Amis + Evolution....
Verfasst: 02 Sep 2005, 13:08
US-Amerikaner unterstützen Schöpfungstheorie
Zwei Drittel der US-amerikanischen Bevölkerung befürworten, dass im Schulfach Biologie die christliche Schöpfungstheorie neben der Darwinschen Evolutionstheorie gelehrt werden soll. Das ergab eine aktuelle Umfrage. Mehr als ein Drittel sind gegen die Lehre der wissenschaftlichen Vorstellung von der Entstehung der Arten.
Das Pew Forum on Religion and Public Life befragte rund 2000 US-Amerikaner über ihre Vorstellung von der Entwicklung des Lebens. Wie der Onlinedienst der "New York Times" am heutigen Mittwoch berichtet, glauben 42 Prozent der Befragten, dass "die Lebewesen seit Anbeginn der Zeit in ihrer heutigen Form existierten". Diese Auffassung steht im Widerspruch zur Darwinschen Evolutionstheorie, nach der die Arten schrittweise, in einem Prozess von genetischer Veränderung und natürlicher Auslese entstanden.
Nur knapp die Hälfte der Befragten vertraten die Auffassung, dass sich der Mensch im Laufe der Zeit entwickelt habe. Fast jeder Fünfte davon glaubte jedoch, dass ein "übergeordnetes Wesen" diese Entwicklung gesteuert habe. 38 Prozent aller Befragten wollen, dass diese Form der Schöpfungstheorie, das "Intelligente Design", anstelle der biologischen Theorie gelehrt wird. Die Mehrheit von 64 Prozent will beide Theorien nebeneinander lehren lassen.
Eugenie Scott, die Direktorin des US-Zentrums für wissenschaftliche Bildung (NCSE für National Center for Science Education) sieht die Ursache für den hohen Zuspruch in der US-amerikanischen Kultur. "Amerikaner reagieren sehr positiv auf Fairness-Argumente", sagte sie der "New York Times". Die Lösung, beiden Theorien einen Platz im Lehrplan zuzuweisen, entspreche dem Gerechtigkeitssinn der Mehrheit der Bevölkerung.
Bushs Vorstoß gegen die Evolutionstheorie
US-Präsident George W. Bush hat sich in die Debatte um die Evolutionstheorie eingeschaltet, die in den USA von konservativen Christen ausgelöst wurde. Staatliche Schulen sollten nicht nur die wissenschaftlich begründete Evolutionstheorie lehren, sondern auch abweichende Theorien wie das mit religiösen Motiven argumentierende "Intelligent Design"-Konzept, sagte Bush vor Journalisten in Texas.
In staatlichen Schulen darf in den USA nur die durch Charles Darwin (1809-1882) begründete Evolutionstheorie unterrichtet werden. Schulen hätten jedoch den Auftrag, jungen Menschen "unterschiedliche Ideen" zu vermitteln, sagte Bush laut "Knight Ridders Newspapers". Bush hatte sich schon als Gouverneur von Texas dafür ausgesprochen, Kreationismus und Evolution zugleich zu unterrichten. In dem Gespräch mit Reportern habe Bush nicht gesagt, was er persönlich über die Entstehung der Welt glaubt, hieß es weiter.
Das "Intelligent Design"-Konzept vertritt die Auffassung, das Universum sei auf Grund des Planes eines höheren Wesens entstanden. Die von konservativen Christen vertretene Kreationismustheorie, dass Gott allein die Welt erschaffen habe, gehöre als religiös begründetes Gedankengut nicht in staatliche Schulen, hatte das Oberste US-Gericht 1987 geurteilt. Konservative Verbände bemühen sich nun in mehreren US-Bundesstaaten, "Intelligent Design" als wissenschaftliche Alternative zur Evolutionstheorie in den Unterricht zu bringen. Führende Forschungsverbände lehnen das Modell allerdings ab.
(N24.de, Netzeitung)
Ahje..... da fällt mir mal wieder nix zu ein.... argh...
Zwei Drittel der US-amerikanischen Bevölkerung befürworten, dass im Schulfach Biologie die christliche Schöpfungstheorie neben der Darwinschen Evolutionstheorie gelehrt werden soll. Das ergab eine aktuelle Umfrage. Mehr als ein Drittel sind gegen die Lehre der wissenschaftlichen Vorstellung von der Entstehung der Arten.
Das Pew Forum on Religion and Public Life befragte rund 2000 US-Amerikaner über ihre Vorstellung von der Entwicklung des Lebens. Wie der Onlinedienst der "New York Times" am heutigen Mittwoch berichtet, glauben 42 Prozent der Befragten, dass "die Lebewesen seit Anbeginn der Zeit in ihrer heutigen Form existierten". Diese Auffassung steht im Widerspruch zur Darwinschen Evolutionstheorie, nach der die Arten schrittweise, in einem Prozess von genetischer Veränderung und natürlicher Auslese entstanden.
Nur knapp die Hälfte der Befragten vertraten die Auffassung, dass sich der Mensch im Laufe der Zeit entwickelt habe. Fast jeder Fünfte davon glaubte jedoch, dass ein "übergeordnetes Wesen" diese Entwicklung gesteuert habe. 38 Prozent aller Befragten wollen, dass diese Form der Schöpfungstheorie, das "Intelligente Design", anstelle der biologischen Theorie gelehrt wird. Die Mehrheit von 64 Prozent will beide Theorien nebeneinander lehren lassen.
Eugenie Scott, die Direktorin des US-Zentrums für wissenschaftliche Bildung (NCSE für National Center for Science Education) sieht die Ursache für den hohen Zuspruch in der US-amerikanischen Kultur. "Amerikaner reagieren sehr positiv auf Fairness-Argumente", sagte sie der "New York Times". Die Lösung, beiden Theorien einen Platz im Lehrplan zuzuweisen, entspreche dem Gerechtigkeitssinn der Mehrheit der Bevölkerung.
Bushs Vorstoß gegen die Evolutionstheorie
US-Präsident George W. Bush hat sich in die Debatte um die Evolutionstheorie eingeschaltet, die in den USA von konservativen Christen ausgelöst wurde. Staatliche Schulen sollten nicht nur die wissenschaftlich begründete Evolutionstheorie lehren, sondern auch abweichende Theorien wie das mit religiösen Motiven argumentierende "Intelligent Design"-Konzept, sagte Bush vor Journalisten in Texas.
In staatlichen Schulen darf in den USA nur die durch Charles Darwin (1809-1882) begründete Evolutionstheorie unterrichtet werden. Schulen hätten jedoch den Auftrag, jungen Menschen "unterschiedliche Ideen" zu vermitteln, sagte Bush laut "Knight Ridders Newspapers". Bush hatte sich schon als Gouverneur von Texas dafür ausgesprochen, Kreationismus und Evolution zugleich zu unterrichten. In dem Gespräch mit Reportern habe Bush nicht gesagt, was er persönlich über die Entstehung der Welt glaubt, hieß es weiter.
Das "Intelligent Design"-Konzept vertritt die Auffassung, das Universum sei auf Grund des Planes eines höheren Wesens entstanden. Die von konservativen Christen vertretene Kreationismustheorie, dass Gott allein die Welt erschaffen habe, gehöre als religiös begründetes Gedankengut nicht in staatliche Schulen, hatte das Oberste US-Gericht 1987 geurteilt. Konservative Verbände bemühen sich nun in mehreren US-Bundesstaaten, "Intelligent Design" als wissenschaftliche Alternative zur Evolutionstheorie in den Unterricht zu bringen. Führende Forschungsverbände lehnen das Modell allerdings ab.
(N24.de, Netzeitung)
Ahje..... da fällt mir mal wieder nix zu ein.... argh...