Seite 1 von 2

OT: Pearl Habor

Verfasst: 18 Jun 2001, 11:36
von Andr
Gestern war ich im Kino und hab mir den Film angesehen. Daß er etwas übertrieben sein würde(wie in Hollywood üblich) wußte ich, daß der Film möglicherweise ein Blödsinn sei, damit rechnete ich sogar.
:frusty: Aber daß der Film total schwachsinnig sein würde glaubte ich nicht :puke:

In den Fernsehberichten sagte man, der Film wurde im Gedenken an die Opfer gedreht. Also dachte ich, und das war mehr als ich sonst denke, der Film würde so sein wie James Ryan, also realistisch.

Aber die Liebesgeschichte, bei der man sich ausrechnen kann wie sie ausgeht durfte nicht fehlen. Die computergenerierten Actionszenen sind zwar gut aber am falschen Platz(wie sind hier nicht in Star Wars, denn die Japaner flogen oft so). Dann gabs noch so logische Szenen wo die Flugzeuge bloße Wiesen auf denen einige Leute laufen bombardieren (müßen ja ungeheuer kriegswichtige und strategische Ziele sein) oder wie mit Torpedos bewaffnete Flugzeuge so versuchen ein Flugfeld anzugreifen.

Der Film hat sich mehr als entäuscht. Ansatt so was geschichtliches/realistisches wie James Ryan oder "The Enemy at the Gates"(Sniperfilm mit Jude Law und Ed Harris) bekam ich einen komerziellen Actionfilm zu sehen

Verfasst: 18 Jun 2001, 12:01
von muemmel
Aaaaalso:
Der Film Pearl Harbor hatte das JamesRyan-Syndrom: Er war US-Amerikanisch-patriotisch.
Dieses Machwerk wurde doch bloss so gehypt, weil die Angst vor nem´ Verlustgeschäft hatten, für den Film allein würden vielleicht 2% der Leute, die wegen der Werbung ins Kino gehen, den Film anschauen wollen.
Die Liebesgeschichte war elendig schlecht, die Schauspieler mies (vergleichend dazu die Grammy-Verdächtigen Leistungen eines handelsüblichen GZSZ-Lauspielers ), die Story dürr.
Einzig und allein ein paar Kampfszenen waren okay, mir fehlten Cockpit-Szenen, da waren ja fast keine von zu sehen. Und die Szenen, die Andr schon ansprach (Torpedo-Bomber greifen Flugfelder an, Flugzeuge scheissen auf Zivilisten, die irgendwi durch die Gegend fahren) , naja, ich war der einzige im (vollbesetzten) Kino, der (den Film aus)gelacht hatte ... fast während des gesamten Films :D
Alles in allem ein JamesRyan mit Flugzeugen .... mehr nicht. Übrigens: Sollte JamesRyan nicht ein ANTI-Kriegsfilm sein ? Ich empfand den als Patrioten-Film ...

[edit]Ich hab vor Monaten mal ein MakingOf von Enemy at the gates gesehen :dozey: Also, für mich haut der Film in genau die selbe Kerbe wie JamesRyan und PearlHarbor ... obwohl, die ersten 20 Minuten in Ryan waren nicht schlecht :D Kommt wohl davon, wenn man gerne Splatter- und Gore-Filme sieht :lol:

Verfasst: 18 Jun 2001, 12:13
von Kutuzov
Zuerst zum Ende: Hier wurde ein katastrophaler Fehler oder möglicherweise sogar BEABSICHTIGTER Fehler des Oberkommandos(Es gibt Gerüchte das Roosevelt das mit Absicht gemacht hat, damit es einen Krieg gibt) fast in einen SIEG umgewandelt :mad: .....doch wir haben daraus gelernt und sind stärker geworden....(Ab jetzt sichern sie ihre stützpunkte besser :D ) oder so ähnlich, absoluter Schwachsinn! Gedenken an die Opfer, hah! Vielleicht sollten die lieber der Opfer der Hiroshima-Bombe gedenken!! Diese 3000 die da abgekratzt sind ist ja garnix dagegen! Und wie schon oben gesagt: Auf ertrinkende im Wasser zu schiessen wäre absoluter SCHWACHSINN gewesen, Flugzeuge haben übrigens nicht unendlich Treibstoff und Muni :mad: Und mit Schrotflinten und Gewehren auf Flugzeuge zu schießen... wems Spaß macht...

Verfasst: 18 Jun 2001, 12:18
von muemmel
Hmm, Hiroshima ... ich hab´ mal n Buch gelesen, von me´japanischem Arzt, der das überlebte .... von dem Buch sollten die mal ne´ Doku nachdrehen :mad:
Wenn ich das in den Filmen immer sehe, blah, die armen Ami´s ohwei, 3000 Tote ... ist das verdammt einzige mal, das die USA in den beiden Weltkriegen was in ihrem Staatsgebiet abgekriehgt haben, schon fangen die an zu heulen, Weicheier :D

Verfasst: 18 Jun 2001, 13:03
von Onkel Otto
Hat mich ehrlich geagt auch gewundert das die auf die Ertrinkende geschossen haben.Was sollten die denn machen?sie Nasspritzen und dasmit dem Gewehren gegen Flugzeuge?Na ja ich würd auch mit allem draufhalten was da ist und wenns die Nagelpistole ausm Baumarkt ist :lol:

Verfasst: 18 Jun 2001, 13:56
von Aprophes
Ich habe mir ebenfalls letzten Freitag Pearl Harbor angeguckt.
Ich war zu Anfang sehr skeptisch, da es sich mal wieder um einen richtig "tollen" Hollywoodfilm handelte, mit großen Helden, großer Freundschaft und einer tragischen Liebe...
Allerdings muss ich sagen, dass mir der Film, trotz aller anfänglichen Skepsis, gut gefallen hat. Ich habe während des ganzen Films nicht ein einziges Mal auf die Uhr geguckt...
...und das will was heißen.
Natürlich war der Film patriotisch und unrealistisch, aber trotzdem fand ich, dass er für die 3 Stunden gute Unterhaltung geboten hat und somit sein Geld wert ist.
Allerdings muss ich sagen, dass mir diese ganzen Hollywoodfilme mit ihren Klischees so langsam ziemlich auf den Geist gehen.
Im Prinzip unterscheiden sie sich nämlich nur noch in der Anzahl der Schiffe, die versenkt werden (Titanic - Pearl Harbor) und in den Kosten, die die Filme verursachen...
Meiner Meinung nach, hätte aus Pearl Harbor auch für weit weniger Geld und ohne die Liebesgeschichte ein richtig guter Film werden können, wenn man das ganze Thema kritischer behandelt hätte. Ich glaube nämlich nicht, dass der Angriff auf Pearl Harbor für die Amerikaner so unerwartet kam...
...vielleicht brauchten sie auch einfach nur einen guten Grund, um in den Krieg einzugreifen!?

Noch ein Tipp: Tut euch auf keinen Fall "Die Mumie II" an!!! Der Film ist sein Geld echt nicht wert!

Verfasst: 18 Jun 2001, 14:14
von Thor Kaufman
hübsches Propagandafilmchen :)

Verfasst: 18 Jun 2001, 14:31
von Chumpesa
also von den leuten die drin waren habe ich 2 verschiedene stimmen gehört:
die frauen: "schön und toll, wie titanic"
die männer: "beschissen, überzogen, übertrieben und amimässig wie titanic"

ich habe einen bericht drüber gesehen im fernsehen, da haben sie gezeigt wie viel kohle die USarmy da rein steckt...
die nutzen das als propaganda und als werbung für neue rekruten....

Verfasst: 18 Jun 2001, 15:16
von Andr
:D Gerade weil´s so blöd ist geh ich mir :frusty:"Die Mumie II" :frusty: ansehen, weil ich will mal wieder richtig lachen wie bei "Hannibal" :D

Eine Frage: "Die Mumie" war schon sehr blöd, womit muß ich im zweiten Teil rechnen?

Verfasst: 18 Jun 2001, 15:37
von Golgfag
Ich habe Pearl Harbor nicht gesehen und werde ihn wahrscheinlich auch nicht anschauen (gehe nicht oft ins Kino). Bei einigen Filmen aus den 60ern hat man (ich vermute mal, da habe ich wenigstens welche gesehen) sicherlich weniger Amikitschpatriotismus gezeigt. In der Süddeutschen Zeitung hat man die Kampfszenen mit Star Wars verglichen: Japaner greifen Amischiffe an = Rebellen greifen Todesstern an und es fällt einem erst am Ende wieder ein, daß die die Amis die "Guten" und die Japaner das Imperium sind. Es ist sowieso wahrscheinlich (ich denke zu 97,5%), daß sie die Japaner haben angreifen lassen, um die Antikriegsstimmung aufzuheben.

Hier noch die "Analyse" von Capalert: ( :lol: *lol* )http://www.capalert.com/capreports/pearlharbor.htm

Verfasst: 18 Jun 2001, 16:50
von Job
Das in der Süddeutschen hab ich auch gelesen. *lol* Und in irgendeinem Fernsehmagazin haben sie die Filmstory mit Barbyfiguren und Plastikschiffchenen nachgespielt. :)
Allein deshalb sollte ich mir den Film eigentlich anschauen.

Wer mal einen "richtigen" Anti-Kriegsfilm sehen will, muss sich unbedingt "Warriors - Einsatz in Bosnien" ansehen. Der Titel klingt zwar eher nach Topgun, aber der Film ist einer der besten die ich bisher gesehen hab. Besser als "Apocalypse Now".

Verfasst: 18 Jun 2001, 16:52
von Grizzly
Typisch Ami-Kriegsfilm:
Überteuert
Geile Effekte
misstige, unrealistische Story
geschichtsfälschung


Man hätte den Film wirklich auf einen Stundenfilm zusammenschneiden sollen, und ´ne Doku daraus machen...

In dem Kino wo ich war (Cinestar) hatten die erst technische Probleme (Brenner Kaputt :confused: ) dass bedeutete die erste Viertelstunde Film PLUS DIE GANZE WERBUNG nocheinmal :mad:
dann machen die auch noch Pause.....

Aber "der Soldat James Ryan" fand ich eigentlich ganz gut. Zeigt halt die Grausamkeit eines Krieges, und soooo patriotisch is der nun auch wieder nicht

Verfasst: 18 Jun 2001, 17:01
von Sobodan
Eure Kritik am Film ist sicher berechtigt, aber insgesamt ging es mir wie Aprophes, d.h. mir war nie langweilig, was bei der Länge schon eine Leistung ist. Ich finde den Film schon gut, einen realistischen Film mit schlüssiger Story hat ja wohl niemand erwartet, oder?
Und mit der Mumie II muss ich auch Aprophes rechtgeben, der ist ja so Megaschlecht, da habe ich echt viel gelacht. Ich sag nur Zeppelin mit Nachbrenner...

Verfasst: 18 Jun 2001, 17:07
von Chaindog
@Job
"Warriors" ist wirklich einer der besten Anti-Kriegsfilme überhaupt.
Hab ihn auch schon 2mal gesehen.
Ist filmtechnisch so gemacht, dass es nach Doku und nicht nach "Film" aussieht.
Wirklich ziemlich kritisch und brutal.
Und die UNO kommt dabei auch nicht wirklich gut weg.
Wenn man den Film noch mit 1000 multipliziert, dann bekommt man einen ganz guten Eindruck was da wirklich so gelaufen ist.

Verfasst: 18 Jun 2001, 18:01
von derLumpi
Zu Pearl Harbor:

Was habt ihr von einem Film erwartet, wo Disney seine Finger im Spiel hat???

Warriors is wirklich genial, der beste antikriegsfilm, wie gesagt.

James Ryan war definitiv nicht soo patriotisch wie Pearl Harbor!

Die Mumie II: ;)

Alle Fantasy Fans sollten sich den 19.12.2001/2002/2003 vormerken.
An diesen Tagen kommt der Herr der Ringe ins Kino.
siehe http://www.herr-der-ringe-film.de

Verfasst: 18 Jun 2001, 18:14
von muemmel
Die besten Anti-Kriegs-Filme sind immer noch Apocalypse Now! und Full Metal Jacket. Obwohl der letztere von vielen BW-Ausbildern oft geguckt (die erste halbe Stunde) und falsch verstanden wird :dozey: Während meiner Grundausbildung hatte der I.Zug ein Stockwerk über uns ein paar von diesen Möchtegern-Drill-Seargants, die armen Rekruten wurden von Morgens bis Abends mit den Sprüchen aus dem Film zugeschissen (Gruß an Maat Boell und Obermaat Landgraaf, die drei lustigen zwei Aushilfskomiker :lol: ) Was ich am allerdümmsten fand: Die kamen immer und immer wieder, alle 3 Monate jedesmal die selben Fast-Kalauer . Wir hatten wenigstens noch Ausbilder mit Humor (Originalzitat Obermaat Hempel : "In euren Stuben sieht´s aus wie bei Punkt-Punkt-Punkt´s unterm Sofa!!")

Verfasst: 18 Jun 2001, 18:33
von Chaindog
Apocalypse Now und Full Metal Jacket sind definitiv anders als Warriors.
Bei den beiden Filmen wird viel geschossen, mit Explusionen nicht gegeizt und fest Sprüche geklopft. Also alles was man heutzutage ohnehin in jedem schlechteren Actionfilm sieht und so ein paar Tote beeindrucken heutzutage kein Schwein mehr.
Die 2 Filme haben meiner Meinung nach heutzutage viel von ihrer Botschaft eingebüsst und werden doch heute meist nur noch angeschaut weil sie so "geil" sind und es dort richtig zur Sache geht. Und wer kann sich heutzutage schon noch Umstände des Tschungelkriegs und der frühen 60-70er Jahre vorstellen.

Warriors dagegen bewegt sich auf einer ganz anderen Ebene.
Dieser Film zeigt viel direkter die Schrecken und Probleme die so ein Krieg mit sich führt.
Auch ist der Filmschnitt so, als käme der Film direkt aus einer Nachrichtenkamera und könnte genauso wirklich passiert sein.

Verfasst: 18 Jun 2001, 18:34
von Khellè
Kennt denn keiner von euch "The Deer hunter"?

Deutscher Titel "Die durch die Hölle gehen".

Mit Robert De Niro und Christopher Walken!

Das ist neben Apocalypse Now ein absolut erstklassiger Antikriegsfilm von hohem Anspruch!

Oder kennt keiner "Die letzten Amerikaner"?

Spielt unter anderem Peter Coyote mit.

P.S: Hannibal war eher eine Komödie als die würdige Fortsetzung von "Das Schweigen der Lämmer"

Einfach nur lachhaft was sich die dort geleistet haben...

Verfasst: 18 Jun 2001, 19:24
von Job
Zu Apocalypse now: Der Film ist kein richtiger Anti-Kriegsfilm, weil er nur zeigt "wie dreckig es unseren Jungs (amis) ging".
Und die berühmte Szene in der sie das Vietkongdorf mit den Hubschraubern angreifen wirkt doch eher aufputschend als deprimierend.

Bei Warriors (hab ihn auch schon zweimal gesehen) ist man, wenn man ihn zum ersten Mal sieht, verstört und aufgewühlt.
Die "Helden" geben in diesem Film übrigens keinen einzigen Schuss ab!
Ich find der Film hät auf jedenfall einen Oscar verdient. Mehr als dieser Schundstreifen Titanic und der ganze andere Ramsch.

Verfasst: 18 Jun 2001, 19:41
von Watcher
Pearl Habor werde ich mir wahrscheinlich nicht antun, die tolle Liebesgeschichte wird mir bestimmt auf den Zünder gehen, wie ich mich kenne. :lol:
Da gibt es übrigens einen Uralt-Schinken von den Amis (lief vor kurzem auf Kabel1), der sich viel mehr an den realen Hergang hält und auch grobe Schnitzer sind da nicht zu erkennen. Wen das Thema interessiert, kann sich vielleicht mal das Buch von Harry Thürk dazu besorgen (gleicher Titel wie der Film). Das ist ein Tatsachenbericht mit kleinen Nebenepisoden. Ist sehr spannend geschrieben. Allerdings gibt es das wohl nur noch im Antiquariat.

Verfasst: 18 Jun 2001, 19:44
von insert_name
Oder kennt keiner "Die letzten Amerikaner"?
Den kenn ich auch,nen paar Amerikaner wollen unbedingt Krieg spielen und legen sich dabei mir nen paar Eingeborenen an. Da sieht man auch ganz gut wie sinnvoll Krieg ist.

Pearl Harbour und Mumie2 hab ich auch beide gesehen und fand ich beide nich sonderlich toll.
Beim ersten wollte ich schon nach 2 Minuten wieder gehen ("Für die Freiheit,für Amerika") und bei Mumie 2 hatte ich mir mehr Massenschlachten und einen realistischeren Film erhofft. Leider gabs weder das eine noch das andere.

Verfasst: 18 Jun 2001, 20:14
von Khellè
Hat einer von euch den Film "Gallipoli" gesehen?

Spielt zwar im ersten Weltkrieg war aber wirklich gut wie ich fand!

Ähh, obwohl ich eigentlich zeimlich viele (Anti) Kriegsfilme kene habe ich noch nie was von Warriors gehört.

Kann mir mal wer näheres erzählen?

Das einzig ansprechende was ich eben gefunden habe scheint ein Kanadischer "ACtion-Thriller" von 1994 zu sein.

Glaub aber kaum das der Film das ist...

Verfasst: 18 Jun 2001, 20:17
von Tarpoon
Also zu Pearl Harbour: Ich werde mir diesen Ami Müll sicher nicht im Kino ansehen (vielleicht sauge ich ihn mir mal, wenn es Disney schadet mache ich eine Ausnahme;))
Zu die Mumie2: ich habe den ersten Teil geliebt und werde mir auch den zweiten ansehen, wenn ich irgentwann mal Zeit habe
Zu den Anti-Kriegs Filmen: bis auf Full Metal Jacked kenne ich leider keinen:(. Aber ich schaue gerne alte Anti-/Kriegsfilme auf Kabel1, kennt jemand Der längste Tag? Der Film ist richtig gut.

Verfasst: 18 Jun 2001, 20:21
von Chaindog
Warriors ist ein britischer Fernsehfilm.
Eine Kompanie mit Schützenpanzern (Warrior = englischer Schützenpanzer) wird in den Krieg nach Bosnien verlegt.

Die Soldaten wollen dort den Flüchtlingen helfen, werden aber durch oberste UNO-Order davon abgehalten (von wegen keine Beteiligung an ethnischer Säuberung). Der Krieg wird sehr realistisch und brutal direkt gezeigt. Keine Hollywoodeffekte sondern Szenen so wie sie auch in den Nachrichten zu sehen sind. Die Soldaten kommen dort in Gewissenskonflikte und dann verlieben sich einige auch noch in Bosnische Frauen. Die Tragödie nimmt ihren Lauf....

Der Film ist auch deshalb besonders gut, weil auch das Leben und die Schwierigkeiten der Soldaten zurück in der Heimat zeigt.

Verfasst: 18 Jun 2001, 20:24
von Khellè
Hat hier noch keiner "Platoon" (ein absolut genialer Film) oder "Hamburger Hill" erwähnt?

Zumal ich letzeren vor ein paar Jahren das letzte mal gesehen habe und mich nur npch bruckstückhaft an die Handlung erinnern kann, aber Paltoon is auf alle Fälle einer der besten Antikriegsfilme die es gibt.

@ Chaindog: Besten Dank, habe ich vorher noch ncihts von gehört.

Verfasst: 18 Jun 2001, 20:42
von Ed Exley
Zu Apocalypse now: Der Film ist kein richtiger Anti-Kriegsfilm, weil er nur zeigt "wie dreckig es unseren Jungs (amis) ging".
Hast du den Film überhaupt gesehen? Das ist ja wohl so ziemlich das letzte, was man ihm vorwerfen kann.

ed exley

Verfasst: 18 Jun 2001, 21:17
von Phoenix 576
Pearl Harbor hab ich noch nciht gesehen, werde ich zwar normalerweise mir ankucken gehen, nicht wegen dem spiel sondern wegen meiner Banknachbarin (und vielleicht auch mal mehr) aus der schule wenn ihr versteht was ich meine :D
Pearl Harbor ist so "realistisch" und die Liebesgeschichte damit die Leute ihn anschauen gehen, ihr müsst euch vorstellen das die meisten Leute nicht allzuviel Ahnung vom Krieg und der Militärpolitik der Amis verstehen, sondern diesen Film ergreifend rührend und die Japaner als Böse nach dem film sehen.

Warrior ist wirklich ein sehr guter Film, wenn es jetzt der Film ist den ich meine, hab ihn glaub ich mal gesehen, weiß aber niocht ob es dieser war, ein sehr guter Anti-kriegsfilm.
---------------------------------------------------------------------------
Phoenix 576 :eek2: :aug:

Verfasst: 18 Jun 2001, 23:05
von muemmel
Platoon ist auch ganz gut, Hamburger Hill werd´ ich mir beizeiten mal ansehen.
Achja, wer mal einen absolut unparteiischen Kriegsfilm sehen will , dem kann ich "Im Westen nichts neues" empfehlen, spielt im 1. WK . Das Buch ist (wieder mal) um Klassen besser, aber der Film hat auch was ... der englische Titel ist "All quiet on the western front" ...

Verfasst: 18 Jun 2001, 23:13
von Scorpion Chris
Zu Pearl Harbor:
Für den teuersten Film aller Zeiten (ist es glaube ich) bietet er definitiv nicht genug Dramatik und vor allem Stimmung, als dass der Film überzeugen konnte. Abgesehen davon mochte ich den Film ganz gerne, unterhaltsam war er ja. Die Love-Story dabei ist leider mehr als dünn geraten, aber was sollte man auch erwarten ? Ich finde man kann ihn sich ruhig im Kino ansehen, das Geld ist er wert. Ein Spitzenfilm ist er deswegen aber nicht.

Zu Mumie II:
Als Mumie I - Fan war ich von dem Film mehr als enttäuscht. Nur noch Action und flache, alte Witze, nichts mehr von der Athmosphäre des ersten Teils zu spühren. Außerdem war mir der Film storymäßig zu abgedreht. Ein echter Fehlschlag !!! :cry:

See ya, SC 2001

Verfasst: 19 Jun 2001, 08:07
von 00tom
Original geschrieben von Aprophes
... Meiner Meinung nach, hätte aus Pearl Harbor auch für weit weniger Geld und ohne die Liebesgeschichte ein richtig guter Film werden können, wenn man das ganze Thema kritischer behandelt hätte. ...
Was erwartest Du? Es ist ein amerikanischer Film über ein (geplante?) Niederlage. Die werden sich nicht kritisch damit auseinandersetzen, weil die Amis den Film dann nicht verstehen und ihn sich nicht ansehen ... hat man ja bei "American Beauty" gesehen.

Verfasst: 19 Jun 2001, 09:30
von CAT Shannon
Übrigens wurde das ganze schon mal verfilmt, irgendwann in den 70er oder 80er Jahren, glaube ich. Der Film heißt "Tora, Tora, Tora" und Pearl Habor ist praktisch bloß ein Remake mit Lovestory und Vergeltungsangriff am Ende.. .

Verfasst: 19 Jun 2001, 10:03
von Fossi
"Tora,Tora,Tora" ist wirklich ein guter Film, natürlich mit den Mitteln der damaligen Zeit. Zudem ist er ziemlich objektiv, die Japaner werden nicht als die Bösen dargestellt.

Bei "Pearl Habor" muss man sich nur mal die verschiedenen Kritiken ansehen. Bei den TV- und Kinomedien (TV-Movie etc.) wird er hochgejubelt, in den davon unabhängigen Medien (Spiegel) verrissen. Ist euch schon mal aufgefallen, dass je mehr ein Film beworben wird, desto schlechter ist er. Und für "Pearl Habor" wurde viel geworben.

Die Wahrheit der Geschichte/Historie liegt im Auge des Betrachters. Den Amis zu sagen, dass Pearl Habor gewollt war, würde sie doch in zu große Verwirrung stürzen ;) .

MSG Fossi

Verfasst: 19 Jun 2001, 12:23
von Andr
Am besten hat mir die Geschichtsfälschung gefallen:
Damit´s ins Drehbuch passt, fand die Luftschlacht um England ein Jahr später statt :)
Und wen wir schon dabei sind:
Erinnert Ihr Euch an die Szene wo der Typ in England ankommt und man ihm seine "Spitfire" zeigt. Der Geschwaderkommandant erklärt ihm daß sein Vorgänger die Maschine noch landen konnte bevor er starb. Draufhin sieht man Einschußlöcher im Cockpit, und eines auf Kopfhöhe im Haubendach.
Draus schließt man daß der Pilot eine Kugel in die Rübe bekommen hat. Daß man so was überlebt ist doch logisch, denn die Me109(Gegner der Spitfire) verfügte doch bloß über zwei 20mm Kanonen und zwei 7,9mm Maschinengewehre...

Tora, Tora, Tora hat mir besser gefallen(obwohl ich mich kaum mehr erinnern kann). "Der letzte Countdown" ist auch noch besser als Pearl Habour

Verfasst: 19 Jun 2001, 14:20
von Sir Henry
erstmals schönen Tag, bin neu hier.
Tora Tora Tora, war um Klassen besser als Pearl Harbour, es wurde viel mehr auf den Hintergrund des Konflikts eingegangen, was viel besser als so ne Love-story ist.
Und mit nem budget von 25 mio$ war der Film auch besser als Pearl, der ca 200 mio$ gekostet hat.
Wem´s aufgefallen ist, viele Dialoge wurde von TTT abgekupfert, und typisch amerikanisch, die Japse wurden als Deppen dargestellt.
Zu der Scene mit der Spitfire, wirklich erstaunlich, das der Pilot noch landen konnte, bei dem hohen Blutverlust, man muss bedenken, das die Spitfire das schmalste Fahrwerk der damaligen Jäger hatte.

Verfasst: 19 Jun 2001, 14:31
von Chaindog
Hi, Willkommen im Forum.

Tja das mit den Jägern hat mich auch etwas stutzig gemacht.
Und wer TTT gesehen hat dem dürften auch einige Dialoge/Sätze verdächtig gleich vorkommen.

Verfasst: 19 Jun 2001, 21:52
von Tarpoon
Ist euch schon mal aufgefallen, dass je mehr ein Film beworben wird, desto schlechter ist er. Und für "Pearl Habor" wurde viel geworben.
Das kann ich nur bestätigen, Prinzessin Mononoke wurde so gut wie garnicht beworben und ist der beste Film, den ich je gesehen habe. Alle die den Film verpasst haben tuhen mir nur leid.

Verfasst: 19 Jun 2001, 22:36
von Chaindog
Prinzessin ...WER???
Nie gehört
Ja an dieser Theorie muss was dran sein!

Verfasst: 19 Jun 2001, 22:38
von Tarpoon
*mitleidmitchaindoghab*

mfg Tar*Bild*poon

Verfasst: 19 Jun 2001, 22:45
von Golgfag
Man sollte "Der Rote Baron" von Kim Newman verfilmen (Dracula im 1. Weltkrieg). Hat noch jemand das Buch gelesen?

Verfasst: 19 Jun 2001, 22:45
von Chaindog
Gleich mal nachgeforscht.
Also die Bilder sehen nicht schlecht aus.
Aber von dem Film hab ich echt noch nie was gehört.
Hat aber lange gebraucht bis zu uns. 1997 in Jaban mit größtem Erfolg - 2001 in Europa??

Verfasst: 19 Jun 2001, 22:50
von Tarpoon
Das liegt an Disney, die haben Angst davor, dass solche Filme wie Prinzessin Mononoke (eigentlich ein dummer Titel, man denkt sofort an Arielle und so nenn scheiss und damit kann man den Film wirklich nicht verlgeichen), also Anime im allgemeinen, den Erfolg ihrer Eigenproduktionen schmälern. Also haben die mal eben die Rechte an Prinzessin Mononoke gekauft, um den Film möglichst unbekannt zu halten [z.B. haben die Disney ****** nur 56 Filmrollen für den ganzen Deutschsprachigen Raum bereit gestellt (jedenfalls am Anfang, obs jetzt mehr sind weiss ich nicht)] aber das hat nicht geholfen, in den USA wurde das Video schon heimlich released und hat prompt die Verkaufzahlen aktueller Disneytitel übertrumpft.
Wusstet ihr eigentlich, dass die gesammte Story von "Der König der Löwen" geklaut ist? Ich suche nachher mal einen Link raus.

Verfasst: 19 Jun 2001, 22:56
von Oxymoron
Der König der Löwen basiert auf der jap Serie "Kimba".

Genauso Atlantis, dessen Story praktisch 1zu1 von Gainax' (das Studio, das auch Evangelion produziert hat) Serie "Nadia: The Secret of Blue Water" abgekupfert ist.

Verfasst: 19 Jun 2001, 23:13
von Tarpoon
Hier ist ein recht interessanter Artikel darüber: http://www.animecity.de/special_imzeichend.shtml

Verfasst: 19 Jun 2001, 23:20
von Hastalwischda
Schau mir eigentlich (Anti-)Kriegsfilme recht gerne an:

Platoon: nicht schlecht als Antikriegsfilm nur zu pathetisch
Hamburger Hill: realistischer als Platoon, aber auch pathetisch
Full Metall Jacket: eher Anti-Drill-Film als Anti-Kriegsfilm am Schluß eher unrealistisch vom Setting her
"Die durch die Hölle gehen". Ein wirklich erstklassiger Antikriegsfilm
Apokalypse now (ich liebe ihn): super Film, verstörend, macht einem ´den Wahnwitz und die Irrationalität des Vietnamkrieges deutlich
Der Soldat James Ryan: abgesehen vom Herz-Schmerz, der erste Film, wo ich mir wirklich vorstellen konnte, wie es sein muß, im Krieg zu kämpfen (Anfangsszene Landung in der Normandie)
Ein Film, wo ich mich nicht mehr an den Titel erinnern kann, Story: ein Trupp amerikanischer Soldaten kämpft im 2.WK in der Ardennen-Offensive gegen die Deutschen. Es ist Weihnachten. Der Versuch von ein paar Deutschen Soldaten sich zu ergeben endet in einem Massaker, weil ein Amerikanischer Soldat die Situation falsch interpretiert,
Im Westen nichts Neues: ein Klassiker, absolut sehenswert
Warriors - leider noch nicht gesehen
Stalingrad - na ja
Steiner, das Eiserne Kreuz - na ja Kriegs-Schinken
Dann gibt es noch einen Videofilm der aus original Filmmaterial aus dem Vietnamkrieg zusammengeschnitten ist (Titel vergessen)
Hat aber keine Handlung - eher Dokumentarcharakter

Zu Pearl Harbour: seltsam, daß der "wir armen Amerikaner werden hinterrücks von bösen bösen Schurken überfallen laßt uns dafür sorgen daß das nie mehr vorkommt - Filmchen" gerade dann in die Kinos kommt, wenn eine US-Regierung versucht ihrem Volk weiszumachen, daß es unbedingt und unter Mißachtung wichtiger Abrüstungsabkommen eine Raketenabwehr gegen "Schurkenstaaten" braucht. Mehr braucht man zu
Pearl Harbour wohl wirklich nicht zu sagen...

Hasta

Verfasst: 20 Jun 2001, 01:55
von Azrael
Ich habe mir Pearl Harbour auch gerade mal angesehen. So toll, wie er von einigen Medien gemacht wurde, ist er ja nun wirklich nicht, aber auch nicht so schlecht, wie einige hier geschrieben haben.
Natürlich sind einige Szenen unrealistisch (z.B. die von Andr schon erwähnte Szene mit der zerschossenen Spitfire, die der Pilot noch vor seinem Tod gelandet hat) und der Film stellt die Amis einseitig als die Guten da, während die Japaner die Bösen sind. Besonders schlimm fand ich dabei, dass bei dem Angriff auf Pearl Harbour gezeigt wurde, wie die ganzen armen Amis starben, während bei dem Gegenangriff der Amis fast gar nichts von toten Japanern gezeigt wurde.
Aber eigentlich war der Film ganz unterhaltsam. Ich habe mich während der 3 Stunden jedenfalls nicht gelangweilt.

Verfasst: 20 Jun 2001, 08:27
von Chaindog
Das Beste Kriegsspektakel ist IMHO immer noch TOP GUN! :D :D

Da ist die Welt für die Amis noch in Ordnung.
Junge, dynamische, coole und hübsche Pilotenhelden bekämpfen die bösen Russen! :-)
Keine komplizierten Geschichtedetails die nur alle verwirren.

PS: Und so viele Mig28 die es gar nicht gibt. *lol*

Verfasst: 20 Jun 2001, 09:30
von Tannethal
LOL "TOP GUN"

F5 als MIGs, schlimmer gehts nimmer, bis ich diese USA/ISRAEL Co Produktion gesehen hab, F4 Phantom II als MIGs, multinationale Truppe haut fiesen arabern auf die Mütze.


Pearl Habor:
Story: kitschig, klischehaft, oberflächlich

techn. Umsetzung:
spottet jeder Beschreibung, ILM hätte wenigstens mal ein Buch über Jap. Flugzeuge des 2. WK lesen sollen, dann hätten die Nasen wenigstens herausgefunden, daß die A6M5 nicht vor 1944 im Truppendienst stand und für Dezember 1941 eigentlich nur die A6M2 in weiss mit Schwarzer Motorhaube und farblichen Insignien am Heck in Frage kam.
Das Rumgekurve der Japaner hätte nicht mal für die Versenkung eines Fischkutters gereicht.

Die Missachtung der einfachsten gesetzte der Balistik (Bombenwurf, ausklinken, kurz vorwärts dann senkrecht runter), wo bleibt das Superpositionsprinzip der wirkenden Kräfte?

heikelster Punkt: historische Genauigkeit:

nicht vorhanden, Schlüsselereignisse wie US Embargo, vers. Geheimdienstberichte, Desinformation bzw. Nichtinformation der Kommandeure auf Hawaii (Adm. Kimmel CICNPAC, Gen. Short US Army) fehlen bzw. werden bewusst falsch widergegeben.

chronolog. Reihenfolge: ebenso grausam falsch, kein Hinweis auf die Kleinstu-boote, 1. Kontakt gegen 0300, Luftangriffsbeginn gegen 0758.

Am besten der Doolittle Raid!

:mad:

Armes Amerika hat nicht mal genug Bomber Piloten und muss Jagdflieger auf B25 umschulen. :D
Perfekter Foramtionsflug über Tokio, mords Flächenbombardement :eek:

Frühstart wegen japanischer Zerstörer ;)

Die Wirklichkeit:

Start vorgezogen wegen der Versenkung zweier Fischkutter.

Eintreffen der B25 über Zielen vereinzelt, Schaden gering. Verluste eine Maschine Bruch in besetztem Teil Chinas, Crew gefangengenommen zu Zwangsarbeit in Bergwerk verurteilt, 1 verstorben, 1 erschossen.
Der Rest in China bzw Russland Bruch gemacht. Alle nach USA zurückgeschickt, Doolittle um 3 Ränge zum GenMaj. befördert und CMoH verliehen.

Die Fehler, die auf die Erhöhung der Dramatik des Films beruhen betrachte ich mal lieber nicht.

Verfasst: 20 Jun 2001, 10:34
von CAT Shannon
Wenn man nicht allzusehr auf so unwesentliche Details wie Realismus oder historische Genauigkeit achtet, kann man aber schon ganz nette drei Stunden haben...

Verfasst: 20 Jun 2001, 12:10
von Golgfag
Bei den Kriegsfilmen habt ihr Hot Shots vergessen! :D
Oskar Entenweich hießen die Flugzeuge da, oder so ähnlich...

Verfasst: 20 Jun 2001, 22:12
von Phoenix 576
zu TOP GUN, kann es sein das der dieses Wochenende wieder mal komt :D muss ich mal schnell im Tv Programm nachschauen gehen :D
---------------------------------------------------------------------
Phoenix 576 :eek2: :aug: