Spezialeinheiten-/Söldner-Rollenspielsystem

Söldnerkneipe für alle Themen abseits von Jagged Alliance. Vom kurzen Plausch zwischen zwei Einsätzen bis zur Grundsatzdebatte über Gott und die Welt ist hier alles willkommen...

Moderatoren: Flashy, Malachi, DrKill, Khellè

Antworten
Golgfag
Alpha-Squad
Beiträge: 1789
Registriert: 15 Nov 2000, 21:12

Spezialeinheiten-/Söldner-Rollenspielsystem

Beitrag von Golgfag » 26 Jan 2002, 22:28

Auf dieser Seite gibt es ein Rollenspielsystem zu bestellen, welches hauptsächlich dazu gedacht ist, Missionen mit Söldnern oder Spezialeinheiten durchzuspielen. Seit heute besitze ich das Regelwerk und muß sagen: Es gefällt mir.

SEAL
Alpha-Squad
Beiträge: 1833
Registriert: 23 Mai 2001, 18:03
Kontaktdaten:

Beitrag von SEAL » 01 Feb 2002, 17:06

gibt es jemand unter euch, der echte pen &paper, bzw Ad&D Rollenspiel zockt( BRett!)

MfG
SEAL
KDA, der beste Thread der Welt
die coolste Seite im Netz: http://www.frozenboard.de

Exegi monumentum aere perennius.

Khellè
Evil Mod
Beiträge: 6340
Registriert: 12 Nov 2000, 12:00

Beitrag von Khellè » 01 Feb 2002, 17:14

Dan :)

Da bin ich mir ziemlich sicher:azzangel:

Ich persönlich spiele nur PC RPGs, bin also kein echter Rollenspieler ;)
His favorite areas of study within his degree were Shakespeare, the Restoration, Ancient Literature and most definitely not Contemporary Lesbian Eurobitch Authors.

insert_name
Scharfschütze
Beiträge: 3443
Registriert: 13 Okt 2000, 11:00
Wohnort: C1 und F1

Beitrag von insert_name » 01 Feb 2002, 18:09

Ich spiel auf P&P , die SoF Seite kannte ich auch schon ,aber irgendwie scheint mir das ganze System nicht grade gut durchgeplant.
Power to the Meeple!

RugerLuger
Scharfschütze
Beiträge: 3124
Registriert: 22 Jan 2002, 21:53
Wohnort: Rhl-Pfalz
Kontaktdaten:

Beitrag von RugerLuger » 01 Feb 2002, 22:51

mein bruder, seine freunde und ich haben früher DSA zusammen gespielt. mein bruder hat so etwa 7-9 boxen. die stehen aber schon seit ein paar jahren im regal. hat aber spass gemacht.

Schmauch
Alpha-Squad
Beiträge: 1686
Registriert: 20 Apr 2001, 19:57

Beitrag von Schmauch » 05 Feb 2002, 17:12

Das regelwerk mag einigermaßen gut sein ABER: es sind viele Missionen angekündigt aber bis jetzt gibt es nur eine (was ist wenn es dabei bleibt) und ist das Regelwerk wirklich 19 € wert ?
Die kritiken sind mir ein bischen zu gut , eine kommt sogar vom Eigentümer, es sind sogut wie keine kritikpunkte darin.
Warum kann man sich die missionen nur dann anschauen wenn man das regelwerk hat ?
Die Teile des Regelwerks die man sich anschauen kann geben nicht besonders viel auskunft über das spiel ansich.

Ich finde die seite zwar interessant aber es fehlen infos und ich bin nicht bereit 19 € außzugeben um infos zu dem produkt zu bekommen.

Schmauch

Golgfag
Alpha-Squad
Beiträge: 1789
Registriert: 15 Nov 2000, 21:12

Beitrag von Golgfag » 05 Feb 2002, 21:51

Klick einfach auf den Pfeil unten links, da sind dann Kurzbeschreibungen zu weiteren Missionen.

Hier ein Artikel aus dem Envoyer:

Kurzbeschreibung:
SOF spielt in der Welt von heute und handelt von Angehörigen einer Spezialeinheit bzw. von einer Gruppe Söldner. Das Regelsystem legt Wert auf Action, Realismus sowie einer detaillierten Einsatzplanung vor Beginn der Mission und taktischem Vorgehen während des Einsatzes.

SOF für nicht SOF-Spieler:

Einführung
SOF lässt sich – wie der Untertitel bereits andeutet – in zwei grundlegend verschiedenen Kampagnen spielen. Die erste Kampagne (Special Operations Forces – SOF1) stellt einen Karrieremodus dar. Die SC sind Teil einer militärischen, polizeilichen oder geheimdienstlichen Einheit bzw. Organisation. Nach ihrer Ausbildung, was der Charaktererschaffung entspricht, werden sie gemeinsam mit unterschiedlichen Missionen betraut. Abhängig vom Erfolg der Mission und dem militärischen Auftreten erhalten die SC eine Anzahl Beurteilungspunkte, und für herausragende Leistungen eine Auszeichnung. Die Beurteilungspunkte dienen dazu, auf der Karriereleiter eine Sprosse nach der anderen zu erklimmen. Die Charaktere können befördert werden und erhalten dementsprechend einen höheren Sold. Der ranghöchste SC übernimmt die Führung über die Gruppe und muss sich auch so verhalten. Jeder Spieler kann seine Ideen einbringen, aber der Gruppenführer erteilt letzten Endes die Befehle.
Ausrüstung und Bewaffnung wird durch die Einheit zur Verfügung gestellt und kann bedarfsmäßig angefordert werden. Natürlich steht in einer bürokratischen Organisation nicht immer alles zur Verfügung, und so werden die SC auch mit unliebsamen Kompromissen leben müssen.
Die zweite Kampagne (Soldiers of Fortune – SOF2) handelt von Söldnern. Die SC haben eine Laufbahn bei Polizei, Militär oder Geheimdienst bereits hinter sich (entspricht der Charaktererschaffung) und verdienen sich ihr Geld als freischaffende Söldner. Die SC können verstreut in aller Welt wohnen und werden durch den Auftraggeber zusammengerufen. Ausrüstung und Bewaffnung müssen die SC selbst organisieren, was nicht ganz einfach ist und gute Connections (NSC) voraussetzt.
SOF2 ist anarchischer ausgerichtet, die SC sind ein bunt zusammengewürfelter Haufen Männer und Frauen mit dem unterschiedlichsten Hintergrund. Führungsstrukturen sind weniger klar festgelegt. Dennoch sind auch bei dieser Kampagne Planung und Taktik im Einsatz lebenswichtig.

SOF strukturiert sich in verschiedene Bestandteile: Spielregeln, Kampagnen-Quellenmaterial sowie Missionsbände mit den Abenteuern. Die Spielregeln sind umfangreich, enthalten aber auch bereits ausführliche Informationen über eine Vielzahl militärischer Einheiten und Geheimdienste der führenden Nationen sowie ein umfangreiches Kapitel über Ausrüstung und Bewaffnung.

Charaktererschaffung
SOF basiert auf einem Würfelsystem mit mehreren W10, mit denen Proben auf Eigenschafts- und Fertigkeitswerte gewürfelt werden. Der Wert gibt an, wie viele Würfel verwendet werden dürfen, um einen vom Spielleiter vorgegebenen Mindestwurf mit möglichst vielen Würfeln zu überbieten. Abhängig von der Anzahl dieser „Erfolge“ ergibt sich der Ausgang der Probe. Dieses Grundsystem ist mit dem System von Shadowrun verwandt.
Die Charaktererschaffung bietet dem Spieler einen großen Freiraum in der Ausgestaltung der Eigenschaftswerte und Fertigkeiten seines SC. Zunächst werden die sechs Eigenschaften Körperkraft, Geschicklichkeit, Reflexe, Aussehen, Wissen, Intuition, Ego und Charme mit 1W10 ausgewürfelt. Nun beginnt die Ausbildung und Dienstzeit des SC. Der Spieler muss sich für eine bestimmte Einheit bzw. Organisation entscheiden, in der sein SC tätig sein soll. Dabei muss er eine Probe bestehen, die den Auswahltest simuliert. Der SC durchläuft nun mehrere Dienstperioden. Nach jeder Periode ist ein Weiterverpflichtungswurf fällig, bei Nichtbestehen scheidet der SC aus. In der ersten Dienstperiode lernt der SC festgelegte Fertigkeiten. Ab der zweiten Periode beginnt ein Lehrgangsystem: Es gibt verpflichtende und freiwillige Lehrgänge, unter denen der SC wählen kann. Jedem Lehrgang sind bestimmte Fertigkeiten zugeordnet. Durch Probewürfe wird das Abschneiden bei den Lehrgängen ermittelt. Auf diese Weise können Fertigkeiten gesteigert oder neu erlernt werden. Das Lehrgangsergebnis wirkt sich auch finanziell auf den Sold des SC aus.
Nach maximal sechs Dienstperioden beginnt die aktive Rollenspielphase, entweder immer noch in der gewählten Einheit oder als freier Söldner.

Kampfsystem
Die Kampfregeln sind ausführlich und so gestaltet, dass realistische Handlungen möglich werden. Gleichzeitig ist die Komplexität nicht so hoch, dass die Kampfhandlungen zeitlich immens in die Länge gezogen werden. Sofern die Spieler die wichtigsten Kampfregeln im Kopf haben, lassen sich actionreiche und ziemlich rasche Gefechte simulieren.
Grundsätzlich legt SOF großen Wert auf die Anwendung taktischer Grundsätze, wie es auch Spezialeinheiten tun. Wie stark dies zum Tragen kommt, hängt auch von den Kenntnissen des Spielleiters (und der Spieler) ab. In loser Folge veröffentlichte Kapitel zum Thema Einsatztaktik, die kostenlos auf der Website von SOF heruntergeladen werden können, sollen helfen, das taktische Vorgehen im Spiel zu verstärken. Der Spielleiter ist gehalten, das taktische Handeln von der Spielergruppe abzufordern. Falls diese sich nicht danach richten, sollte der SL seine NSC mit gnadenloser Härte agieren lassen. Es muss den Spielern klar sein, dass die richtige Taktik für das kleine Team gegenüber einem zahlenmäßig überlegenen Feind über Sieg und Niederlage entscheidet.
Das Grundystem orientiert sich ebenfalls an Shadowrun: Es werden Probewürfe mit so vielen W10 durchgeführt, wie es dem Wert der Waffenfertigkeit entspricht. Der Mindestwurf hängt von verschiedenen Einflussfaktoren ab (Verletzung, Sicht, Deckung, Bewegung, Rückstoß). Jede Waffe richtet einen Grundschaden an, der durch einen zweiteiligen Schadenscode angegeben wird: Powerniveau (Zahlenwert) und Schadensniveau (Buchstabe L, M, S oder T für Leicht, Mittel, Schwer oder Tödlich). Das Powerniveau stellt den Mindestwurf für die Schadenswiderstandsprobe dar. Das Schadensniveau gibt an, wie viele Kästchen Schaden angekreuzt werden müssen. Durch den Schaden werden die Eigenschaften Körperkraft und Intuition gesenkt. Sinkt die Körperkraft auf Null, stirbt der Charakter.
Automatikwaffen können schnelle Einzelschüsse, Salven oder Feuerstöße abgeben und richten dadurch höheren Schaden an. Die bisherigen Spielerfahrungen zeigen, dass SOF ziemlich schnell tödlich werden kann, wenn es dumm läuft und der Charakter sich dumm anstellt. Hier ist Teamarbeit und Taktik äußerst wichtig.

Waffen und Ausrüstung
Über 100 verschiedene Waffen und eine umfangreiche Ausrüstungsliste mit Erläuterungen zeigen, welches Gewicht der Wahl des richtigen Equipments beigemessen wird. Vor Beginn des Einsatzes müssen die Spieler genau festlegen, welche Gegenstände sie mitführen. Was nicht eingepackt wird, steht auch nicht zur Verfügung, wenn man es braucht. Da die Spieler das Gewicht der Ausrüstung notieren müssen, ist die Wahl der Ausrüstung nicht einfach. Die Traglast gibt an, wie viele Aktionspunkte dem SC zur Verfügung stehen: Ist der Charakter schwer beladen, stehen ihm nicht so viele Handlungen in der Kampfrunde zur Verfügung. Die Fortbewegung ist erschwert und ihm Kampf ist das Gepäck hinderlich.
Auch hier zeigt sich SOF sehr realistisch. Zwar ist der Zeitaufwand für das Packen der Ausrüstung dadurch relativ groß (30-60 Minuten, bis alle Spieler fertig sind), doch dieser Realismus macht das Rollenspiel in diesem Genre aus.

Spielverlauf
Der Verlauf einer Spielrunde unterscheidet sich bei SOF wahrscheinlich von vielen anderen Rollenspielen. Es ist nicht so, dass nach einer kurzen Einführung durch den Spielleiter die Spieler sich unverrichteter Dinge ins Abenteuer stürzen können. SOF erfordert sorgfältige Planung und Vorbereitung, ganz so, wie es in Wirklichkeit auch ist.
Der Spielleiter versorgt die Spieler mit ersten Informationen zum anstehenden Auftrag. Die Spieler müssen ihrerseits die vorhandenen Informationsquellen nutzen und gelieferte Daten für ihre Zwecke verarbeiten. Sie müssen sich erarbeiten, welche Informationen sie brauchen. Dann müssen sie hoffen, dass die Geheimdienste diese Daten zeitnah und genau liefern können. Leider entsprechen diese Informationen nicht immer den Fakten...
Auf der Basis aller Aufklärungsergebnisse führen die Spieler ihre Einsatzplanung durch. Sie erhalten dabei innerhalb eines groben Rahmens völlige Freiheit, wie sie im Einsatz vorgehen wollen. Einschleusung, Routen, Aufgabenverteilung, Exfiltration, Codes, Funkrufzeichen, beteiligte Einheiten für die Logistik, spezielle Ausrüstung, Fertigkeiten und Waffen – all das muss detailliert geplant und festgelegt sein, bevor die eigentliche Mission beginnen kann.
Anschließend geht es um das Packen der Ausrüstung und Bewaffnung. Innerhalb des Teams müssen bestimmte Gegenstände sinnvoll verteilt werden, damit jeder in etwa gleich viel tragen muss.
Falls bestimmte Fertigkeiten erforderlich sind und die Zeit zur Verfügung steht, können Übungen durchgeführt werden, um die Fertigkeitswerte gezielt zu steigern.
Dann beginnt der Einsatz. Die SC gehen vor wie geplant und die Ereignisse nehmen ihren Lauf...

Schmauch
Alpha-Squad
Beiträge: 1686
Registriert: 20 Apr 2001, 19:57

Beitrag von Schmauch » 05 Feb 2002, 22:38

Werden die SOF1 und SOF2 Kampngen gleich mitgeliefert oder sind sie noch im entstehen ? auf der Seite gab es ja nur die 1 Mission zum ziehen.
Wenn das spiel in größeren gruppen gespielt werden muss (2mann taktik ist ja wenn es wirklich realistisch ist nicht sehr erfolgsversprechend), muss man sich dann treffen ?

Schmauch

Zephalo
Alpha-Squad
Beiträge: 1107
Registriert: 29 Dez 2000, 12:00

Beitrag von Zephalo » 06 Feb 2002, 08:49

@ Schmauch
Natürlich muß man sich treffen - es handelt sich hierbei um ein "pen & paper"-Rollenspiel, das man mit mehreren Leuten um einen Tisch sitzend spielt.

@ Golgfag
Liest sich ja ganz nett, ist aber nichts, was man nicht auch mit einem anderen Rollenspiel spielen kann (z.B. Shadowrun), wenn man die Regeln ein bißchen anpaßt - und das tut ja wohl sowieso jede Runde von Rollenspielern ;)

Z

Golgfag
Alpha-Squad
Beiträge: 1789
Registriert: 15 Nov 2000, 21:12

Beitrag von Golgfag » 08 Feb 2002, 09:17

Es gibt mehr als nur die eine Mission (auf den Pfeil unten links klicken), die anderen sind jedoch für die SEALs gedacht.

IrgendSoEiner
Kopfgeldjäger
Beiträge: 147
Registriert: 12 Jan 2002, 14:15
Kontaktdaten:

Beitrag von IrgendSoEiner » 08 Feb 2002, 16:01

Ich find Rollenspiele astrein! Ich hab auch DSA und das bockt sich wirklich, vor allem weil ich so mittelaltermäßige Sachen voll cool finde :D... Aber so ein aktuelles projekt ist eigentlich nicht schlecht, jedoch ist mir Shadowrun für "aktuell" etwas zu Fantasiereich! Demnach finde ich SOF ganz okay nur das Jahre lange vorbereiten und die endlangen Texte zum lesen werden einen wohl wieder Tage an das verdammte Regelbuch hängen, da bleib ich doch lieber bei meinem DSA :D...

][5]€[
Sagen was wahr ist,
trinken was klar ist,
f***en was da ist!

Antworten