLuger
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Beitrag von RugerLuger » 02 Feb 2003, 22:15

@Carsten

Du weißt über die verschiedenen Dinge, die man in JA basteln kann, Bescheid! Ich will mir verschiedene Dinge, Modifikationen usw. , selbst zusammenbauen können. Es gibt ja auch viele MacGyver und A-Team Fans hier :D .

Ghosthunter
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Beitrag von Ghosthunter » 02 Feb 2003, 22:24

Original geschrieben von icecoldMagic
Syndicate!
Sorry icM aber du meinst wohl Syndicat Wars, da der erste teil keine 3D hatte :D .

Generell bin ich der Meinung das ein gutes Runden System besser ist als Echtzeit (auch wenn ich Echtzeit Spiele liebe z.b. Warcraft und Starcraft). Bei Rollenspielen sollte man man eine Sache nicht unterschätzen, die Spielbarkeit .
Ich erinnere mich noch dunkel an Might und Magic 6&7 die auch in echtzeit ablaufen und wahlweise in einen Runden Modus umgeschaltet werden können, und ich muß sagen das das fast unspielbar war (und unrealistisch).

Nightkin
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Beitrag von Nightkin » 02 Feb 2003, 22:33

und bei Syndicate Wars war die Kamera auch fixiert...
CLINT EASTWOOD

observer
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Beitrag von observer » 03 Feb 2003, 00:40

TOP 1: Charaktere

ist bei JA2 nicht nur irgendwas, sondern eine Wissenschaft für sich. Man braucht bestimmte Typen von Söldnern (Schlösser knacken, Techniker, Fighter, heavy guy, Sprengmeister, Medic, usw.); man kann sein Team bei jedem Spiel neu zusammenstellen und für die verschiedenen Bereiche andere Leute nehmen z.B. ist Magic vielleicht ein Schlösserknacker, Fighter und Techniker - mit Gasket, Barry und Malice kann man aber das Gleiche erreichen. Wie man gerade Lust hat.
So spielt man immer mit anderen Mercs, weil man diesmal für den einen nicht das nötige Geld hat, schon dessen Todfeind im Team hat oder seine Stimme einfach tierisch nervt ;-).
Nehm ich jetzt die schlechten Söldner bei MERC um später an die guten ranzukommen, nehm ich lieber einen guten (& teuren) Söldner oder stattdessen einen schlechten, aber lernfähigen (& billigen), den ich zur Kampfmaschine umschule.
So macht das Spiel Spaß, wird nicht langweilig, wird individuell: ein Muss, da könnte sogar noch erweitert werden.

TOP 2: Echtzeit vs. Rundenmodus

Mir gefällt die JA-Lösung ganz gut. Der Kampfaufbau passiert in Echtzeit, turn-based würde es viel zu lange dauern - der eigentliche Kampf ist dann im Rundenmodus viel kontrollierter, strategischer. Man kann gemütlich
- nach einer Deckung suchen, in die man nach dem Schuss flüchtet
- schauen, wie lange die Verstärkung braucht um zu helfen
- einen neuen Weg zum Angreifen suchen
Kurz: man spielt mit der gesamten Karte, nicht nur mit dem kleinen Ausschnitt, in dem gerade das eigentliche Feuergefecht stattfindet und kann länger planen.

TOP 3: Realismus

(Viele) Realistische Waffen wären mir lieber, Dinger wie das Raketengewehr passen einfach nicht. Da geht auch viel Spielbalance drauf.
Ich denke, dass ein fiktives Land als Schauplatz des Spieles wesentlich sinnvoller ist. Das ist für mich eine klare Grenze, sonst ist es keine eigene Computerwelt mehr, in der man da spielt.
Übertreibt es nicht mit dem Micromanagement, bloß kein "wir brauchen Klopapier, Dosen (+ natürlich auch Dosenöffner), zehn verschiedenen Sorten Bier, Rasierschaum, usw.".


TOP 4: Storyline

Auf keinen Fall linear, lediglich das Endziel sollte vorgegeben sein. Der Weg dahin ist mir überlassen. Allerdings natürlich mit der Hilfe von vielen NPCs und Nebenquests. Da müsst ihr eben eine gute Balance hinkriegen - einerseits absolut freies Handeln, andererseits nie das Ziel aus dem Auge verlieren.

TOP 5: Design

Bin ich ehrlich gesagt relativ unentschieden. JA2 gefällt mir, aber natürlich kann man heute mehr machen.
Am Besten wären wohl zwei kleine Demos oder zumindest Screenshots des Spiels mit zwei verschiedenen Engines, dann könnte man es sich wesentlich besser vorstellen. Aber das ist einfach zu aufwendig, ist mir klar.

TOP 6: Verschiedenens

1. Humor. Bissig und schwarz muss er sein, aber nicht zu viel, sonst geht die Atmosphäre flöten.
2. Modding-Support. Viel, aber nicht zu viel.
3. Multiplayer: Nur wenn er auch absolut ins Spiel passt.
4. Viele Dinge, die man erst beim zehnten Mal entdeckt. Nichts Entscheidendes, aber eben kleine Goodies. Die Fans werden's euch danken.
5. Falls eine englische Version in Planung ist, solltest du auch dem bear's pit einen Besuch abstatten.

...

Ghost_of_jever
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Beitrag von Ghost_of_jever » 03 Feb 2003, 04:21

Ein kurzer Komentar zu TurnBased vs. RealTime:
Warum nicht beides?
Fallout Tactics war zwar bei den Fans wegen der zu linearen Story nicht so beliebt, aber es wurde eine sehr gute Innovation übersehen:
Man kann beides haben.
- Turn Based á la Fallout: Jeder Char ist je nach seiner (bestimmte Eigenschaft einsetzen) dran, dazwischen können auch Feinde "ziehen"
- Turn Based á la JA2: Abwechselnd ist die Gruppe und der Feind dran
- Real Time: Die Runden werden parallel ausgeführt. Also in Echtzeit.

Das Ganze kann jederzeit umgestellt werden, so, wie man es in dem Moment braucht. Der Rundenmodus springt aber auch nur an, wenn gekämpft wird. So könnte man sowohl Echtzeit als auch Runde zusammenbringen, ohne eines der Beiden zu benachteiligen.

MfG jever
Ich bin der Geist der Revolution!

Ich wurde vom Moderat getötet, doch mein Geist wird euch nie verlassen!

Seit dem 11.02.2003 bin ich wieder jever!!!

Carsten Strehse
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Beitrag von Carsten Strehse » 03 Feb 2003, 10:08

Also, ich fasse mal einen Zwischenstatus zusammen:

1. Nicht zu viel Micromanagement, allerdings genug liebevolle Details.
2. Viele Waffen. Und wenn viele drin sind, noch ein paar oben drauf packen. Natürlich sollen an bestimmten Waffentypen Modifikationen möglich sein.
3. Die Waffen sollten nicht zu freakig sein.
4. Jede Menge Rüstungen und sonstige Items sind wichtig.
5. PCs sollen sich sowohl von ihren Fähigkeiten als auch von ihren „Charakteren“ stark unterscheiden (Konflikte, Liebeleien etc.) und ein Eigenleben simulieren.
6. 3D wäre in Ordnung, aber bitte mit leicht kontrollierbarer Kamera (siehe Warcraft 3).
7. Charaktere sollen grafisch individuell gestaltet sein und Veränderungen sichtbar gemacht werden (Rüstungen etc. am Körper zu sehen).
8. Eine SEEEEHR gute Story ist SEEEHR wichtig!
9. (Schwarzer) Humor sollte drin sein, aber bitte mit Stil und nicht zu plump.
10. Alle Charaktere sollten eigene Speech haben.

Ist das so für alle OK, oder hat jemand etwas an einem oder mehreren Punkten auszusetzen? Ergänzungen sind natürlich ebenfalls willkommen.

Und dann gibt`s auch gleich ein paar Fragen:

a) Bei Turn based contra Realtime gehen unsere Meinungen auseinander. In erster Linie hat das wirtschaftliche Gründe. Da Realtime einfach mehr Anhänger hat, sehen wir hier das größere Verkaufspotenzial. Hat hier jemand vielleicht SOA gespielt und kennt den Pausen-Modus? Falls ja, wie findet Ihr den? So würden wir uns das nämlich in etwa vorstellen (ein paar Funktionen würden noch hinzukommen).
b) Ich würde mich gerne mit Euch zu ein paar Ideen für die Entstehung des Szenarios austauschen. Was könnten plausible, realistische, freakige, kreative Gründe für den nahenden Untergang der bzw. einer Welt sein? Hier sind die Storyschreiber unter Euch gefragt. :)
c) Wie wichtig ist Euch ein Editor? So was macht einen Heidenaufwand (haben wir gerade erst hinter uns) und geht von der Zeit ab, die ins eigentliche Spiel fließt.
d) Würdet Ihr es lieber sehen, dass eine komplette Gruppe in die Story eingebettet ist (Bsp.: „6 ehemalige Fremdenlegionäre sind auch nach der weltumspannenden Katastrophe noch zusammen und versuchen sich gemeinsam durchzuboxen indem sie Aufträge der neu geformten Regierung annehmen“) oder lieber ein Einzelschicksal im Fokus („Unser Held hat seine gesamte Familie, seine Frau Maria und seine zwei Töchter Dana und Jill, verloren. Nicht etwa durch die Katastrophe selbst, sondern durch einen Gangangriff in den Jahren danach. Psychisch angeschlagen und gewaltbereit sucht er sich zuerst Gleichgesinnte und anschließend die Schuldigen und stellt seine eigenen Regeln in Bezug auf Recht und Ordnung auf“)?
e) Möglichst kein allzu starker roter Faden, korrekt? Handlungsfreiheit ist wichtiger als ein straighter Plot.
f) Wie wichtig ist für Euch Multiplayer?
g) Was sagt Ihr zum Thema Spielzeit? Wie lange sollte es dauern, um das Ganze ein mal durchzuspielen (hier bitte realistische bleiben… 500 Stunden wären zwar prima, aber dann sind wir erst 2010 fertig :) )? Wie lange habt Ihr für JA1+2+2UB und Fallout1+2+Tactics benötigt um sie ein mal durchzuspielen?

So, das war`s erst mal! Bin gespannt auf Euer Feedback!

P.S.: An alle die mitlesen und schreiben: :erdbeerteechug:
Silver Style Entertainment

Carsten Strehse
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Nightkin
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Beitrag von Nightkin » 03 Feb 2003, 10:43

Original geschrieben von Carsten Strehse
Also, ich fasse mal einen Zwischenstatus zusammen:

1. Nicht zu viel Micromanagement, allerdings genug liebevolle Details.
2. Viele Waffen. Und wenn viele drin sind, noch ein paar oben drauf packen. Natürlich sollen an bestimmten Waffentypen Modifikationen möglich sein.
3. Die Waffen sollten nicht zu freakig sein.
4. Jede Menge Rüstungen und sonstige Items sind wichtig.
5. PCs sollen sich sowohl von ihren Fähigkeiten als auch von ihren „Charakteren“ stark unterscheiden (Konflikte, Liebeleien etc.) und ein Eigenleben simulieren.
6. 3D wäre in Ordnung, aber bitte mit leicht kontrollierbarer Kamera (siehe Warcraft 3).
7. Charaktere sollen grafisch individuell gestaltet sein und Veränderungen sichtbar gemacht werden (Rüstungen etc. am Körper zu sehen).
8. Eine SEEEEHR gute Story ist SEEEHR wichtig!
9. (Schwarzer) Humor sollte drin sein, aber bitte mit Stil und nicht zu plump.
10. Alle Charaktere sollten eigene Speech haben.

Ist das so für alle OK, oder hat jemand etwas an einem oder mehreren Punkten auszusetzen? Ergänzungen sind natürlich ebenfalls willkommen.

:k: yo Carsten, so muß das sein.
Darauf einen :erdbeerteechug: + :keks:


zu a) Ich hab SoA mal bei nem Freund gespielt, und der Pausenmodus funktionierte wirklich gut. Da gibts denk ich nix gegen Einzuwenden

zu b) Also der Grund für den Untergang der Welt muß auf jeden Fall kommunistischer Herkunft sein :D
Mal ernsthaft: Bei Fallout ist ein Krieg um die Letzten Ressourcen der Erde entstanden, welcher dann zu zur nuklearen Katastrophe führte. Klingt simpel, bildet aber nen gescheiten Hintergrund. Ich denke hier was ordentliches zu finden ist nicht so schwer. Am Ende kann es ja eigentlich nur durch Umweltkatastrophen oder Krieg zum ''gewünschten'' Szenario kommen :D

zu c) Ein Editor ist für einen Großteil der Community schon wichtig. Er hält ein Spiel meist viel länger am Leben (zBsp HalfLife oder irgend so ein game namens JA2 :D ).
Aber wenn der später kommt, und nicht gleich mit dem Hauptprogramm, wäre das gar nicht so schlimm (siehe JA-UB).

zu d) Ich persönlich mag lieber mit einem einzigen Character losziehen und die ''anderen'' erst treffen oder anheuern. Hat mir bei Icewind Dale zum Beispiel gar nicht gefallen gleich mit sechs Mann loszuziehen. Nach und nach eine Gruppe aufzubauen is bessa find ich. Aber hier gehen die Meinungen wahrscheinlich auseinander.

zu f) Multiplayer find ich für ein RPG gar nicht so wichtig. Da erforsche ich die Welt lieber in alleine und in Ruhe :) .
Eine Art JA Online wäre allerdings der Knaller. Man stelle sich nur mal vor JA2 online vor, mit spannder motivierender
Kampagne :beek:

zu g) Schwierige Frage :) Man kann wochenlang an Fallout sitzen oder auch nur ein paar Stunden. Dasselbe bei JA2. Auch hier kann ewig spielen, oder auch nur ein paar Tage. Das hängt bei diesen Games davon ab wie man spielt. Aber ich glaube die Minimalspielzeit sollte eine bestimmte dauer nicht unterschreiten. Fast alle neueren genialen Games sind viel zu kurz.
zBsp WarCraft III, Max Payne, Mafia...
Ich denke aus nem RPG kann man ne Menge Spielzeit herausholen :)



greetz
CLINT EASTWOOD

Nitrat
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Beitrag von Nitrat » 03 Feb 2003, 12:36

2. Viele Waffen. Und wenn viele drin sind, noch ein paar oben drauf packen.
mann kann es aber auch übertreiben, so 70 bis 120 Waffen
insgesamt für das eigene spiel, aber einen Waffeneditor
wo man selber per 3D moddeling neue waffen einbauen kann.
Das wäre einmal praktisch für weitere "Mods" die die Fans machen können.

Natürlich sollen an bestimmten Waffentypen Modifikationen möglich sein.
yo, nur das es auch realistisch bleibt, und nicht solch übertriebene Custom
waffen wie man die auf einigen bildern (z bsp. http://www.securityarms.com) sieht.
Wo jemand also ein Laserpointer, Zieloptik, Zweibein, Schalldämpfer
Armstütze an einer MP5 anmontiert hat, sieht optisch recht lächerlich
aus, aber wenn der Waffenbauer das hinbekommen hat sodaß es funktioniert...
... achso das wurde mit freakig wohl gemeint ;D





c) Wie wichtig ist Euch ein Editor?
MEGAWICHTIG !! hauptmerkmale sind wohl diese bekannten bereiche:
-> karteneditor
-> Waffeneditor
-> Söldnereditor (nicht die verteilung irgendwelcher skillpunkte gemeint)
-> Mission-, Script etc. Editor

So was macht einen Heidenaufwand (haben wir gerade erst hinter uns)
und geht von der Zeit ab, die ins eigentliche Spiel fließt.

Könnte man nicht einen "Addon" zu SOA machen wo man die Story umändert,
detailiertere Waffen...
ok ich muss zugeben das ich SOA nicht gespielt habe, hab die Demo gesaugt
einige minuten versucht zu zocken aber irgendwie weiß ich nichtmehr
was das war -> definitiv zu wenhig zeit damit verbracht wegen anderen diversen dingen...

aber soweit ich mich erinner waren die Skillpunkte nicht so wie bei
JA Ich meine punkte wie technik 1-100 , medizin 1-100, Treffer 1-100
weisheit 1-100, beweglichkeit 1-100 etc.
bei SOA waren das erheblich weniger, oder ?

d) ....
eher das erstere, aber nicht unbedingt eine gezielte "Armeetyp" wie Fremdenlegionäre.
Im Söldnermiliö (sicherlich falsch geschrieben :azzangel:) sollte es angesiedelt bleiben,
sodaß man die Söldner anwerben kann welche man haben möchte.

Innerhalb der Story oder dem spielverlauf könnte man man das einfügen das
man auf eine Truppe trifft die angegriffen wurde, wo man sich anschliessen
kann oder aber auch das die anderen einem anschliessen.

e) Möglichst kein allzu starker roter Faden, korrekt?
Handlungsfreiheit ist wichtiger als ein straighter Plot.

yo non liniarer spielablauf.
kann man bestimmt auch einrichten, wenn eine gesamte Welt erschaffen wird,
wo man freien zugang hat, oder damit eingeschränkt wird das eine Fraktion
sich in einem Landbereich eingenistet hat.


f) Wie wichtig ist für Euch Multiplayer?
für mich persönlich überhaupt nicht wichtig !
aber komerziell wohl doch sehr wichtig.

g) Was sagt Ihr zum Thema Spielzeit? Wie lange sollte es dauern,
um das Ganze ein mal durchzuspielen (hier bitte realistische bleiben…
500 Stunden wären zwar prima, aber dann sind wir erst 2010 fertig )?

60-70 stunden, mit strategisch wichtigen Erfolgserlebnis nach 30-40 stunden spielzeit.

Wie lange habt Ihr für .......
JA1, mit nem P2 200mhz 32MB RAM (1996-1998): an die 50 stunden reine spielzeit auf 4 wochen verteilt
JA1, mit nem P4 1.6ghz 512MB RAM (2002-2003): an die 6-10 stunden reine spielzeit auf 3 tage verteilt

JA Deadly Games, mit dem P2: ca 20 - 30 stunden auf 14 tage verteilt
JA Deadly Games, mit dem P4. ca 15 - 20 stunden auf 14 tage verteilt

JA2, mit dem P2: ab releasetag 19.04.1999 knapp 60 stunden, auf ca 4 wochen verteilt
JA2, mit P3 800mhz 256 MB RAM, im jahre 2000-2001 innerhalb 40 stunden reine spielzeit auf 4 wochen verteilt
JA2, mit dem P4: knapp 35 stunden reine spielzeit auf 3 einhalb wochen verteilt
JA2, mit einem AMD 1.8 XP+, 1380 MB RAM 30 stunde reine spielt zeit an 3 wochenenden
verteilt (also Freitag bis Sonntag ohne unterbrechung für Betatestfasen an TBoA)

JA2 UB, mit dem P4 in 15 stunden reine spielzeit auf 7 tage verteilt
JA2 UB, mit dem AMD in 10 stunden reine spieltzeit auf 2 tage (Freitag und Samstag)

Fallout 1
mit dem P2 200mhz ca 60 stunden reine spielzeit auf einige wochen verteilt
mit dem P3 800mhz ca 30 stunden reine spielzeit auf 2 wochen verteilt
mit dem P4, AMD kann ichs leider nicht installieren, ist wahrscheinlich
schon zu alt oder läuft wegen Win XP nicht.

Fallout 2
mit dem P3 800mhz ca 50 stunden auf 6 wochen verteilt
mit dem P4, AMD lässt sich das nicht installieren

Fallout Tactic intressierte mich aus zeitgründen nicht mehr.


So, das war`s erst mal! Bin gespannt auf Euer Feedback!
yo ich auch *g*

MFG....

redsuzie
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Registriert: 30 Jan 2003, 11:36

Beitrag von redsuzie » 03 Feb 2003, 13:15

*auch mal dazusenft*
a) Bei Turn based contra Realtime gehen unsere Meinungen auseinander. In erster Linie hat das wirtschaftliche Gründe. Da Realtime einfach mehr Anhänger hat, sehen wir hier das größere Verkaufspotenzial. Hat hier jemand vielleicht SOA gespielt und kennt den Pausen-Modus? Falls ja, wie findet Ihr den? So würden wir uns das nämlich in etwa vorstellen (ein paar Funktionen würden noch hinzukommen).


...schaut euch mal das Spiel Combat Mission 2 an, ich finde
die Entwickler haben das optimal gelöst.

Erklärung: Bei Gegenerkontakt in den TB-Mode, man gibt seine
Befehle an die Gruppe weiter, drückt Go und das Spiel läuft in Echtzeit 1 Minute. In dieser Zeit agiert oder reagiert auch die KI, aber man hat keine Möglichkeit innnerhalb dieser Minute etwas zu beeinflussen. Nach Ablauf der Minute kommt dann wieder die Befehlsphase usw.


Viel Erfolg
redsuzie

Khellè
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Registriert: 12 Nov 2000, 12:00

Beitrag von Khellè » 03 Feb 2003, 13:27

Original geschrieben von Carsten Strehse
Also, ich fasse mal einen Zwischenstatus zusammen:

1. Nicht zu viel Micromanagement, allerdings genug liebevolle Details.
2. Viele Waffen. Und wenn viele drin sind, noch ein paar oben drauf packen. Natürlich sollen an bestimmten Waffentypen Modifikationen möglich sein.
3. Die Waffen sollten nicht zu freakig sein.
4. Jede Menge Rüstungen und sonstige Items sind wichtig.
5. PCs sollen sich sowohl von ihren Fähigkeiten als auch von ihren „Charakteren“ stark unterscheiden (Konflikte, Liebeleien etc.) und ein Eigenleben simulieren.
6. 3D wäre in Ordnung, aber bitte mit leicht kontrollierbarer Kamera (siehe Warcraft 3).
7. Charaktere sollen grafisch individuell gestaltet sein und Veränderungen sichtbar gemacht werden (Rüstungen etc. am Körper zu sehen).
8. Eine SEEEEHR gute Story ist SEEEHR wichtig!
9. (Schwarzer) Humor sollte drin sein, aber bitte mit Stil und nicht zu plump.
10. Alle Charaktere sollten eigene Speech haben.
Jup, das kann ich unterschreiben :k:


a) Mal ne ganz dumme Frage: Könnte man nicht beides einbauen und der Spieler entscheidet sich, welches System ihm besser liegt? Ich meine, man könnte ja auch Echtzeit als Grundlage nehmen und dann (wie in Baldurs Gate zum Beispiel) eine Art Pausenmodus haben, der sich bei bestimmten Ereignissen (Söldner getroffen, Gegner gesichtet...) oder alle paar Sekunden aktiviert. Das wäre zwar dann keine "klassische" Rundentaktik aber durchaus akzeptabel. In der Hinsicht kann ich mich eigentlich ICM anschließen, der hat zum Thema Echtzeit einige gute Vorschläge parat (Befehlskette usw.).

c) Also ein Editor ist schon relativ wichtig. Vor allem, um das Spiel auch länger als ein paar Monate am Leben zu erhalten (siehe JA2). Allerdings denke ich, dass so ein Editor nicht zwangsläufig bei Release des Spiels zur Verfügung stehen muss. Ein Addon wie Unfinished Business (wobei natürlich ein Addon auch eine schwierige Sache ist und ein Spielemacher -zumindest glaube ich das- kein Addon nur wegen einem Editor und ein paar neuen Levels und Waffen bastelt) zu einem fairen Preis wäre für mich okay. Wichtig finde ich im Allgemeinen schonmal die Tatsache, dass ein Spielehersteller überhaupt gewillt ist auch auf Wünsche von Fans einzugehen und das "Modden" in einem gewissen Rahmen unterstützt :)

d) Hmmm, bei genauerer Überlegung gefällt mir dieser Gruppenvorschlag immer mehr. Wenn man es hinbekommt, dass die Charaktere untereinander richtig kommunizieren und gegenseitig auf sich reagiern wäre das schon eine tolle Sache, zumal einem so ein Team sicherlich auch mit der Zeit immer mehr ans Herz wächst.

Allerdings hat das klassische "Outlaw" Szenario auch seine Reize. Ich glaube eine Mischung aus beidem wäre wohl am besten. Man startet mit einem individuell erstellten Charakter und trifft während des Spiels auf weitere Charaktere. Das sollten allerdings auch alles richtige Charaktere seien, mit eigenen Sprachfiles und eigener Persönlichkeit. Ich kann hier nur Baldurs Gate empfehlen: Es gibt zwar nicht dutzende Charaktere, die sich einem anschließen, dafür sind die wenigen aber umso besser und liebevoller gestaltet und jeder hat eine ganze eigene Geschichte zu erzählen und ganz eigene Vorzüge und Schwächen. Ich denke sowas würde in ein postapokalyptisches Szenario auch gut passen und man kann diese Charaktere sehr kreativ oder zum Beispiel auch klischeehaft gestalten ;).

e) Ganz genau. Es sollte nicht zu linear sein, aber ein roter Faden sollte schon existieren. Nimm dir zum Beispiel mal Morrowind (falls du das schon gespielt hast): Man hat zwar absolute Freiheit, aber man weiß nie so richtig worum es überhaupt geht. Außerdem wird dadurch irgendwann die Spielbalance gekippt und man bekommt unter Umständen schon ziemlich früh im Spiel sehr starke Waffen.
Es solle zumindest immer ein übergeordnetes Ziel geben, so dass man weiß, worauf man überhaupt hinauswill (bei Fallout zum Beispiel das suchen des GECK). Und während man dieses völlig zwanglos und ohne Zeitdruck sucht durchstreift man das Land, sammelt Infos dazu, trifft interssante Personen, kommt an interessant Orte :)

f) Bei einem RPG interessiert mich Multiplayer eigentlich gar nicht. Solange der Singleplayermodus (um den es sich ja auch primär dreht) gut gemacht ist bin ich vollauf glücklich. Als Multiplayer könnte man ja beispielweise eine Art Duell-Modus integrieren. Ein Team (mit vorher schnell zusammengebastelten Charakteren) kämpft auf einer Karte gegen das andere oder sowas. Auf jedenfall sollte ein MP-Modus bei so einer Art von Spiel nur sekundär bleiben und eine Art "Schmankerl" darstellen.

g) Das ist wirklich schwierig. Als Anhaltspunkt würde ich sagen: 50 Stunden wären toll. Aber wie Nightkin es schon sagte: Ein RPG sollte einem die Möglichkeit geben, alles ganz genau akribisch unter die Lupe zu nehmen, jeden Sektor zu besuchen und zu durchstöbern, mit jeder Gang zu kämpfen. Aber auch, einfach realtiv strikt der Storyline zu folgen und so schon viel schneller am Ziel zu sein.
Allgemein gilt jedoch: Lieber kurz und gut, als lang und langatmig. Aber ich denke bei einem RPG sollte es nicht das größte Problem sein, viel Spielzeit rauszuholen, wie Nightkin schon sagte. Mit vielen interessanten Quests und Locations geht das :)
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icecoldMagic
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Beitrag von icecoldMagic » 03 Feb 2003, 14:21

Original geschrieben von Khelbun
In der Hinsicht kann ich mich eigentlich ICM anschließen, der hat zum Thema Echtzeit einige gute Vorschläge parat (Befehlskette usw.).
Ui, das muss ich quoten! :D


@multiplayer
Ist im Rahmen des Spiels schwer umzusetzen.
Man kann nicht die absolute Freiheit wie in JA2, mit der gesamten Spielwelt oder wie in Fallout umsetzen.
Schon allein vom Spielziel her unmöglich, da sich niemand hinsitzt und non-stop 50 h multiplayer zockt... :susp: okay, otto normal zock, vielleicht ;)

da war DG die totale ausnahme und es ging bloß mit reinem rundenmodus und vorgesetzten Karten (jeder der DG gezockt weiß was ich meine). Das war keine SPielwelt mehr die voll begehbar war, sonder nur einzelne Levels.
Auch waren die KArten bei DG kleiner, ich stelle mir ein Multiplayermatch auf einer JA2 karte, bei 3 vs 3 seeeehhhrr langwierig vor. (bestes beispiel ist ja dafür der "last man standing" im singleplayer)

die hauptfrage ist aber eher ob man eher fallout machen will oder jagged alliance.
weil auch wenn sich beide spiele sehr ähneln spielt isch doch beides komplett anderst.

achja, noch was ein muss ist:
Jeder Satz muss vertont werden.
Weil was die Sprachausgabe angeht ist JA2 immer noch top, wenn nicht die Referenz was SPiele angeht! Noch nie hab ich so eine
a.) gute Vertonung (UB ausgenommen) gehört.
b.) tiefe Atmosphäre gehabt. Ich habe auch schon einiges an Rollenspielen gezockt, aber JA2 bringt einen die Charaktere am nächsten, nicht weil sie sich von den Werten oder den Attributen unterscheiden sondern weil einfach wirklich jeder etwas anderes sagt und zu jeder situation IMMER ein geiles Kommentar kommt. das ist fakt!
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Karotte
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Beitrag von Karotte » 03 Feb 2003, 15:30

Zuerst nochmals eine Anmerkung zu 3: Wenn das gesammte Szenario dementsprechend ist können die Waffen auch ziemlich freakig sein. ;)

a) SOA hab ich nicht gespielt, ich kenn nur den Pausenmodus von Planescape Tourment (vergleichbar dem von Baldurs Gate2) und der hat mir nicht so zugesagt. Das beste wäre eine Lösung wie in Fallout: Tactics, man kann jederzeit frei wählen. Somit ist Mainstream taugliche Echtzeit möglich und die Fans können im Rundenmodus richtig taktieren.

b) Die Story könnte einen 'realistischen' Hintergrund haben, wie z.B. den 'worst case' des aktuellen Irakkonflikts. Bush maschiert ein, Hussein deckt seine Feinde mit C- und B-Waffen ein, Bush schmeißt ein paar A-Bomben auf Bagdad. In der Folge wenden sich auch die Saudis gegen Amerika, da sie teilweise auch radioaktiv verseucht wurden. Der Ölpreis explodiert, da fast die gesammten Olreserven radioaktiv verseucht sind und außerdem im biologisch kontaminierten Gebiet liegen. Die Story spielt ca. 2010, die Welt ist in mehre Lager gespalten, die USA und proamerikanische Staaten, die versuchen ihre Macht mit allen Mitteln zu verteidigen. Die Islamischen Staaten, die die Amis immer wieder mit Terroranschlägen angreifen und die restlichen Staaten, wie Europa, die nur versuchen ihre Wirtschaft einigermaßen am laufen zu halten.
Die Story könnte man etwas verändern, damit kein direkter Realitätsbezug entsteht, aber die Andeutungen weisen mit gewisser Ironie auf das falsche Verhalten der Amis hin.
Man könnte als Söldner auf Seite der Islamisten spielen, die versuchen die Amis endgültig zu vernichten, also einige Sabotageaufträge und sich in ihren Waffenlagern bedienen.

c) Mit einem Editor 'lebt' ein Spiel wesentlich länger. Selbst JA2 wäre inzwischen tot wenn einige Fans mit viel Aufwand Mods gebastelt hätten. Die ersten Waffenmods erscheinen schon vor UB, mit selbstprogrammierten Tools, da Sirtech keinerlei Unterstützung bot. Haben eigentlich schon meine Vorposter alles gesagt :)

d) Das ist auch eine Frage wir ihr das Spiel gestallten wollt. Für ein Strategiespiel wie JA2 ist eine Gruppe besser geeignet. Der Fokus auf einen Hauptcharakter ist eher für ein RPG geeignet.

e) Mehr Freiheit bietet mehr Reize fürh mehrmaliges durchspielen. Nach dem Motto "Was passiert wenn ich mich an der stelle für einen anderen Weg/Fraktion entscheide?"

f) Nicht sehr, besser die Zeit in einen guten Editor stecken.

g) Das könnte bei einer nichtlinearen Handlung stark variieren. Bei Fallout z.B. kann bstimmt in 10h Spielzeit druch sein, wenn man nur den Hauptplot folgt oder über 100h investerien, wenn man noch die ganzen Nebenquests mitnimmt. Bei JA2 hat einer den Rekord aufgestell in 18h ingame-time Deidranna zu erledigen, also direkt nach Meduna und sie umlegen. Andererseits kann man auch gut 80h Spielzeit in Arulco verbringen, wenn man alle Sektoren erforschen will und alle Quests macht.
Das beste wäre also 20-30h nur für den Hauptquest und haufenweise Nebenquests, die nochmal 80+h betragen. Gut wäre auch sowas wie in Fallout, bei dem man sich verschiedenen Fraktionen anschließen kann, einem dann aber der Beitritt bei andere Fraktionen verwehrt bleibt (Ranger kontra Sklavenhändler, in New Reno vier verschiede Familien)

Grundsätzlich wäre es gut wenn man sowohl 'good guy' als auch 'bad guy' spielen konnte.

mfg

Karothoffentlichhastdugenügendzeitallevorschlägezulesente

Nightkin
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Beitrag von Nightkin » 03 Feb 2003, 15:35

Original geschrieben von icecoldMagic

die hauptfrage ist aber eher ob man eher fallout machen will oder jagged alliance.


Ich glaube doch das man hier was neues schaffen will, und nicht eines der Games kopieren will. Es geht hier doch nur ums Ideensammeln, wofür Fallout und JA2 ausgezeichnet sind. Die Jungs wollen doch kein JA oder Fallout machen...obwohl ich für nen neuen Falloutteil meine Oma verkaufen würde :crazy:


zum Thema ''freakige'' Waffen:

Ich find ne derbe aufgemotzte MP5 ned freakig sondern goil :k:
Das Raketengewehr ist freakig und mag ich gar ned :eek3:
CLINT EASTWOOD

Nitrat
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Beitrag von Nitrat » 04 Feb 2003, 10:24

²Carsten,
ich hab eine Idee, was spricht dafür ein JA2 MOD für SOA zu machen ??

1.) was wird gebraucht,
2.) Gameplay änderungen
3.) Storyumsetzungen
4.) Rechtliche Linzensen von Sirtech/Strategie First ??

zu 1)
ganz klar, die alte isometrische grafik von JA2 kann durch die von SOA
abgelöst werden, weil es als ADDON wäre. 3D Programme habt ihr sicherlich
selber entworfen (benutzt) damit man die welten von SOA verändern werden könnten.

Söldner anpassungen, wie mit den Skills die bei JA benutzt werden
Treffsicherheit, Medizin.
Die Namen von JA dürfen bestimmt aus rechtliche gründen nicht 1:1
genommen werden, deswegen der vierte punkt.

PS: bitte die punkte fortführen die ich vergessen habe.


zu 2.)
Ich weiß jetzt nicht wie das gameplay bei SOA war, aber das man
Hubschrauber fliegen kann, wäre für so eine MOD umsetzung nicht zu gebrauchen.

Kamerastil von JA ist fixiert, isometrisch und die auflösung bei 600*480 pixelig :D
Kameraführung (durch spacetaste in Pause fallen ist gut, kann mich aber nicht
daran erinnern :red:)
Die "kameraführung" würde ich dennoch ändern. Ich hatte vor längerer zeit
mal davon gesprochen das man per tastenkombination von der Iso sicht in die
"zieloptik" sicht wechseln kann, um mit einem Gewehr, was einen Zielfernrohr
als Addon anmontiert hat, geziehlte schüsse abzugeben. Hierzu wäre aber eine
reine "egoshooter" perspektive nötig, aber aber nur mit dem zielfernrohr aktivierbar ist.


zu 3.)
die vorgabe von JA als MOD zu übernehmen wäre rechtlich gesehen auch mal abzusichern



PS: war vielleicht doch nicht so gut :azzangel:
MFG.....

Nightkin
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Beitrag von Nightkin » 04 Feb 2003, 11:55

Ich glaube nicht das die Jungs nen MOD machen wollen, sondern eher ein eigenes neues Game.
CLINT EASTWOOD

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Beitrag von icecoldMagic » 04 Feb 2003, 12:12

@nitrat
:wave: aufwachen. hier geht's darum ein neues spiel zu machen und nicht JA3. das wär zwar schön aber die wollen sicher nicht einfach nur eine engine programmieren die sich dann jeder modden kann wie er will. das wär zwar schön (so a la neverwinter nights, mit EXTREM Editor) aber ich glaub kaum das sich das groß für eine Spielefirma lohnt... :susp:
owbohl...


du carsten... das wär doch eine idee :chinese:
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Ringo
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Beitrag von Ringo » 04 Feb 2003, 12:18

wenn ich mich mal nach längerer abstinistenz zurückmelden darf und hier auch was zum besten geben kann!
also ich fänd es klasse, wenn einzelaktionen mehr herausgehoben werden könnten, also mittem im gefecht ereignet sich ja so einiges, z.B. einer ist verletzt und man könnte diesen herausziehen, etc. was ich damit sagen will ist schlicht NOCH mehr details, NOCH mehr möglichkeiten. durchaus ist es natürlich nicht verkehrt sich mit dem gedanken auseinander zu setzen ob es nicht ein 3D game werden soll, warum nicht, es muss nur wirklich mit "liebe zum detail" gemacht werden, das game muss herz haben, flair haben, die identifikation muss da sein! das verlangt eine fein ausgearbeitete umgebung, realistisch wirkend, den umständen entsprechend (neuzeit, galaxy, mittelalter, etc) aber auch die waffen müssen stimmen, details sind der jagged comunity imho recht wichtig. die charaktere müssen die fähigkeit besitzen sich in das herz des gamers zu gelangen bzw. von ihm gehasst werden können, müssen beziehungen untereinander entwickeln und haben können!
wenn das mal nicht genug ist ;)

@icm: der vorschlag mit BG war auch gut!

@all: rehi all I'm back
Free Arulco!

Nitrat
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Beitrag von Nitrat » 04 Feb 2003, 13:02

Original geschrieben von icecoldMagic
@nitrat
:wave: aufwachen. blah blah blah
:eek: oh ächt ?

aber seht es mal so, SOA hat ne bessere grafik,
ein "Söldner"prinzip (Medizinische versorgung als Skill)
Realistische Waffen

was spricht denn dagegen das mal mit Carsten anzusprechen ??
Die SOA anhänger wären schon erfreut wenns nen ADDon
geben würde, zwar mit einem hauch von JA.... aber egal.

ich müsst mir mal SOA bestellen dann kann ich da mehr beispiele
bringen wie man das modifizieren könnte... ach btw. Carsten
gib uns einfach mal eure tools... da finden wir schon was ;D


NIT:azzangel: RAT

Mordrag
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Beitrag von Mordrag » 04 Feb 2003, 13:56

@Karotte,
die Idee mit dem realistischem Hintergrund find ich genial.
Vor allem,wenn man Bush:aug: und Saddam:death: :azzangel:
spielen könnte.Vor allem die Reaktionen in den USA würden mich interessieren.
Ich bin ein Teil von jener Kraft,
Die Böses will und Gutes schafft.
Ich bin der Geist der stets verneint,
Der Böses will und Gutes meint.

observer
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Beitrag von observer » 04 Feb 2003, 15:05

Zwischenstatus: Jepp, passt so.

Editor: Muss sein, ich könnte es aber auch verstehen, wenn er erst mit einem Add-on (falls ihr denn eines plant) kommen würde. Hätte die Vorteile, dass ihr mehr Zeit für den Editor habt und das Add-on besser verkauft wird, weil a) eine neue Kampagne und b) ein Editor zum endlich selber mappen dabei sind.

Multiplayer: Nein, muss nicht sein.

Story.1:
Unser Held hat seine gesamte Familie, seine Frau Maria und seine zwei Töchter Dana und Jill, verloren. Nicht etwa durch die Katastrophe selbst, sondern durch einen Gangangriff in den Jahren danach. Psychisch angeschlagen und gewaltbereit sucht er sich zuerst Gleichgesinnte und anschließend die Schuldigen und stellt seine eigenen Regeln in Bezug auf Recht und Ordnung auf
Klingt ganz gut, so hat man auch schon den Hauptfeind definiert. Rache war immer schon ein gutes Motiv :D.

Story.2: Grund für den Untergang der Welt ? Ich würde die altbekannte Umweltkatastrophe vorschlagen: aus unbekannten Gründen wird es auf der Erde immer kälter. Brennstoffe, Nahrung werden immer knapper und umkämpfter. (Bürger-) kriege brechen aus, die gesamte menschliche Zivilisation bricht auseinander. Krieg, Verwüstung und Anarchie für alle :D.
Nach 10 Jahren kommen die wenigen Menschen, die überlebt haben, aus ihren Höhlen und Erdlöchern (von wegen Erdwärme und so), weil es langsam wieder wärmer wird. Irgenwann ist klar: die Kälte ist überstanden. Aber der Kampf gegen Gangs und andere üble Zeitgenossen geht weiter. Und hier setzt das eigentliche Spiel ein.
Eine kurze Einführung in die Geschichte könnte man mit kleinen Fernsehausschnitten von vor der Katastrophe, die ein ungefähres Bild der Lage vermitteln, machen.
Akte Europa und Command & Conquer lassen grüßen.

...

Anarchy
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Beitrag von Anarchy » 04 Feb 2003, 15:11

will auch mal senf dazu geben :D

realtime/turnbased:

hat wer mal "fallout tactics" gespielt ? ich fand denn mix zwischen tunbased/realtime sehr gut (mehr aps = schnelleres agieren des chars etc), das problem war das man während des kampfes in hektischen situationen nicht von realtime auf turnbased und andersrum umschalten konnte, sonder dies nur umständlich über die optionen geschah. nen button in der spielerleiste der turnbased/realtime während des kampfes umschaltet hätte dem spiel glaub ich nen paar pluspunkte eingebracht. wer keine ahnung hat was ich jetzt mein, fot in der videothek ausleihen und angucken :D

die pausenfunktionen in realtime games find ich persönlich ätzend, da man dann alle 4-5 sek die pause taste drückt.

2d/3d engine

also 3d ist schon in ordnung, solange man nicht diese zoom rein raus schwenk hier und da und scroll hier und was weiss ich noch alles hat :confused: man ist mehr mit der kamera führung im kampf als mit dem spiel.

dann lieber ne feine feste 2d (oder 3d) iso perpektive wo man sich die blickrichtung aussuchen kann (z.B. aus norden, süden, osten, westen). so könnt man in 2d auch eine unebene landschaft (hügel, furchen etc) dastellen, ohne das man eine freie kamera dazubraucht um sich zu orientieren. das ist überhaupt das einzigste was mich in spielen wie ja und fot stört, das alles eben ist und nicht wie es auf der welt nunmal ist, alles krum und schief (jaja, gott hat gepfuscht beim bau :D). ein versuch mit hügeln in 2d games war ja z.B. x-com, da war das problem wieder das man nur "eine" isoperspektive hatte. ein norden/süden/osten/westen system hätte hier eindeutig mehr gebracht.

spielinhalt

zur heutigen zeit = reale waffen/gegenstände, kein scifi
endzeit (z.B. fallout) = hauptsächlich real, nachvollziebaren scifi (lassergewehr, laserpsitolen, mutanten, bionic gliedmassen, roboter) aber keine abgedrehtes zeug ("beamen", flugschuhe oder sowas eben)
scifi = pfeift euch drogen rein und lasst eurer phantasie freien lauf :D

persönlich finde ich mixe aus scifi/fantasy (wie z.B. final fantasy) voll fürs hinterteil, das muss jetzt aber nich heissen das man keine nahkämpfe einbauen kann. die welt von warhammer 40k ist für mich ein gutes beispiel, für fetzige scifi nahkampf waffen :D

ach ja, finger weg von der magie. magie ist meines erachtens saukacke, und hat schon viele gute spielsysteme verbockt (nicht nur pc spiele, siehe z.B. pen & paper rollenspiel "shadowrun")

ein nicht lineares game wie z.B. ja2 erhöht eindeutig den wiederspielbaren wert und den ruf zum kultgame. wer will ein lineares game auch schon mehrmals durchspielen, wenn es eh immer dasselbe spiel ist ? rpg elemente sind auf alle fälle wichtig, da find ich sind in ja2 schon zu wenig drin.

zu charakteren:

also ausgebaute chars wie in ja2 sind ziemlich genial, aber auch statisten wie in fallout tactics (mit eigenen werten, aber ohne "charakter") reichen aus. wenn ihr ein spiel haben wollt wo der spieler mit wenig chars auskommen muss, dann die charaktere ausbauen. wenn es ein "kannonenfutter" spiel wird, dann tun es auch statisten.

und nen selbsterstellten char sollte inziwschen wohl standard sein und "muss" rein. das erhöht den faktor, wie sich der spieler in das game "reinfrisst".

so, vielleicht waren da ja ein paar anregungen bei, ansonsten gl und hf bei eurer arbeit.
(melodie von lucy lectric "mädchen" song) "ey komm mal rüber skin, ich tret dir gegens kinn, weil ich nen punker bin weil ich nen punker bin, hast doch keine chance weil ich ja sowieso gewinn weil ich nen punker bin..."

Carsten Strehse
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Beitrag von Carsten Strehse » 04 Feb 2003, 15:27

Da kommt ja wirklich einiges zusammen bei Euch! Wieder eine kleine Zusammenfassung:

1. Realtime mit Pausen-Modus wäre OK, sofern er möglichst weitreichende Funktionen hat, die einen Turn based-Modus praktisch simulieren (Combat Mission 2 kann hier auch als Orientierung dienen).
2. Editor ist ein Muss, könnte aber auch nach dem Hauptprodukt im Rahmen eines Add Ons o.ä. veröffentlicht werden.
3. Zum Editor gehört natürlich auch der entsprechende Support.
4. Eine Gruppe wird gegenüber dem Einzelcharakter favorisiert.
5. Nicht zu linear. Roter Faden ja, abr jede Menge Subquests, die a) dem Ganzen Leben einhauchen und b) die Spielzeit verlängern.
6. Multiplayer wäre nett, aber nicht wirklich wichtig.
7. Die Spielzeit sollte 30 Stunden nicht unterschreiten, 80 wären super.
8. Speech, Speech, Speech um den Charakteren Leben einzuhauchen.
9. Details, Details Details. Sowohl beim Gameplay als auch bei der Grafik.


Zur postapokalyptischen Story: Ein wenig was Kreativeres darf`s schon sein. :) Politisch angehaucht ist auch immer nicht ganz so schön (Politik und Religion sollten nicht nur in Kneipen sondern auch in Spielen tabu sein). Da muss es doch noch chicere Sachen geben, oder? Anstrengen! :)

Zur Thematik Gruppe: Sollte man sich alle seine Charaktere gleich zu Beginn erstellen können oder gefällt es Euch besser, wenn man mit einem Charakter startet und andere Leute erst nach und nach dazu bekommt?

Charaktere: Sollten die eigenen Charaktere Söldner sein oder doch lieber was andere Beweggründe als Geld für den Kampf haben? Beispiel: Unsere Helden, ehemalige Outlaws, werden von der Organisation, für die sie vormals gearbeitet haben, erpresst. Entweder sie nehmen illegale Aufträge an, oder das Geheimnis um ihre früheren kriminellen Taten wird der neuen Regierung gesteckt, was in der Regel den Tod durch den Strang bedeutet, da die zerbrochenen Strukturen so was wie vernünftige Gefängnisse nicht zulassen. Im Rahmen des ersten Auftrages werden sie in einen Strudel aus Korruption und Gewalt gerissen, in dem sie nur ein Spielball zu sein scheinen...

JA und FO: Wir wollen schon ein eigenständiges Spiel entwickeln. Allerdings soll es Euch gefallen, d.h., es soll die Dinge beinhalten, die Ihr an diesen beiden Spielen besonders mögt.

Charakterentwicklung, Skills: Gefällt Euch das Regelwerk in Bezug auf die Charakterentwicklung und die Skills von JA oder FO besser? Und warum gefällt Euch das eine besser als das andere?

JA MOD mit SOA: Geht ohne Weiteres. Und ich möchte mal behaupten, dass der Editor von SOA fast alles in den Schatten stellt, was es da derzeit am Markt gibt. Wir werden das allerdings nicht machen. Falls sich aber jemand berufen fühlt, können wir einen sehr intensiven Support anbieten.

Gimmiks und versteckte Goodies: Was sagt Ihr dazu? Wie findet Ihr die UFO Idee in FO? Oder die Sache mit dem Riesenfußabdruck? Zu abgefahren? Wie sollten diese Kleinigkeiten, die einem Spiel ja erst „Leben einhauchen“ Eurer Meinung nach umgesetzt werden?

So, und wird die nächste Rund eingeleutet. An alle die mehr lesen als schreiben: Mitmachen ist angesagt, sonst landen spätere Beschwerden über das Game Design gleich um Abfall. ;)
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Beitrag von agi hammerklau » 04 Feb 2003, 16:19

zur Thematik Gruppe:
es sollten auf jeden Fall weitere Charaktere nach und nach dazukommen. Wenn man sich zum Beispiel an ein paar Stellen im Spiel zwischen zwei oder mehr Charakteren entscheiden muss (d.h. nur einer/ zwei können einen begleiten) , kann man das ganze immer wieder in neuen Kombinationen durchspielen. Natürlich müssten alle unterschiedliche Fähigkeiten haben und könnten auch mit verschiedenen Subquests verbunden sein,
z.B. zeigt einer den Weg zu einem Gebiet, das sonst unerreichbar bleibt, ein anderer will unbedingt seine Familie retten und greift seine Teamkameraden an, wenn man das nicht in einer bestimmten Zeit schafft.........


Charaktere:
Etwas von beidem denke ich. Nur mit Patrioten/ Fanatikern/ erpressbaren Verbrechern zu spielen wäre genauso belastend wie nur mit bezahlten Killern/ Söldnern.

Anarchy
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Beitrag von Anarchy » 04 Feb 2003, 16:45

so, 2te runde meinereiner :D

"1. Realtime mit Pausen-Modus wäre OK, sofern er möglichst weitreichende Funktionen hat, die einen Turn based-Modus praktisch simulieren (Combat Mission 2 kann hier auch als Orientierung dienen)."
" JA und FO: Wir wollen schon ein eigenständiges Spiel entwickeln. Allerdings soll es Euch gefallen, d.h., es soll die Dinge beinhalten, die Ihr an diesen beiden Spielen besonders mögt."

muss leider schon wieder auf FOT verweisen. meines erachtens haben die fot macher den besten schnitt zwischen turnbased spielen, die ja sehr statistikbezogen sind, und realtime kampfsystem gemacht. FOT hat gerade für feuergefechte das ideale realkampftimesystem, im gegensatz dazu was andere rpg kampfsystemen wie z.B. baldursgate dastellen. gerade weil man in FOT auch möglichkeiten wie z.B. rennen, ducken, gebeugt gehen, kriechen, deckung ausnutzen etc in echtzeit hat, das was JA2 als turnbased spiel nunmal ausmacht. soll ja nur ne anregung sein das ihr vielleicht ein ähnliches kampfsystem entwickelt.

"Politisch angehaucht ist auch immer nicht ganz so schön (Politik und Religion sollten nicht nur in Kneipen sondern auch in Spielen tabu sein). Da muss es doch noch chicere
Sachen geben"

fiktive religionen und poltische systeme sind doch praktisch, schliesslich sind das ja die gesetzte nach denen die menschen leben und kontrolliert werden. die politischen systeme in fo2 haben mir zum bespiel sehr gut gefallen (bunkerstadt, nkr), auch wenn man sich denen nicht wirklich anschliessen konnte bzw. mit ihnen agieren konnte. natürlich sollten auch einige anarchistische städte/orte/regionen vorhanden sein, in denen alles erlaubt ist, während man in anderen schon durch den besitz einer waffe verhaftet wird.

"Thematik Gruppe: Sollte man sich alle seine Charaktere gleich zu Beginn erstellen können oder gefällt es Euch besser, wenn man mit einem Charakter startet und andere Leute erst nach und nach dazu bekommt?"

aufsammeln ist im rpg wohl sinnvoller, da sich einige rpcs zum beispiel auch weigern könnten mit dem hauptchar/der gruppe mitzugehen, weil sie zu böse/zu nett sind etc...
ich sag nur wiederspielbarkeit.

"Charaktere: Sollten die eigenen Charaktere Söldner sein oder doch lieber was andere Beweggründe als Geld für den Kampf haben? "

beides :D rpcs die aus geldgründen wie auch aus moralischen empfinden mitkämpfen. rpcs die aus geldgründen mitkämpfen könnten schon beispiel (fast) immer angeheuert werden und bessere statistiken/ausrüstung als moralische rpcs haben, während moralische rpcs nur mitkommen, wenn ihnen die gruppe zusagt ( wieder das gut/böse spiel)

"Charakterentwicklung, Skills: Gefällt Euch das Regelwerk in Bezug auf die Charakterentwicklung und die Skills von JA oder FO besser? Und warum gefällt Euch das eine besser als das andere?"

ich find das antrainieren/learning by doing wie in JA2 besser, da hier mehr auf realismuss gesetzt wird. die char entwicklung in fo und fot (andere systeme wie baldursgate vergessen wir mal schnell, die haben ja keine wirklichen skills) ist unlogisch, wieso sollte ein kämpfer auf einmal wissenschaft 100 % haben ?

"Gimmiks und versteckte Goodies: Was sagt Ihr dazu? Wie findet Ihr die UFO Idee in FO? Oder die Sache mit dem Riesenfußabdruck? Zu abgefahren? Wie sollten diese Kleinigkeiten, die einem Spiel ja erst „Leben einhauchen“ Eurer Meinung nach umgesetzt werden"

also fo ist wohl einzigartig dadrinne, allerdings passt es auch in das spiel, da alles doch sehr schwarzhumorig dort gesehen wird und sich das durch das ganze spiel durchziet (schonmal die grabsteine auf den friedhöfen betrachtet ?). ein paar versteckte gimmicks gehören wohl in jedes spiel, aber soviele wie in fo2 müssen es nicht umbedingt sein. und wenn es ein ernsteres spiel werden soll, sind sie teilweise auch überflüssig.

so, jetzt nochmal was überflüssiges (??) wie wärs mit einer überlebens anzeige. wie z.B. Nahrung und Schlaf. man findet in allen möglichen games was zu essen, aber kann man damit was anfangen (ausser vielleicht 1-2 healthpunkte) ? schlaf gab es ja schon in ja2, aber hunger ? hungrige chars könnten meckern, die statistiken sinken, und wer ne woche lang nix zu essen bekommen hat, wird wohl kaum in der lage sein, nen grossangriff auf ne stadt oder ne karawanne heil zu übestehen. gerade in einem endzeit spiel, wo es ums überleben geht, sollte sowas mal miteingebaut werden. nur ne idee, das wäre aber wirklich neu :D

ach ja, wäre praktisch wenn ihr mal erwähnen würdet, was für ein endzeit spiel ihr macht ? eines wo die menschheit hochtechnologisiert in riesigen städten haust, oder wo man mad max mässig durch die einöden/zerbombten städte zieht ? wäre hilrreich für weitere ideen vorschläge...
(melodie von lucy lectric "mädchen" song) "ey komm mal rüber skin, ich tret dir gegens kinn, weil ich nen punker bin weil ich nen punker bin, hast doch keine chance weil ich ja sowieso gewinn weil ich nen punker bin..."

Khellè
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Beitrag von Khellè » 04 Feb 2003, 16:58

Zur Thematik Gruppe: Sollte man sich alle seine Charaktere gleich zu Beginn erstellen können oder gefällt es Euch besser, wenn man mit einem Charakter startet und andere Leute erst nach und nach dazu bekommt?
Man sollte mit einem selbsterstellten Charakter starten und dann im Laufe des Spiels auf RPCs treffen (siehe Näheres in meinem obrigen Posting).
Charaktere: Sollten die eigenen Charaktere Söldner sein oder doch lieber was andere Beweggründe als Geld für den Kampf haben?
Ich finde die Charaktere sollten alle unterschiedliche Beweggründe besitzen. Dadurch werden sie auch alle individueller und man kann ihnen mehr Persönlichkeit einhauchen. Ich glaube, so entstände auch hinterher eine wesentlich interessantere Gruppe, als wenn es sich nur um Söldner handele.
Charakterentwicklung, Skills: Gefällt Euch das Regelwerk in Bezug auf die Charakterentwicklung und die Skills von JA oder FO besser? Und warum gefällt Euch das eine besser als das andere?
Mir gefällt das Fallout Charaktersystem wesentlich besser, da es einfach viel umfangreicher ist und vielmehr Möglichkeiten bietet. Es gibt zum einen die Grundwerte (Stärke, Ausdauer etc.) und dann noch spezielle "angeborene" Fähigkeiten und dann noch andere Charaktermerkmale, die man im Laufe des Spiels steigern kann (die ganzen Waffenskills etc. sowie alle paar Stufen nochmal eine spezielle Fähigkeit). Dadurch wird ein Charakter wirklich einzigartig und man kann ihn genau nach seinem Belieben erstellen. Außerdem macht es einfach Spaß, sich für solche interessanten und teilweise lustigen Eigenschaften zu entscheiden.
Gimmiks und versteckte Goodies: Was sagt Ihr dazu?
Finde ich persönlich super, vor allem, wenn sie so humorvoll gestaltet sind wie bei Fallout. Besonders gut kommen dabei natürlich immer Anspielungen auf das "frühere Leben".

Nun, diese "kleinen Sachen" sind in der Tat sehr wichtig. Vor allem eine denkbare Umwelt trägt viel zur Atmosphäre bei. Um nur mal Fallout als Beispiel zu nehmen: Die ganzen Gangs, die Waffenhändler, die Drogenabhängigen, die einzelnen Städte. Theoretisch ist das ja fast eine gesellschaftliche Studie. Aber dadurch erwacht das Szenario erst so richtig zum Leben und man kann sich in die Rolle seines Charakters hineinversetzen.
Man muss sich einfach vorstellen: Was gibt es heute? Was gäbe es davon nach der "Apokalypse" immernoch? Wie sähe das aus?
Da kann man im Prinzip einfach mal ein kleines Brainstorming machen und das dann immer weiterführen Schlüsse daraus ziehen. Einfach mal den normalen Tagesablauf nehmen..."Gibt es noch Autos? Gibt es noch Benzin? Gibt es noch Zigaretten? Gibt es noch Computer? Wo bekomemn die Menschen Nahrung her? Von wem bekommen sie Wasse?"...
Ihr seht schon, so kommt eins zu anderem. Es kann ja auch beispielsweise chronischer Wassermangel ein erstnzunehmendes Problem der Zukunft sein. Daraus kann man dann eine Menge Quests machen und eine interessante Story gestalten. Nur mal als kleiens Beispiel. Und wenn man dann viele solcher Überlegungen zusammenfügt bekommt man praktisch am Ende als Ergebnis "Das Leben in der Zukunft" raus und man kann eine glaubwürdige Umwelt kreieren :)
His favorite areas of study within his degree were Shakespeare, the Restoration, Ancient Literature and most definitely not Contemporary Lesbian Eurobitch Authors.

icecoldMagic
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Beitrag von icecoldMagic » 04 Feb 2003, 17:39


6. Multiplayer wäre nett, aber nicht wirklich wichtig.
eigentlich sehr wichtig, nur schwer umzusetzen.

Zur postapokalyptischen Story: Ein wenig was Kreativeres darf`s schon sein. :) Politisch angehaucht ist auch immer nicht ganz so schön (Politik und Religion sollten nicht nur in Kneipen sondern auch in Spielen tabu sein). Da muss es doch noch chicere Sachen geben, oder? Anstrengen! :)
ein bißchen was könnt ihr auch machen, oder nicht? :)

Zur Thematik Gruppe: Sollte man sich alle seine Charaktere gleich zu Beginn erstellen können oder gefällt es Euch besser, wenn man mit einem Charakter startet und andere Leute erst nach und nach dazu bekommt?
nur ein charakter erstellen. da hat man bessere identifizierung.

und es muss ein mix sein. ich fand es immer sehr schön das man ohne große umstände (geld) an über 60% aller charaktere in JA2 kam. Das macht auch einiges des wiederspielwerts da man wirklich immer wieder anderst anfangen kann.

Charaktere: Sollten die eigenen Charaktere Söldner sein oder doch lieber was andere Beweggründe als Geld für den Kampf haben? Beispiel: Unsere Helden, ehemalige Outlaws, werden von der Organisation, für die sie vormals gearbeitet haben, erpresst. Entweder sie nehmen illegale Aufträge an, oder das Geheimnis um ihre früheren kriminellen Taten wird der neuen Regierung gesteckt, was in der Regel den Tod durch den Strang bedeutet, da die zerbrochenen Strukturen so was wie vernünftige Gefängnisse nicht zulassen. Im Rahmen des ersten Auftrages werden sie in einen Strudel aus Korruption und Gewalt gerissen, in dem sie nur ein Spielball zu sein scheinen...
das sollte man selbst per plot entscheiden. vieleicht gibt es 3 oder 4 große Quests die einem das weiterkommen ermöglichen (z.B. Gangwahl in Fallout2 wenn man in Reno ist) aber nicht rückgängig zu machen sind. Und an dennen richten sich auch ein teil der subquest (je nach gang hat man andere verbündete/feinde und damit andere Reisemöglichkeiten, Equipment, etc. kann man ja ewig ausbaun).
Aber eine gute Story ist Pflicht.

JA und FO: Wir wollen schon ein eigenständiges Spiel entwickeln. Allerdings soll es Euch gefallen, d.h., es soll die Dinge beinhalten, die Ihr an diesen beiden Spielen besonders mögt.
dann müsst ihr aber beachten was der große Unterschied ist!!!
in Ja2 hat man eine auktorialle Person (trotz AE) und aknn seine Leute teilen, andere Sektoren schicken, ausbilden, reparieren,...
In FO2 ist man IMMER beim Charakter, man kann die Gruppe nicht teilen, schlafen schicken ohne das das Bild ausfadet, ihr wisst wovon ich sprech.
Da hat imo JA2 die Nase vorn.

Charakterentwicklung, Skills: Gefällt Euch das Regelwerk in Bezug auf die Charakterentwicklung und die Skills von JA oder FO besser? Und warum gefällt Euch das eine besser als das andere?
Fallout hat die riesige Auswahl.
JA2 das realistischere System...
nun, kombinieren wir das (auswahl + realistischer Rntwicklung)
und haben das perfekte Charsystem.
Oh man! das ist echt nicht zu verbessern, oder?

Gimmiks und versteckte Goodies: Was sagt Ihr dazu? Wie findet Ihr die UFO Idee in FO? Oder die Sache mit dem Riesenfußabdruck? Zu abgefahren? Wie sollten diese Kleinigkeiten, die einem Spiel ja erst „Leben einhauchen“ Eurer Meinung nach umgesetzt werden?
Zu abgefahren ist nicht gut, bei FO2 war mir das einfach zu arg. JA2 hat das schon sehr gut vorgemacht.

:scream: EEEEELLLLLIIIIOOOTTT :scream:

zu der sache mit dem Essen:

nicht übertreiben mit micromanagment!
wenn ich leute kacken schicken will zock ich sims! ;D
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"Nobody snuggles with Max Power. You strap yourself in an' feeeel theee cheeeeseee!"

Nightkin
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Beitrag von Nightkin » 04 Feb 2003, 18:21

Ich finde das die Hintergrundgeschichte, dh. wie es zum Endzeitszenario kam, nicht zu sehr der Realität enstspringen sollte. Bei Fallout war das genau richtig.

Und mit einem Charakter erstmal anfangen und später neue treffen find ich persönlich am besten :)
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Karotte
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Beitrag von Karotte » 04 Feb 2003, 19:29

So, die nächste Runde :)

Erstmal zu 1: Eine wirkliche Umschaltmöglichkeit zwischen Runden- und Echtzeitmodus wäre wesentlich besser. Entweder man kann in den Optionen zwischen einem kombinierten System (Echtzeit, bei Feindkontakt automatisch Rundenmodus, wie JA2, FO) und reinem Echtzeitmodus oder man kann jederzeit umschalten per Shortcut oder Icon.

Zu dem Rest:

Man müsste prinzipiell Unterscheiden was es werden soll:
a) Ein Strategiespiel mit Rollenspieleinflüssen
b) Ein Rollenspiel mit Strategieeinflüssen

JA2 gehört zu a, Fallout tendiert zu b

Bei a) liegt die Konzentration in der Gruppe, im Teamplay. Man ist quasi immer im Squad unterwegs mit gleichberechigten Söldnern. Es gibt aber auch einzelne Spezialisten, wie einen Arzt, oder einen Mecheniker, der sich um die Ausrüstung kämmert (reparieren, modifizieren).
Bei b) liegt die Konzentration auf dem AE, es ist prinzipiel gut möglich nur mit dem AE zu spielen, bzw die anderen nur als etwas bessere Statisten zu verwenden.

Was mich bei Fallout etwas gestört hat, ist das man die anderen Kämpfer nicht wirklich kontrolieren konnte, man konnte ihnen nur drei verhaltensbefehle geben. Dann stürmt im Kampf der Nahkampfexperte vor, wärend ein anderer mit ner fetten MG in die Menge burstet und damit auch den eigenen Mann über den Haufen schießt.

Beim Skillsystem kommt es auch darauf an ob man eher zu a) oder zu b) tendiert.

Das System von Fallout finde ich besser, da man wesentlich mehr Möglichkeiten hat, allerdings ist es bei größeren Gruppen etwas umständlich wenn die Erfahrungspunkte für den Levelaufstieg auf alle aufgeteilt werden. Das System von Morrowind gefällt mir ziemlich gut, man lernt durch Übung, also immer man eine Tätigkeit ausführt bekommt man ein paar Punkte auf diesen Skill, alternativ kann man auch zu einem Lehrmeister gehen. Für das Spiel wäre es gut wenn man sich durch Übung in gewissen Disziplinen verbessern kann. Also ich schick einen Söldner z.B. für 3 Tage auf den Schießstand, danach hat er 5 Punkte Treffsicherheit mehr. Ein Trainer-Rekrut-System gibts auch shcon bei JA2.

Goodies wie in FO ist genial und beleben die Spielwelt, besonders diese Anspielungen auf aktuelles, bzw bekanntes (Ritter der Kokosnuss auf ihrer suche, abgestürztes Star Trek Shuttle :D). Allerdings muß es zum Szenario passen. Ein abgestürztes Ufo wäre in JA2 einfach nur unpassend und lächerlich gewesen.

mfg

Karotetwasmehrinfoswärenauchganznettte

Ghost_of_jever
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Beitrag von Ghost_of_jever » 04 Feb 2003, 19:58

Ich schreib jetzt einfach mal, was mir in meinen Lieblingsspielen am besten gefahlen hat und auch für andere Spiele umsetzbar ist:

Fallout1+2: Komplexe Welt, stimmige Atmosphäre, guter Sound, ausgefeiltes Skillsystem

Fallout Tactics: geniales Echtzeit/Rundensystem, jeder kann das haben, was er will

Jagged Alliance 2: geniales Taktiksystem im Kampf, geniale Interaktion der Chars untereinander, viele, gut gesprochene und zur Person passende Soundfiles

Planescape: Torment: Storyline und Mitkämpfer ergänzen sich sehr stark, man muss gewisse Nebenquests machen, um an den einzelnen Mitkämpfer zu kommen, man weis erst am Schluss, wonach man sucht (ist hier IMHO am besten gelungen von allen Games), die einzelnen Mitkämpfer sind sehr detailiert und liebevoll eingearbeitet, sie haben eine eigene Geschichte

Baldurs Gate2: Die NPC's haben eigene Storys, Nebenquests und interagieren untereinander, es gibt Liebschaften

Zur Hintergrundstory:
- freikommen eines biologischen Kampfstoffes a la "The Stand" von Stephen King
- Atomkrieg a la Fallout
- atomarer Winter
- Verknappung von Wasser
- Asteroideneinschlag
- Veränderung der Sonne/Umlaufbahn der Erde: zu heiss/zu kalt
- Ausserirdischer Parasid: Befällt Menschen/ tötet Menschen
- Angriff der 3ten Welt auf die 1te, Atomangriff, Terror, biologischer Terror
- neue, unheilbare Krankheit wie in "Gorky 17"

Mehr fällt mir grad nicht ein.

MfG jever
Ich bin der Geist der Revolution!

Ich wurde vom Moderat getötet, doch mein Geist wird euch nie verlassen!

Seit dem 11.02.2003 bin ich wieder jever!!!

icecoldMagic
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Beitrag von icecoldMagic » 04 Feb 2003, 20:12

Original geschrieben von Karotte
Beim Skillsystem kommt es auch darauf an ob man eher zu a) oder zu b) tendiert.

Das System von Fallout finde ich besser, da man wesentlich mehr Möglichkeiten hat, allerdings ist es bei größeren Gruppen etwas umständlich wenn die Erfahrungspunkte für den Levelaufstieg auf alle aufgeteilt werden. Das System von Morrowind gefällt mir ziemlich gut, man lernt durch Übung, also immer man eine Tätigkeit ausführt bekommt man ein paar Punkte auf diesen Skill, alternativ kann man auch zu einem Lehrmeister gehen. Für das Spiel wäre es gut wenn man sich durch Übung in gewissen Disziplinen verbessern kann. Also ich schick einen Söldner z.B. für 3 Tage auf den Schießstand, danach hat er 5 Punkte Treffsicherheit mehr. Ein Trainer-Rekrut-System gibts auch shcon bei JA2.
naja... also ich will mehr komplexe kämpfer = Fallout
aber ich will auch das realistische lernen = JA2

und je mehr Skillz es gibt desto spezialisierter ist ein Charakter.
Das aht mich in JA2 immer gestört das sich zum Schluß imemr alle so ähnlich waren.
100 Treffersicherheit
100 Medizin


wen mann nun das Skillsystem von Fallout nimmt hat man mal richtige Spezialisten und es lohnt sich z.B. Lynx eine Dragunov in die Hand zu drücken weil er mit einer LAW halt nichts anfangen kann.

Auch wichtig, Interaktion mit der Umgebung.
Ich will durch Fenster klettern, mich von Gebäuden abseilen, Granaten in einen Raum um die Ecke werfen oder blind um die Ecke ballern.
Ich will mehr Nahkampfsachen und mehr "moves" mit Gegner (a la splinter cell mit Türen öffenen und Geheimnisse ausplaudern)

Ich will so viel . . . :D
"I don't wanna snuggle with Max Power."
"Nobody snuggles with Max Power. You strap yourself in an' feeeel theee cheeeeseee!"

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