Rätsel

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Ajax
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Beitrag von Ajax » 18 Okt 2007, 19:45

Wicky hat geschrieben:Ein Mann fährt auf der Strasse mit seinem Auto und sieht, daß in weiter Ferne auf der Strasse ein Passant steht. Das Gesetz schreibt vor, daß er 1 Sekunde vor einem Aufprall hupen muss
Ich gehe davon aus, daß das Gesetz die Reaktionszeit und das Ausweichen in der einen Sekunde berücksichtigt. 1 Sekunde vor dem Aufprall ist 33 1/3 Meter.
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Lonewulf
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Beitrag von Lonewulf » 18 Okt 2007, 20:20

Womit wir wieder am Anfang sind. Meine Lösung ist nach wie vor am nächsten dran.

(Keiner will die schon vorgekaute Lösung geben...)

Tober
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Beitrag von Tober » 18 Okt 2007, 21:53

Ihr könnt euch ja mal zur Abwechslung damit befassen!
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Spectre
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Beitrag von Spectre » 18 Okt 2007, 21:58

Hä? Knobelt ihr immer noch an dem Schallrätsel, bei dem der Schall überhaupt keine Rolle spielt?

Wenn die Aufgabenstellung lauten würde: "der Passant muss nach dem hören des Huptons noch eine Sekunde bis zum Aufprall haben", dann sähe das so aus:
Schall = 343 m/s
Auto = 33.3_ m/s

Ratio ist ~ 10 zu 1
Also 33.3m / 10 * 11 = 36.63m

Für die Distanz braucht der Schall 0.1 sek und das Auto 1.1 sek. Trifft der Schall nach .1 sek beim Passanten ein, bleibt also noch eine Sekunde bis zum Aufprall. Wer's genauer will, darf gerne das exakte Verhältnis ausrechnen... ^^
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Spectre
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Beitrag von Spectre » 19 Okt 2007, 00:11

Käse verzapft, zu ungenau ... schon spät

Schall = 343 m/s
Auto = 33.3_ m/s

Ratio ist 10,300 zu 1
Die Gesamtdistanz, die der Schall zurücklegen muss ist also um 10,300 mal grösser, als die zusätzliche Distanz, welche die Karre vor 33.3m hupen muss.

Wäre der Schall doppelt so schnell, wie das Auto, müsste man in 2 Sekunden Abstand hupen. 33.3 + (33.3 / 1). Nun ist er 10.3 mal so schnell (33.3 + (33.3 / 9.3) = 3.58m zusätzlich = 36.88 gesamt.

Check:
1 zu 10.3
3.58m * 10.3 = 36.88m
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Wicky
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Beitrag von Wicky » 19 Okt 2007, 17:14

Das ist richtig!

Spectre berechnet die Ratio bei Schall- durch Autogeschwindigkeit und hat damit keinen Köse verzapft. Die Aufgabe ist gelöst, Gratuliere! :D
Aller Anfang macht mich nicht heiss.

Lonewulf
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Beitrag von Lonewulf » 19 Okt 2007, 19:22

Sein Ergebnis: 36,88m
Mein Ergebnis: 36,9m

Wer kennt die Rundungsregeln?

Die Frage war schließlich, wo man hupen muss, nicht wie man das ausrechnet.

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Beitrag von Spectre » 19 Okt 2007, 19:43

Lonewulf hat geschrieben:Sein Ergebnis: 36,88m
Mein Ergebnis: 36,9m

Wer kennt die Rundungsregeln?

Die Frage war schließlich, wo man hupen muss, nicht wie man das ausrechnet.
Sagt niemand du seist falsch gelegen, hab nur das ergänzt.
Lonewulf hat geschrieben:Schwachpunkt meiner Berechnung ist das "Paradox von Archilles und der Schildkröte".
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Wicky
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Beitrag von Wicky » 20 Okt 2007, 13:45

Tja da liegen sie nun beide unvereinbar im Streit verbunden, aber nichts fällt mir leichter als den zu schlichten!

Jeder der gesagt hat, das Gesetz is Scheiße und er kann es besser, der bekommt einen Punkt, erinnert euch an das Original Rätsel!
Das Gesetz schreibt vor, daß er 1 Sekunde vor einem Aufprall hupen muss, damit er die Reaktionszeit, die dem Passanten zusteht einhält.
Die Begründung war: "Damit er die Reaktionszeit, die dem Passanten zusteht einhält."
Und die logische Schlussfolgerung daraus war: "1 Sekunde vorher hupen", aber dieser Schluss ist falsch gezogen, wahrscheinlich weil das Gesetz die Schallgeschwindigkeit offensichtlich nicht berücksichtigt hat!

Der Autofahrer muss also so früh hupen um dem Passant 1 Sekunde Zeit zu geben, daß er ausweichen kann: Wie aber kann der Autofahrer die Reaktionszeit, die dem Passanten zusteht einhalten, wenn er erst 1 Sekunde vor dem Aufprall hupen muss? :confused:


Vassili geht demnach mit 3 Punkten in Führung, weil er aufs Gesetz geschissen hat und meint, man müsse einfach zwei Sekunden Reaktionszeit einbauen!!! :erdbeerteechug:
Man muss das Gesetz verweigern, wenn der gesunden Menschenverstand es befiehlt, selbst dann, wenn die Vorgesetzten es anders wollen... so ist das nunmal, irren ist menschlich denn auch die Gesetze werden nur von Menschen gemacht.

Aber einer von euch hat dabei einen Fehler gemacht! Ich zitiere:
ZITAT: "Knobelt ihr immer noch an dem Schallrätsel, bei dem der Schall überhaupt keine Rolle spielt?"
Tja Spectre, es sieht so aus als ob du die StVo über das physikalische Gesetz gestellt hättest, was man natürlich nicht tun darf... :D Das war gemein von mir, aber dafür darfst du heute auch mal länger den Obermacker spielen :D
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commandant
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Beitrag von commandant » 20 Okt 2007, 14:54

Okay, ein Rätsel meinerseits. Es geht darum die Gleichungen immer so zu ergänzen, dass als Ergebnis 6 herauskommt. Erlaubt sind Klammern, sämtliche Rechenoperationen und was es sonst noch in Mathe gibt wie Exponenten, log usw. Nicht erlaubt ist es aber Zahlen hinzuzufügen.

Beispiel:

2 2 2 = 6: 2 + 2 + 2 =6.

Also:
0 0 0 = 6
1 1 1 = 6
2 2 2 = 6
3 3 3 = 6
4 4 4 = 6
5 5 5 = 6
6 6 6 = 6
7 7 7 = 6
8 8 8 = 6
9 9 9 = 6

Lonewulf
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Beitrag von Lonewulf » 20 Okt 2007, 15:26

Muss der Exponent, den ich verwende die nächste Zahl sein, oder kann ich irgendeinen einsetzen?

Beispiel 1:
2 2 2 = 6 : 2^2 + 2 = 6
Dies ist zweifelsohne regelkonform.

Beispiel 2:
4 4 4 = 6 : 4^0 + 4^0 + 4 = 6
Darf ich das?

Wicky
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Beitrag von Wicky » 20 Okt 2007, 15:28

0 * 0 / 0 = 6, Gegenprobe: 6*0 = 0 :D
(1+1+1)! faktorielle = 6, schon wieder!
2 + 2 + 2 = 6 war ja klar
(3 * 3) - 3 = 6 das ist zu einfach
Wurzel(4) + Wurzel(4) + Wurzel(4) = Sex, Baby!
(5/5) + 5 = 6, hat ganz klein angefangen
6 - 6 + 6 = 6, nicht wahr?
7 - (7/7) = 6, von wegen!
8 - Wurzel(Wurzel(8+8)) = 6, so! Jetzt wird die Wurzel rausgezogen:
[Wurzel(9) * Wurzel(9)] - Wurzel(9) = 6. Das wars, bei meinem Rätsel weitermachen!

Commandante, hast du Lust dich an meinem Rätsel zu probieren? Wie gesagt, es ist auf meinem Mist gewachsen.. deshalb ein bisschen un-ergonomisch oder wie sagt man? Ungewöhnlich... aber wenn du ein geiles Rätsel probieren willst dann scroll 1 Seite zurück und beteilige dich an unserer Diskussion

:erdbeerteechug:

[edit] fertich!
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commandant
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Beitrag von commandant » 20 Okt 2007, 15:43

@Lonewulf
Durchaus erlaubt.

@Wicky
Nicht schlecht. Aber die 0 solltest du auch noch hinbekommen.
Ich schaus mir mal an.

Realist
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Beitrag von Realist » 20 Okt 2007, 15:46

(0! + 0! + 0!)! = 6 :khelle:

Wicky
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Beitrag von Wicky » 20 Okt 2007, 15:46

Wahrscheinlich willst du was hochgestochen intellektuell ansprechendes von übermässig, überbewerteter Durchlauchtigkeit hören, was stimmt. Uhhh, z.B.:

[edit]

Ich ziehe meine Antwort wieder zurück. Die Lösung von Realist gefällt mir besser :erdbeerteechug:

Man sollte sich mit der 0 nicht dumm spielen, ich glaube sie hat philosophischen Charakter. Angenommen, du hast gerade getankt, und dein Auto ist abfahrbereit. Wenn nun jemand zum Beispiel in deinen Autotank nichts reintut, was ist dann noch drin? Richtig, Benzin! Oder auch nichts.

Denn vielleicht hat er ja nichts rein getan und dabei das ganze Benzin rausgezapfen müssen, damit NICHTS reinpasst. Also stehst du mit leerem Tank da. Du wirst vielleicht zur Polizei gehen und aussagen, daß dir jemand das Benzin geklaut hat!
Dieser jemand wird vielleicht sagen, er hat NICHTS in deinen Tank reingetan. Dann stehst du blöd da: Der Lügendetektor hat bestätigt, daß in deinen Tank wirklich nichts reingetan wurde. Also wirst du wegen Rufmordes zu 10 Jahren Haft verurteilt.

Während du dann im Knast sitzt, kommt dir *vielleicht* die Erkenntnis, daß wenn man eine 320 Gigabyte Festplatte die gerade frisch formatiert wurde, immer noch 1 Byte Platz in einem Archiv benötigt. Nämlich das EINE VERDAMMTE Byte das anzeigt, daß sich auf deiner Festplatte NICHTS befindet.

Deshalb ab mit dir in die Forenkneipe du Saufsack! Und überlege dir nächstes Mal zweimal, bevor du mir sagst, daß ICH die 0 noch hinkriegen müsse. Sonst komprimiere ich dich in der Schrottpresse vielleicht auf 1 Quadratmillimeter zusammen, extrahiere deine DNS und sage: Dir ist nichts passiert! Alle Informationen sind noch da! Was würdest du dazu sagen??
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Ajax
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Beitrag von Ajax » 20 Okt 2007, 22:31

Wicky hat geschrieben: erinnert euch an das Original Rätsel!
Das Gesetz schreibt vor, daß er 1 Sekunde vor einem Aufprall hupen muss, damit er die Reaktionszeit, die dem Passanten zusteht einhält.
Die Begründung war: "Damit er die Reaktionszeit, die dem Passanten zusteht einhält."
Und die logische Schlussfolgerung daraus war: "1 Sekunde vorher hupen", aber dieser Schluss ist falsch gezogen, wahrscheinlich weil das Gesetz die Schallgeschwindigkeit offensichtlich nicht berücksichtigt hat!
Deine Folgerung ist falsch. In dem Rätsel wird mit keiner Silbe erwähnt wie lange die Reaktionszeit des Passanten ist. Die wäre ja sowieso bei jedem Passanten verschieden lang. Desweiteren ist die Schallgeschwindigkeit nicht überall gleich.(Luftdruck, Temperatur usw). Ergo kann der Schall keine Rolle spielen.
Aber es wird klar ausgesagt 1 Sekunde vor dem Aufprall zu hupen. Und genauso klar besagt die darauf folgende Ergänzung zur Reaktionszeit, daß diese 1 Sekunde vor dem Aufprall unabhängig von der Schallgeschwindigkeit und der Reaktionsfähigkeit der jeweiligen Passanten immer langt. Ergo, es zählt nur die Geschwindigkeit des Autos, welche ja auch genau angegeben ist. Alle anderen Faktoren, wie z.B. der Schall oder die Reaktionszeit des Passanten sind nur fiktive Grössen welche zur Lösung nicht beitragen.
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Beitrag von Gorro der Grüne » 20 Okt 2007, 23:49

Auserdem ist es extrem unrealistisch, ich zum Beispiel sehe den Passanten erst wenn ich ihn fluchend vom Kühler kratz.
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Wicky
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Beitrag von Wicky » 21 Okt 2007, 04:07

Moment mal, ich glaube eine Extraktion der DNS und wiederherstellen geht ja gar nicht! Ich habe das bloss mal in einem Film gesehen. :crazy:
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Beitrag von Wicky » 21 Okt 2007, 11:40

Das mit der StVo muss ich mir nochmal überlegen.

Ein Mann fährt auf der Strasse mit seinem Auto und sieht, daß in weiter Ferne auf der Strasse ein Passant steht. Der Passant muss gewarnt werden. Wie weit entfernt darf er spätestens hupen, sodaß dieser noch 1 Sekunde Zeit hat um rechtzeitig zur Seite zu springen? Das Auto fährt 120km/h.
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Spectre
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Beitrag von Spectre » 21 Okt 2007, 18:03

Kommt auf die Hupe an... :khelle:

Hat er ein Brummi-5-Klang-Horn, nimmt er dem Passanten die letzte Chance wenn er überhaupt hupt, weil der halb zu Tode erschrocken und wie versteinert auf der Fahrbahn stehen bleibt.

Kommt auch auf die Bremsen an ... würde imho besser bremsen, statt hupen.
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Ajax
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Beitrag von Ajax » 21 Okt 2007, 21:59

Bei welchem Luftdruck und bei welcher Temperatur spielt dieses Szenario? Muss man die Reaktionszeit des hupenden auch mit rein rechnen, vom entdecken des Passanten bis zur Reaktion des Hupens und dem Auslösen der selbigen? Darf der Autofahrer einen Taschenrechner zu Hilfe nehmen oder genügt es wenn er die Lösung erst beim fünften Passanten weiß?
Fragen über Fragen :confused: :confused:
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Wicky
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Beitrag von Wicky » 22 Okt 2007, 14:19

"Fragen über Fragen" sind Zweifel daran, ob dieses Rätsel denn überhaupt richtig zu lösen sei!
Ajax möchte nun gerne die Geschichte von den 2 Hasen hören:

Zwei Hasen fanden eines Tages ein großes Stück Käse und stritten sich, wie sie es am besten teilen können. Der eine Hase fand, daß er es gerecht aufteilen möge, doch der zweite Hase bestritt dies und behauptete, daß er sich dann das größere Stück zuteil kommen lassen würde!!

Also fragten sie einen Fuchs der des Weges kam, ob er den Kaaaas für sie teilen möge, denn sie konnten sich nicht über die Aufteilung einigen. Der listige Fuchs stimmte zu, und beißt ein Stück des Käses in der Mitte durch, sodaß zwei Teile übrig bleiben. Der eine Hase bemerkte nun, daß sein Teil kleiner war als das Stück vom anderen Hasen, und forderte eine Gleichstellung! Der andere Hase stimmte zu und darauf beißt der Fuchs wieder ein Stück vom größeren Käse ab, doch nun ist der zuvor große Teil wieder kleiner als der andere geworden!
So ging das Spielchen weiter, bis am Schluss der Fuchs das letzte Stück Käse verschlang. Er grinste die Hasen listig an und ging seines Wegs, doch die beiden Hasen standen nun unverkäst und hungrig da.

So geht es derzeit Ajax: Er hat alle Fragen beisammen, die zur Lösung des Rätsels notwendig wären!
Doch die Schallgeschwindigkeit ist nur bei 20° Celsius 343m/s. Wie groß isse denn nu?? :confused:
Der Luftdruck bestimmt, bei welchem das Spektaktel nun eigentlich stattfindet! Was ist damit häh???
Und überhaupt das ist vielleicht ein Rätsel ohne Ende? Weil dann müsste man auch die Luft-Feuchtigkeit berechnen, ... und und und!!!!!
Ja Herr Sowieso, wie groß sind denn all diese Fakten, kommen sie denn überhaupt aus Flake, oder woher soll ich wissen woher Wicky kommt???? :k:

Hier ist euch eines gewiss: Die OBJEKTIVITÄT!
Objektivität heißt:
Hase 1 sagt: Ich teile den Käse, und du suchst dir dein Stück aus:
Hase 2 guckt zu wie er den Käse teilt.
Hase 1 fragt, "Welches Stück willste??"
Hase 2 sagt: "Ist mir egal! Such du dir aus."
Hase 1 wählt egal welches Stück.

Das ist Objektivität: Nun kann Hase 2 PREZISE sagen, ob Hase 1 höflich war und sich das kleine Stück genommen hat, nachdem er es geteilt hat.
War er es nicht, dann wäre er vermutlich eine gierige Sau und nimmt sich das größere Stück.

Tatsache ist: Hase 2 kennt nun die Antwort auf das Rätsel. Er weiß genau, bei welcher Entfernung das Auto spätestens hupen muss:

Tja Ajax, wie spät darf nun der Autofahrer in Anbetracht ->sämtlicher<- Faktoren hupen?? Bei dem Käse handelte es sich übrigens um Odenwälder Frühstückskäse *g*
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insert_name
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Beitrag von insert_name » 22 Okt 2007, 15:02

Ich kann mir meinen überaus blöden Kommentar kaum verkneifen. Aber meine Angst mir weiterhin Wickys Unmut zuzuziehen ist dann doch zu groß, daher schreib ich besser nix :(.
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Wicky
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Beitrag von Wicky » 22 Okt 2007, 15:17

Der Insert_name schimpft schon, müssn wir mit dem Rätsel schnell fertig werden :eek:
Aller Anfang macht mich nicht heiss.

Trillian
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Beitrag von Trillian » 23 Okt 2007, 10:22

hum ... in diesem Falle würde ich eine Testreihe in Erwägung ziehen :azzangel:

also ... eigentlich hab ich alles zusammen ... Straße, Auto, Autofahrer, Auto und Hupe ... was mir fehlt sind freiwillige Passanten ---> insert_freiwiller Passant :D
don't panic!

Wicky
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Beitrag von Wicky » 23 Okt 2007, 13:29

insert_name hat geschrieben:Ich kann mir meinen überaus blöden Kommentar kaum verkneifen. Aber meine Angst mir weiterhin Wickys Unmut zuzuziehen ist dann doch zu groß, daher schreib ich besser nix :(.
Wennst eh weißt, daß ich unmutig werde dann sag nicht, daß du es dir kaum verkneifen kannst sondern du sollst net lügen!

Was is dein "blöder Kommentar"?
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Wicky
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Beitrag von Wicky » 24 Okt 2007, 12:19

Ich seh schon, ich sollte wohl besser mal die Lösung posten.

Also, mal abgesehen von meinen Fehlern (hab den Punkt 3 verbockt und dann Ajax gleich die Lösung von P4 als P3 präsentiert :khelle: ) lautet die Lösung so:

1 Punkt hat geschrieben: Der Autofahrer darf spätestens 33.3 ~periodisch Meter vor dem Passant hupen.
Benötigte Fertigkeit: Mathematik
Dazu muss man erstmal 120km/h in m/s umrechnen wie es Realist vorgezeigt hat. Dafür gibts 1 Hirsekeks!
2 Punkte hat geschrieben: Der Autofahrer darf spätestens 36.9214 Meter vor dem Passant hupen.
Benötigte Fertigkeit: Die Relativitätstheorie
Auch beim Schall ist die subjektive Wahrnehmung der Zeit anders als bei stillstehenden Objekten. Ein Formel 1 Wagen der vorbeibraust macht:
"IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIEUOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO"

Nichts sagen wird euch die Formel:
Zeit(Passant) = Zeit(Auto) * (1-v/c) wobei Auto=v und Schallgeschwindigkeit=c

Wenn der Passant 1 Sekunde zum reagieren braucht, dann muss der Autofahrer 1,1076 Sekunden vor dem Aufprall hupen. Er nimmt Rücksicht, daß der Schall erst zum Passant gelangen muss, aber auch die Schallfrequenz ist für den Passanten als 1,1076 höhere Wellenfreqzuenz zu hören, solang sich das Auto auf ihn zubewegt. Ist das Auto erstmal vorbeigefahren, so würde die Hupe um denselben Faktor niedriger klingen.

Das heißt, der Autofahrer hupt 36.9214 Meter vor Sekunden vor dem Aufprall, dazu darf man sich aber nicht beim Runden verrechnen. Das waren keine 36,88meter Spectre denn es sind ja 33.333333 periodisch Meter durch 343, statt 33.3 durch 343, gelle?)

4 Punkte hat geschrieben: Der Autofahrer darf spätestens nicht bei 36,9214 Meter, sondern muss früher hupen!!
Benötigte Fertigkeit: Logik!

Jaja, in der späten Oberstufe mal kurz beiläufig erwähnt... wer kennt sie noch, die logischen Operatoren? Niemand!
A=A, A!= !A, Wenn X=Y und Y=Z dann X=Z, wenn ein Zug ankommt und 10 Leute steigen ein, und bei der nächsten steigen 3 aus, dann beträgt die Anzahl der Passagiere >7 oder 7, wenn man nicht weiss, wieviele vorher drinne waren... Wir hätten sie hier gebraucht, aber fast niemand hat sich das mehr gemerkt.

In diesem Rätsel ist die Anzahl der bekannten Faktoren = 2.
(Auto und Schall), aber wenn die Anzahl der noch benötigten Faktoren größer als 2 ist (weil Luftdruck und Temperatur kennt ja keiner), dann ist das endgültige Ergebnis eben < (kleiner).

Also Leute, wir haben keinen Sieger, aber Trillian hat zumindest geschrieben:

"Also ich hupe immer etwas eher - damit ich nicht in Konflikt mit dem Gesetz komme." daher wollen wir ihn zum Sieger küren!
:keks: und :erdbeerteechug: auf Lebenszeit, ich präsentiere nun das Ergebnis:

*trommelwirbel*
5 Punkte hat geschrieben: Der Autofahrer darf spätestens nicht 36,9214 Meter, sondern muss früher hupen, und gleichzeitig bremsen wenn er nicht weiß, ob der Passant taub ist.
Ein Autofahrer der weiß, daß der Passant taub ist, muss bremsen aber braucht nicht hupen :k:
Einer, der weiß daß der Passant hören kann und dann zur Seite springen wird, muss nur hupen, aber braucht nicht bremsen. :k:

Und das isses auch, was wir in der Realität machen :) Früher als nötig Hupen und bremsen, später erst Gas geben wenn wir abgewarten haben, bis er weg ist.

ENDE!

Wer spielt nun das Teufelchen und versucht 6 von 5 Punkten zu bekommen, wie wärs mit dir, insert_name? Vervollständige folgenden Satz:
"Der Autofahrer hupt 36,9214 Meter vor dem Passant und gibt gleichzeitig GAS..."
:D :D :D :D
Aller Anfang macht mich nicht heiss.

Trillian
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Beitrag von Trillian » 24 Okt 2007, 12:51

goil Wicky! :D

schon in der Schule ... Generationen zuvor ... habe ich es strikt abgelehnt, mich mit sinnentleerten Textaufgaben zu befassen, die im Prinzip nichts anderes als reine Verhältnis- bzw. Dreisatzaufgaben waren, zur Veranschaulichung aber mit den bizarresten Formulierungen jedwede Rechnerei ad absurdum führten ... Die Teilpunkte für die niedergebrachten Schlagworte, die meine Kritikpunkte bezeichneten, reichten eigentlich immer für 4-5 Punkte ... war damals schon "Ausreichend" und scheint es heute immer noch zu sein ;)

Aber Hut ab vor Deinem Eifer und Kampfgeist, eine einmal gestellte Aufgabe auch zum Abschluß zu bringen. :hail:

Gruß, Trillian
don't panic!

insert_name
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Beitrag von insert_name » 24 Okt 2007, 13:24

"Der Autofahrer hupt 36,9214 Meter vor dem Passant und gibt gleichzeitig GAS...
... damit er den Passanten, welchen er bereits lange zuvor als Wikinger identifiziert hat, doch noch erwischt und trotzdem nicht mit dem Gesetz in Konflikt kommt!"

Das war aber zu einfach *gähn*.
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Tober
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Beitrag von Tober » 28 Feb 2008, 13:14

Mal wieder etwas anderes:
Zeit hat geschrieben:Lebensgeschichte

Ihre Familie war ein seltsamer Haufen. Nach außen hin schottete man sich ab, war im Innern aber heillos zerstritten. So zumindest erinnerte sich der vier Jahre jüngere Bruder, später ein Dichter, an gemeinsam verlebte Kinderjahre. Man habe sich »ungeheuer überlegen gefühlt« und dennoch ständig im Clinch miteinander gelegen: »Mein Vater und meine Mutter stritten sich, die Kinder stritten sich mit den Eltern, und sie stritten sich untereinander…« Auch die Landschaft und das Klima waren rau; bei Sturm und Regen sei es, erzählte der Bruder, »ein schrecklicher Wind« gewesen, »der ohne Unterlass den Hahn auf dem Kirchturm dreht und … kreischen lässt«. Dass sie, um die es hier geht, sich im Alter sehnsüchtig nach dem Ort der Kindheit verzehrte, mag also mit Verklärung zu tun gehabt haben. Mehr noch lag es aber daran, dass sie ihre zweite Lebenshälfte unter Bedingungen verbrachte, die jede andere Wohnform als paradiesisch erscheinen ließen.

Aber vielleicht war ihre Kindheit doch glücklicher gewesen, als die Sätze des Bruders nahelegen, glücklicher jedenfalls als ihr Leben als Erwachsene. Ausgerechnet ihr Bruder trug übrigens später, wenn vermutlich auch ungewollt, dazu bei, dass man sie lange Zeit fast vergessen hat. Als sie ein kleines Mädchen war, war er der engste Verbündete, den sie brauchte gegen die lieblose Mutter. Auch der Vater stärkte ihr den Rücken, als sie einen sehr ungewöhnlichen Berufswunsch äußerte. Und dann war da noch etwas, das ihr Geborgenheit gab, das war ihr Zufluchtsort in der Natur: jenes zerklüftete Felsmassiv, dessen Formen die Zwölfjährige so faszinierten, dass sie unzählige Nachmittage dort verbrachte. Hier war der Ort, an dem sie sich eins fühlte mit sich, ihrem Leben und ihren Träumen.

Als sie 18 war, zog die Familie in die Landesmetropole, wo sie kurz darauf einem verheirateten Mann begegnete. Erst fand sie ihn uralt und hässlich, dann aber wurde er ihr Prinz, ihr Seelenverwandter, ihr Geliebter. Doch die Liebe, die das Paar in guten Zeiten inspirierte und beflügelte, verlor sich nach und nach in der Realität. Während er seine Ehefrau nicht verlassen wollte, beharrte sie auf der Größe ihrer Gefühle. Die dramatischen Szenen müssen ihm mit den Jahren anstrengend geworden sein; dazu kam, dass sie nicht nur privat, sondern auch im Beruf ihre Ziele durchsetzen wollte.

Als sie sich nach zehn Jahren trennten, war er ein gefeierter Star, während sie sich mit Privataufträgen notdürftig über Wasser hielt. Den Verlust der Liebe wie auch den Existenzdruck verkraftete sie schlecht. Gleich einem verwundeten Tier zog sie sich immer mehr von der Welt zurück, in einem Brief an eine Freundin schrieb sie: »Ich hätte mir lieber schöne Kleider und Hüte kaufen sollen, die meine natürlichen Vorzüge zur Geltung bringen, anstatt mich meiner Leidenschaft für zweifelhafte Kunst … hinzugeben.«

Wer war’s?
Ist allerdings fast zu einfach.
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Beitrag von commandant » 28 Feb 2008, 19:21

Soll das eine bekannte Person aus dem realen Leben sein?

Risikoman
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Beitrag von Risikoman » 28 Feb 2008, 22:45

Tober hat geschrieben:Mal wieder etwas anderes:

Ist allerdings fast zu einfach.
ich laber scheiße :khelle:

Tober
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Beitrag von Tober » 28 Feb 2008, 22:51

commandant hat geschrieben:Soll das eine bekannte Person aus dem realen Leben sein?
Ja klar!
Ich habe ca.5min gebraucht, meine Freundin wusste sofort um wen es geht.
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Beitrag von Risikoman » 29 Feb 2008, 14:57

Also ich hab schon rausgefunden, dass es sich um eine weibliche Person handelt. :khelle:

Tober
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Beitrag von Tober » 29 Feb 2008, 15:01

Das ist doch schon mal was!
Von diesem Punkt aus weiter überlegt und der Rest ist ein Kinderspiel!

Kleiner Hinweis: die letzten 30 Jahre ihres Lebens waren wohl wirklich ziemlich übel!
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Beitrag von Aprophes » 29 Feb 2008, 23:57

Also, ich kann euch raten, bei diesem Rätsel nach dem Ausschlussverfahren vorzugehen!
Am Schluss bleibt garantiert nur noch die gesuchte Person übrig! :D
Read ya!

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Beitrag von Tober » 02 Mär 2008, 12:39

Hey, so schwierig ist es jetzt wirklich nicht!
Aus dem Geschlecht und dem Hinweis auf die (aussergewöhnliche) Berufswahl/-tätigkeit kann man hervorragend auf die Zeit und das soziale Umfeld schließen.
Dadurch wird das Feld sehr klein, und wiederum durch den Beruf noch weiter eingeschränkt.
Beim Abgleich mit den weiteren Informationen bleibt dann am Ende tatsächlich nur noch eine (allgemein bekannte) Person übrig.

Noch ein Hinweis: das Leben der gesuchten Person wurde auch schon verfilmt.
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Beitrag von Lonewulf » 03 Mär 2008, 21:51

Johanna von Orléans?

Ich glaube, dass das einfach nicht der richtige Typ Rätsel für dieses Forum ist...

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Beitrag von insert_name » 04 Mär 2008, 00:08

Irgendwie glaube ich nicht, dass Jeanne D'Arc, die Jungfrau von Orléans verheiratet war ;).
Beim zweiten Teil deines Postings kann ich dir aber gar nicht genug zustimmen.
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Beitrag von Ajax » 04 Mär 2008, 06:27

Tober hat geschrieben:Hey, so schwierig ist es jetzt wirklich nicht!
Aus dem Geschlecht und dem Hinweis auf die (aussergewöhnliche) Berufswahl/-tätigkeit kann man hervorragend auf die Zeit und das soziale Umfeld schließen.
Dadurch wird das Feld sehr klein, und wiederum durch den Beruf noch weiter eingeschränkt.
Beim Abgleich mit den weiteren Informationen bleibt dann am Ende tatsächlich nur noch eine (allgemein bekannte) Person übrig.

Noch ein Hinweis: das Leben der gesuchten Person wurde auch schon verfilmt.
Camille Claudel eine allg. bekannte Persönlichkeit? Wers glaubt....
Torwächter im Rat der grauen Eminenzen und stolzer Vater von ARRG :erdbeerteechug:

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Beitrag von Tober » 04 Mär 2008, 07:52

Ajax hat geschrieben:Camille Claudel eine allg. bekannte Persönlichkeit? Wers glaubt....
Wieso?
Sie ist immerhin bekannt genug, daß Du auf die Lösung gekommen bist!

Zum Vergleich: Camille Claudel.
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Beitrag von commandant » 04 Mär 2008, 13:10

Sehr berühmt, hör den Namen gerade das erste Mal.

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Beitrag von insert_name » 04 Mär 2008, 14:40

Ich ebenfalls, auch der Wikipedia-Artikel von einer Seite spricht für den Weltruhm der Dame.
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Beitrag von Tober » 04 Mär 2008, 14:58

@commandant & insert_name

Dann betrachtet doch einfach hiermit euren Horizont als erweitert.
Ein wenig Allgemeinbildung hat noch nie geschadet! :D

Ich buddel dann nochmal jemand aus:
Kaum vorstellbar, dass der Vierzehnte in der „brillanten, eigensinnigen und unberechenbaren Kinderschar aus Genies und Beinahe-Genies“ unter Einsamkeit gelitten haben soll. Und doch beschrieb er seine Kindheit in der wohlhabenden Großfamilie mit langer kultureller Tradition als melancholische Zeit.
Schon als Dreijähriger kam er in die Obhut von Dienern. Die Mutter kränkelte und starb, als er 14 Jahre alt war. Den Vater erlebte er als entrückte Figur, asketisch streng tilgte er die Schulden, die der Großvater mit seinem feudalen Lebensstil hinterlassen hatte. Die älteren Brüder beschäftigten sich mit Lyrik, Philosophie, Mathematik, Musik und organisierten halb öffentliche Theateraufführungen. Skandalöserweise wurden die Frauenrollen dabei von den weiblichen Familienmitgliedern gespielt, und eine Schwägerin ging sogar so weit, in der Öffentlichkeit gegen den Kleiderkodex zu verstoßen. In dieser Atmosphäre aus Freiheitsdrang und Kreativität verfasste er mit acht Jahren erste Verse, mit vierzehn deklamierte er Gedichte vor einem literarischen Zirkel, mit fünfzehn schrieb er literaturkritische Essays. Da hatte er die Schule bereits abgebrochen, gegen die er sich von Anfang an auflehnte. „Weder ich noch irgendwer hatte die Hoffnung, dass aus mir einmal etwas würde.“
Die Familie schickte ihn ins Ausland, er sollte Advokat werden. Von der Juristerei hielt er sich jedoch fern und kehrte als poetisierender Dandy zurück. Damit er den Ernst des Lebens kennenlernte, wurde er verheiratet und zum Verwalter der Familiengüter bestellt. Auf einem Hausboot reiste er von Dorf zu Dorf, erlebte jedoch keine Idylle, sondern die Not der ungebildeten, unterernährten Bauern, die unter den feudalen Strukturen litten. Unablässig literarisch produktiv, setzte er sich gleichzeitig für die Landbevölkerung ein, errichtete Schulen, Krankenhäuser und genossenschaftliche Einrichtungen.
Als sein ältester Sohn ins Schulalter kam, zog er aufs Land und gründete eine Schule, in der er seine pädagogischen und sozialreformerischen Ideen verwirklichen wollte. Sie sollte der ganzheitlichen Entfaltung der kindlichen Persönlichkeit dienen, im Unterricht unter freiem Himmel sollten seine Schüler die Liebe zur Natur und zum Leben lernen. Er schrieb Schulbücher, die heute noch Pflichtlektüre sind, komponierte, verfasste Theaterstücke, die er mit den Kindern inszenierte, dabei tanzte und sang er selbst meist eine Hauptrolle. Auf einer Erholungsreise in einen anderen Erdteil übersetzte er einige seiner Lieder und trug sie einem kleinen, aber erlauchten Kreis vor. Sie wurden überschwänglich aufgenommen und machten ihn schlagartig berühmt. In Deutschland wurde die Übersetzung seiner Werke zunächst abgelehnt, der Verleger fuhr allerdings Stunden später zum Hauptpostamt und ließ Ablehnungsbrief und Manuskript aus den Postbergen wieder heraussuchen, denn inzwischen war bekannt geworden, dass er nun Literaturpreisträger war. In der neuen Rolle als Weltdichter reiste er bis ins hohe Alter um den Globus.
In seiner Heimat als größter Dichter der Moderne gefeiert, verschwindet sein Werk hierzulande hinter einer Heilsgestalt von „anämischer Humanität und prinzipieller Milde“. Die aber wollte er nie sein.
Wer war’s?
Diese Person war mir eher unbekannt, allerdings sind die Hinweise im Text gut genug um das Rätsel ohne viel Mühe zu lösen! :crazy:

P.S.: Der scheinbar für die Berühmtheit entscheidende Wikipedia-Artikel ist diesmal auch länger.
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Beitrag von Trillian » 04 Mär 2008, 16:49

John Boy Walton? ;)
don't panic!

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Beitrag von Tober » 04 Mär 2008, 17:33

Trillian hat geschrieben:John Boy Walton? ;)
Literaturpreisträger in RL?
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Beitrag von NewAge_Sniper » 04 Mär 2008, 17:40

Keine Ahnung obs hier schon war oder ob das schon sehr bekannt ist oder was auch immer, hier mal nen kleines Rätsel von mir:

Was ist gesucht?

Der Herr befiehlt es, der Kutscher tut es und jeder hat es....
COPKILLER

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Beitrag von Tober » 04 Mär 2008, 18:16

Geht der Spruch nicht wie folgt?

Ein jeder hat's.
Im Grabe ruht's.
Der Herr befiehlt's.
Der Kutscher tut's.
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Beitrag von insert_name » 04 Mär 2008, 18:30

So lautet jedenfalls das Original von Friedrich Schleiermacher.
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Beitrag von Tober » 06 Mär 2008, 08:03

Nun, um die Allgemeinbildung scheint es hier eher schlecht bestellt zu sein!
Zumindest kennt hier scheinbar niemand den Literaturnobelpreisträger von 1913 Rabindranath Tagore!

Naja, zum Glück hat die Zeit heute einen neuen Lebenslauf gebracht, der eher für Anfänger geeignet ist:
Ohne Spielgefährten in dem großen Elternhaus mit dem weitläufigen Garten, erfand sich das kleine Mädchen eine Welt voller fantastischer Abenteuer. Die viel älteren Geschwister waren im Internat, die Eltern widmeten sich ihrem gesellschaftlichen Leben. Hätte sie eine ordentliche Schulbildung bekommen, so meinte sie später, wäre sie wahrscheinlich eine dritt- oder viertklassige Mathematikerin geworden. Die Mutter fand jedoch, es sei besser für Augen und Gehirn, wenn das Kind frühestens mit acht Jahren lesen lernte, mit fünf hatte sie es sich jedoch schon selbst beigebracht. Ernsthaft übte sie Klavierspielen, sie wollte unbedingt Pianistin werden, war aber viel zu schüchtern, um vor Publikum aufzutreten.
Ihr Leben lang beseelte sie der Wunsch, Künstlerin zu sein – abgesehen von einer Episode mit 15, da wollte sie ins Kloster gehen. Mit 17 plante sie eine Karriere als Opernsängerin, bis ihr gesagt wurde, ihre Stimme sei »zu klein«. Später nahm sie Kurse in Bildhauerei. Ihre Mutter ermunterte sie, gegen Langeweile ihre Fantastereien aufzuschreiben. Und während sie als junges Mädchen ihrer Zeit und Gesellschaftsschicht auf einen geeigneten Ehemann wartete, wurde ihr das Schreiben zur Gewohnheit »anstelle von Kissensticken oder Porzellanmalerei«.
Ein paar Mal hatte sie schon Ja gesagt und dann doch einen Rückzieher gemacht, bevor sie sich beim Tanzen auf den ersten Blick verliebte. Der junge Mann steckte jedoch in Uniform. Seine Versetzung war Anlass einer Blitzhochzeit, nach der sie sich gleich für vier Jahre trennen mussten. Sie arbeitete derweil als Apothekenhelferin und verfasste gegen die Eintönigkeit unter anderem ein Gedicht über Gifte.
Ihre romantische Abenteuerlust kam auf ihre Kosten, als sie ihren Mann auf einer einjährigen Weltreise begleiten konnte. Wieder zu Hause, bemühte sie sich um ein idyllisches Familienleben, fiel aber aus allen Wolken, als ihr Mann ihr eröffnete, er habe sich in eine andere Frau verliebt und wolle die Scheidung. In dem verzweifelten Versuch, der Situation zu entkommen, machte sie Schlagzeilen. Bevor sie zur Erholung eine weite Reise antrat, änderte sie in letzter Minute ihre Pläne und fuhr in den Teil der Welt, der eine besondere Bedeutung für sie bekommen sollte. Dort begegnete sie einem Mann, der sich offenbar in ihre Kaltblütigkeit verliebte, als sie sich in einer brenzligen Situation einfach schlafen legte. Zunächst lehnte sie seinen Antrag wegen des Altersunterschieds ab; er befürchtete, es sei wegen seines Berufs, bei dem er »tote Menschen ausgrub«. Eigentlich aber konnte sie sich »nichts Herrlicheres vorstellen, als mit ihm verheiratet zu sein« und ließ sich ganz auf ein neues Leben ein, in dem sie ihn als Assistentin begleitete. Daneben ging sie weiter ihrem »Handwerk« nach, das sie weltberühmt machte als Autorin der meistgelesenen Bücher nach der Bibel und Shakespeares Werken. Wer wars?
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