Deutsche lehrer - DIE lachnummer schlechthin

Söldnerkneipe für alle Themen abseits von Jagged Alliance. Vom kurzen Plausch zwischen zwei Einsätzen bis zur Grundsatzdebatte über Gott und die Welt ist hier alles willkommen...

Moderatoren: Flashy, Malachi, DrKill, Khellè

Gorro der Grüne
Elite-Söldner
Beiträge: 6608
Registriert: 30 Mai 2001, 07:45
Wohnort: Erlangen

Beitrag von Gorro der Grüne » 22 Jul 2005, 20:28

Das ich prinzipiell nichts von der Pisastudie halte (Es werden Dressurleistungen an Schülern abgefragt) kam glaube ich rüber.

smilingassassin hat geschrieben:und den vergleichsweise unrepräsentativen innerdeutschen pisavergleichen
Warum, viele der Länder haben deutlich weniger Einwohner als das Durchschnittliche Bundesland.
Norwegen hat ewa gleich viel Einwohner wie Berlin.

Fakt ist die Schwarzen Bundesländer liegen vorne (beim Dressieren)

Die C-Parteien Deutschlandes gehören weltweit gesehen zur Mitte des politischen Spectrums.
smilingassassin hat geschrieben:Die Spitzenreiter kommen alle aus einer nichtrepressiven Tradition
Nur das die Skandinavier (besonders die Schweden) das Zwangssterilisieren unwerten Lebens erfunden und im großen Stiel betrieben haben.
Gründe waren Alkoholismus, 'rassische Verunreinigung', teilweise erworbene (!) Krankheiten z.B. Rachitis, Angehörigkeit zu sozial extrem benachteiligten Schichten.

Schon geborene Kinder dieser zwangssterilisierten Opfer wurden im Normalfall als unwertes, debiles und genetisch minderwertiges Leben weggesperrt (ohne Ausbildung)

Der Schritt zu Euthanasie wurde nicht unternommen aber teilweise gefordert.

smilingassassin hat geschrieben:Also ist die Schlussfolgerung, dass repressive methoden in der schule bessere resultate begünstigen ziemlicher nonsens. Im Gegenteil, autorität erzogene Kinder (ob in schule oder zu hause) gelten normalerweise als schwer sozialisierbar, können sich nicht ausreichend artikulieren und ihre Chancen, sich weiterzuentwickeln (beruflich und oder sozial) sind im verhältnis zum IQ zu klein
Verwechsel bitte nicht autoritär (Grenzen aufzeigen, Regeln einfordern und vorleben) mit Kindsmißhandlung.

smilingassassin hat geschrieben:Die Französische Revolution, gleich wie die amerikanische Revolution waren der Grundstein zur Demokratie. Dass danach ein Backlash und erneute tyrannei passierte ist nunmal passiert, der soziale Fortschritt liess sich davon aber nicht aufhalten
Die Herschaft des Herren R.
Die Eroberungskriege Napoleon I. sind die direkte Folge der frz. Revolution.


Die Folgen der Amerikanischen Demokratie:

Eroberungskriege gegen
Canada
(Die Staaten um die großen Seen waren alle Canadisch)
Mexico
(Arizona, Texas, New Mexico, Nevada, Teile von Kalifornien, + weitere)
Willkürliche Grenzüberschreitung Amerikanischer Truppen aus z.T wirtschaftlichen Gründen (J.J.Pershing)
Spanien
(Cuba, hier wird eine Marionettenregierung eingesetzt)

Abpressung der letzten Nordamerikanischen Besitzungen Spaniens gegen einen lächerlichen Preis.

Indianerkriege

Übergriffe gegen lateinamerikanische Staaten nach Gutdünken
z.B.
Nicaragua 1911-33 teilweise besetzt.
Grenada unter Reagan

Sendungsbewustsein des American Way of Life

Irak

Guantanamo

Sklaverei
Der US-Bürgerkrieg ging nicht um die Befreiung der Sklaven sondern war ein Krieg des Bürgertums (Schlotbarone im Norden) gegen den 'Adel' (Plantaschenbesitzer)
Es war auch im Norden teilweise erlaubt Sklaven zu besitzen, es durften nur keine neuen importiert werden.
Das Produktionsmittel 'Sklave' war in einer beginnenten Industriegesellschaft einfach unwirtschaftlich. -> Die Rassendrennung war natürlich ein demokratischer Meilenstein.

'Wahl' eines nichtgewählten Präsidenten (G.W. Bush)



Die philosophischen Ideen des ausgehenden 18. Jahrhunderts als 'Eigentum' der frz. Hungerrevolution und der amerikanischen Unabhängigkeit vereinnahmen zu wollen ist Unsinn.

Die Proklamationen der US-Verfassung galten ursprünglich, entgegen Ihrer heutigen, Auslegung nur für weißhäutige Christen.
Der Grund für die allg. Religionsfreiheit der US-Verfassung ist: Viele Auswanderer sind wegen der Zugehörigkeit zu christlichen Sekten geflohen .
Religion bedeutet aber zu diesem Zeitpunkt Ausschließlich christlich. Alles andere ist Teufelswerk.

Der aus militärischen Gründen für den Oberbefehl der Aufständischen vorgesehene Gen. Nathaniel Green durfte es nicht werden, er war kein Christ sondern Jude.



@ Smilling A.

Der sozialle Vortschritt hat sich unabhängig von (fast möchte ich sagen trotz) der Französischen und Amerikanischen Revolution entwickelt.

In Europa und Amerika wurden zwar fleissig allgemeine Menschenrechte etc proklamiert aber immer nur für das eigene Klientel und nicht für Alle.

Die Hauptantrieb war neben sozial geesinnten Industriellen (z.B. F.W. Harkort), und der Philospphie die mit der Industrialisierung einhergehende Verschlechterung des Rohstoffes Mensch für Armee und Industrie.

Die Einführung des Gewerbeaufsichtsamtes in Preussen z.B. beruht auf dem misserabelen Gesundheitszustand der Rekruten.


p.s. (pers. statement) Das ist kein Beinchenzählen.
PingPongBall des Moderats

ehrwürdiges Kalkodil im RdgE

Irak[arab]: Vietnam

Lord_V
Alpha-Squad
Beiträge: 1271
Registriert: 23 Mär 2005, 16:43
Kontaktdaten:

Beitrag von Lord_V » 22 Jul 2005, 21:20

patrick.nq hat geschrieben:Was ist denn bitteschön die optimale Gesellschaftsform bzw. Bildungssystem?
eine Gesellschaft, in der jeder gleiche Rechte, Pflichten und Chancen hat. Ich weiß, dass das utopisch ist, aber das musste jetzt gesagt werden.

@Gorro:
die Revolutionen haben also nichts gebracht.
Wir haben heute Demokratie und Meinungsfreiheit, aber das ist ja unwichtig.

Achso: du stellst hier die Verbrechen der demokratischen Länder auf. Tue dies bitte auch bei den absolutistischen Herrschern.

MfG
Lord_V
Ich bin Realist.
Ich gehe immer vom Schlimmsten aus.

Ex-Streber und Ex-Chemielehrer an der AIM Elite Highschool

[DJC]

Gorro der Grüne
Elite-Söldner
Beiträge: 6608
Registriert: 30 Mai 2001, 07:45
Wohnort: Erlangen

Beitrag von Gorro der Grüne » 22 Jul 2005, 21:42

Lord_V hat geschrieben:
@Gorro:
Wir haben heute Demokratie und Meinungsfreiheit, aber das ist ja unwichtig.

Achso: du stellst hier die Verbrechen der demokratischen Länder auf. Tue dies bitte auch bei den absolutistischen Herrschern.

MfG
Lord_V
Sorry Du hast da was nicht ganz begriffen.

1) Demokratie.

Demokratie haben vielleicht die Schweizer, die dürfen nämlich ab und an etwas entscheiden.

Wir haben vielleicht die relative Demokratie.

Interessant ist z.B. das die jetzige US-Außenministerin C. Rice nach der Wende lauthals rumgeblökt hat, den Bürgern der DDR sei die Demokratie vor zuenthalten weil sie a. Kommunisten sein ud b. zu dumm dazu.

2) Meinungsfreiheit.

Ja ein doch recht großer Teil der Bevölkerung ist frei von einer Meinung.

Beim Rest wird alles was geht sofort von irgenjemanden niedergebügelt. Das macht sich bei der eigenen Klientel fantastisch wenn man jemand anders übers Maul fährt und man fühlt sich nach gleich bedeutend wichtiger.

3) Verbrechen totalitärer (absolutistisch ist nicht korrekt, da wären weder Hitler noch Stalin dabei) Staaten sind bekannt.

Ich habe nur die weißen Westen 2er "strahlender Ritter der Geschichte" in Luminol getaucht.

Strahlender Ritter ist natürlich Blödsinn, aber Geschichte wird vom Sieger geschrieben.

Kein Staat der Welt ist gut. Jeder Staat muß zwangsläufig seine Macht und seine staatstragende Schichten schützen.

Staaten sind höchstens weniger Böse.

Ein erfolgreicher Staat verklärt natürlich seine Geschichte und stilisiert seine Helden.
PingPongBall des Moderats

ehrwürdiges Kalkodil im RdgE

Irak[arab]: Vietnam

Lord_V
Alpha-Squad
Beiträge: 1271
Registriert: 23 Mär 2005, 16:43
Kontaktdaten:

Beitrag von Lord_V » 22 Jul 2005, 21:48

@Gorro:
1.) wir haben eine indirekte Demokratie und können entscheiden - die Parteien können ohne die Legitimation des Volkes nicht regieren.
2.) Meinungsfreiheit bedeutet, dass man seine Meinung sagen darf, ohne dafür "rechtlich" belangt zu werden.
Auch dies haben wir in Deutschland.
3.) Absolutistisch war korrekt, allerdings können wir auch totalitär dazunehmen.
Viel Unterschied macht das eh nicht.
Sonst habe ich Dir nichts hinzuzufügen, wollte aber klar machen, dass nicht nur Demokratien Verbrechen ausüben.
Ich bin Realist.
Ich gehe immer vom Schlimmsten aus.

Ex-Streber und Ex-Chemielehrer an der AIM Elite Highschool

[DJC]

Gorro der Grüne
Elite-Söldner
Beiträge: 6608
Registriert: 30 Mai 2001, 07:45
Wohnort: Erlangen

Beitrag von Gorro der Grüne » 22 Jul 2005, 21:57

1+2) daß weis ich, meine spitzen Formulierungen waren auf die Realität bezogen nicht auf die theoretische Grundlage.

3) Aufgrund meines Zeitrahmens mußte ich das auf totalitär ändern.
PingPongBall des Moderats

ehrwürdiges Kalkodil im RdgE

Irak[arab]: Vietnam

Lord_V
Alpha-Squad
Beiträge: 1271
Registriert: 23 Mär 2005, 16:43
Kontaktdaten:

Beitrag von Lord_V » 22 Jul 2005, 22:21

@Gorro:
1+2)
auf die Realität :confused: :confused:
das, was ich geschrieben habe, ist Realität

btw.: ich sage nicht, dass Demokratie toll ist, ich sage nur, dass sie das Beste ist, was wir kriegen

MfG
Lord_V
Ich bin Realist.
Ich gehe immer vom Schlimmsten aus.

Ex-Streber und Ex-Chemielehrer an der AIM Elite Highschool

[DJC]

taxacaria
Scharfschütze
Beiträge: 2790
Registriert: 15 Jun 2005, 11:00
Kontaktdaten:

Beitrag von taxacaria » 22 Jul 2005, 22:28

Lord_V hat geschrieben: eine Gesellschaft, in der jeder gleiche Rechte, Pflichten und Chancen hat.
Ich weiß, dass das utopisch ist

Gleiche Rechte und Pflichten - das wäre wohl machbar. Aber Chancen?
Da die Menschen nicht gleich sind, können sie auch nicht die gleichen Bildungschancen haben.
Die Voraussetzungen sind nunmal unterschiedlich.

Die vielbeschwafelten "gleichen Bildungschancen für alle" gibt es nicht wirklich.
Je weiter die individuellen Voraussetzungen vom Durchschnitt entfernt sind,
umso ungleicher ist die Chancenverteilung im derzeitigen System.
Von wirklicher Chancengleichheit kann doch eigentlich nur sprechen,
wenn jeder mit gleichem Einsatz das Gleiche erreichen kann.

Dann sollte man so ehrlich sein und sagen, wir brauchen Eliten,
wir brauchen eine Menge an gut ausgebildeten Bürgern,
und der Rest hat die Arschkarte.
Ausbildungsaufwand optimieren, Ausbildungsangebot halbwegs bedarfsgerecht limitieren.
Das ist billiger und effektiver, und verwässert nicht das Niveau.
Dann stimmt die Kosten/Nutzen - Bilanz, also modern und marktwirtschaftlich.
Das mag sich zwar häßlich anhören, und es ist unsozial,
aber es ist nur das, was ohnehin heute schon am Ende herauskommt.
Leider, möchte ich hinzufügen.
Account deactivated.
An E-Mail has been dispatched to our Technical Staff, who you can also contact if the problem persists.
We apologise for any inconvenience.

Thor Kaufman
Scharfschütze
Beiträge: 2557
Registriert: 01 Apr 2000, 20:29

Beitrag von Thor Kaufman » 22 Jul 2005, 22:53

Ich verstehe deinen Einwand nicht ganz, taxacaria.

Die Schule hat doch im Grunde nur den Auftrag, Grundwissen zu vermitteln und Grundfertigkeiten (wie man sich weiterbildet uä, was sie aber in den meisten Fällen noch nicht tut) und das auf adäquate Weise (was sie auch nicht macht meistens).
Wenn die Schule ihren Auftrag erfüllen würde bzw könnte, wäre doch im Grunde alles geritzt.

Dass dann trotzdem gewisse mehr oder weniger große Ungleichheiten bleiben, je nach unterschiedlich ausgeprägter Intelligenz der Individuen, des zur Verfügung stehenden Geldes mancher Menschen uä, lässt sich nicht vermeiden, denke ich.

guilty
Profi-Söldner
Beiträge: 321
Registriert: 26 Mai 2001, 11:00
Kontaktdaten:

Beitrag von guilty » 22 Jul 2005, 23:03

naja.... unser schulsystem finde ich mittlerweile sowieso .... nicht wirklich gut; mit nem hauptschulabschluss kommt man heutzutage nichtmehr weit... selbst realschulabschluss ist schon nichtmehr allzu geeignet... eigentlich traurig... man sollte sich auf einen abschluss einigen, aber nicht solche gigantischen bildungsdefizite zulassen.. meine meinung dazu;

sicherlich mag es schwer sein nicht motivierte schüler/dümmere da durchzuziehen, aber in anderen ländern funzen doch auch andere systeme, in dänemark kümmert sich z.b. der lehrer um jeden schüler einzeln... und das funktioniert...

smilingassassin
Elite-Söldner
Beiträge: 4582
Registriert: 22 Nov 2003, 19:37

Beitrag von smilingassassin » 22 Jul 2005, 23:07

Gorro der Grüne hat geschrieben: Warum, viele der Länder haben deutlich weniger Einwohner als das Durchschnittliche Bundesland.
Norwegen hat ewa gleich viel Einwohner wie Berlin.

Nur das die Skandinavier (besonders die Schweden) das Zwangssterilisieren unwerten Lebens erfunden und im großen Stiel betrieben haben.
Gründe waren Alkoholismus, 'rassische Verunreinigung', teilweise erworbene (!) Krankheiten z.B. Rachitis, Angehörigkeit zu sozial extrem benachteiligten Schichten.

Schon geborene Kinder dieser zwangssterilisierten Opfer wurden im Normalfall als unwertes, debiles und genetisch minderwertiges Leben weggesperrt (ohne Ausbildung)

Der Schritt zu Euthanasie wurde nicht unternommen aber teilweise gefordert.


Verwechsel bitte nicht autoritär (Grenzen aufzeigen, Regeln einfordern und vorleben) mit Kindsmißhandlung.

Die Herschaft des Herren R.
Die Eroberungskriege Napoleon I. sind die direkte Folge der frz. Revolution.


Die Folgen der Amerikanischen Demokratie:

Eroberungskriege gegen
Canada
(Die Staaten um die großen Seen waren alle Canadisch)
Mexico
(Arizona, Texas, New Mexico, Nevada, Teile von Kalifornien, + weitere)
Willkürliche Grenzüberschreitung Amerikanischer Truppen aus z.T wirtschaftlichen Gründen (J.J.Pershing)
Spanien
(Cuba, hier wird eine Marionettenregierung eingesetzt)

Abpressung der letzten Nordamerikanischen Besitzungen Spaniens gegen einen lächerlichen Preis.

Indianerkriege

Übergriffe gegen lateinamerikanische Staaten nach Gutdünken
z.B.
Nicaragua 1911-33 teilweise besetzt.
Grenada unter Reagan

Sendungsbewustsein des American Way of Life

Irak

Guantanamo

Sklaverei
Der US-Bürgerkrieg ging nicht um die Befreiung der Sklaven sondern war ein Krieg des Bürgertums (Schlotbarone im Norden) gegen den 'Adel' (Plantaschenbesitzer)
Es war auch im Norden teilweise erlaubt Sklaven zu besitzen, es durften nur keine neuen importiert werden.
Das Produktionsmittel 'Sklave' war in einer beginnenten Industriegesellschaft einfach unwirtschaftlich. -> Die Rassendrennung war natürlich ein demokratischer Meilenstein.

'Wahl' eines nichtgewählten Präsidenten (G.W. Bush)



Die philosophischen Ideen des ausgehenden 18. Jahrhunderts als 'Eigentum' der frz. Hungerrevolution und der amerikanischen Unabhängigkeit vereinnahmen zu wollen ist Unsinn.

Die Proklamationen der US-Verfassung galten ursprünglich, entgegen Ihrer heutigen, Auslegung nur für weißhäutige Christen.
Der Grund für die allg. Religionsfreiheit der US-Verfassung ist: Viele Auswanderer sind wegen der Zugehörigkeit zu christlichen Sekten geflohen .
Religion bedeutet aber zu diesem Zeitpunkt Ausschließlich christlich. Alles andere ist Teufelswerk.

Der aus militärischen Gründen für den Oberbefehl der Aufständischen vorgesehene Gen. Nathaniel Green durfte es nicht werden, er war kein Christ sondern Jude.



@ Smilling A.

Der sozialle Vortschritt hat sich unabhängig von (fast möchte ich sagen trotz) der Französischen und Amerikanischen Revolution entwickelt.

In Europa und Amerika wurden zwar fleissig allgemeine Menschenrechte etc proklamiert aber immer nur für das eigene Klientel und nicht für Alle.

Die Hauptantrieb war neben sozial geesinnten Industriellen (z.B. F.W. Harkort), und der Philospphie die mit der Industrialisierung einhergehende Verschlechterung des Rohstoffes Mensch für Armee und Industrie.

Die Einführung des Gewerbeaufsichtsamtes in Preussen z.B. beruht auf dem misserabelen Gesundheitszustand der Rekruten.


p.s. (pers. statement) Das ist kein Beinchenzählen.
da ist einiges an den Haaren nerbei gezogen. Die innerdeutschen Vergleiche sind ziemlich unrepräsentativ so wie sie gemacht wurden. Der durschnittschüler in bayern ist ein anderer als in NRW, sein sozioökonomischer status usw
während diese unterschiede auf internationaler ebene auf grunde real existiernender grenzen auch "REAL" und nicht zufällig sind...

however, die Pisserstudie sind generell wenig aussagekräftig, also lassen wir das mal

dann seh ich wenig zusammenhang zwischen zwangssterilisation (in der CH wurde das auch schon gemacht, und Nightkins "grosses Deutschland" von 33 bis 45 war gradezu fanatisch in der hinsicht... ) und nem Schulsystem/ erziehungsstil... da ist schlicht kein Zusammenhang

Auch wenn viele leute die drei Erziehungsstile autoriatär VS antiautoritär VS laisser-faire nicht unterschieden können, ich kann es (so weit es meine erinnerung zulässt)
nicht die physische misshandlung (die typischerweise vom Kind als hauptelement autoritärer Erziehung wahrgenommen wird) sondern die psychische Behandlung als "unfertiger Mensch" als "nicht gleichberechtigt" oder als "halbes Tier" sowie die willkür und rechtsfreiheit zerstören das selbstbild und Selbstwergefühl des Kindes. daraus entstehen typischerweise willenlose sklaven oder unkontrollierbar gewalttätige Menschen

die eroberungskriege kann man nicht als direkte Folge der Revolutionen verstehen, das ist nonsens. dass es sich immer um rein bürgerliche (also den arbeitern und bauern gegenüber immer noch elitäre) revolutionen gehandelt hat ist klar, aber dass zu der Zeit die ethnische Nation dem vielstaaten/ kleinstaatensystem überlegen war (evolution) ist auch offensichtlich

Die harten backlashes sind resultat dieses "früher war alles besser" denkens und des imperialismus. Dies sind keine direkten Folgen der sozialen reformen/ revolutionen. Die industrielle revolution kann man als ursache für vieles heranziehen, sie wäre aber die französisch/ amerikanische revolution und das Nation building in der form, wie sie statt gefunden hat, nciht denkbar gewesen.
Da hat man glücklicherweise nen zeitlichen eindeutigen ablauf, weshalb du hier keine henne-ei diskussion mahcen kannst

wer beim Beinchen zählen überfordert ist, sollte sich nicht auch noch über Gott und die welt mit mir streiten müssen *lol*

taxacaria
Scharfschütze
Beiträge: 2790
Registriert: 15 Jun 2005, 11:00
Kontaktdaten:

Beitrag von taxacaria » 22 Jul 2005, 23:31

@Thor
Das ist richtig.
Aber es wird gerne anders präsentiert.
Die Schule ist dafür nicht verantwortlich.
Das ist ein bildungspolitisches und gesellschaftliches Problem.

Was nutzt die Ausbildung, wenn man sie nicht gesellschaftlich sinnvoll
anwenden kann (z.B.Arbeitsmarkt)? [und was ist sinnvoll?]
Für eine Reihe von Lehrstellen wird plötzlich Abi erwartet.
Nicht, weil das objektiv erforderlich wäre, sondern weil das Angebot da ist.
Die Überproduktion schafft viele Probleme.
Auch, weil das Niveau zwangsläufig gesunken ist (Gauss).
Man muss die Latte tiefer hängen, wenn man 40% Abiturienten ausbilden will.
Und die Gesellschaft zahlt einen hohen Preis dafür.
Das Ergebnis : Im Prinzip unverändert, nur die Ausbildung ist teurer und dauert länger.


*edit*
@guilty
Das ist das, was ich am Bildungssystem bemängele.

@smilingassassin
nicht die physische misshandlung (die typischerweise vom Kind als hauptelement autoritärer Erziehung wahrgenommen wird) sondern die psychische Behandlung als "unfertiger Mensch" als "nicht gleichberechtigt" oder als "halbes Tier" sowie die willkür und rechtsfreiheit zerstören das selbstbild und Selbstwergefühl des Kindes. daraus entstehen typischerweise willenlose sklaven oder unkontrollierbar gewalttätige Menschen
Liebesentzug wird i.A. ebenfalls als sehr unangenehm empfunden.

Den heutigen Kindbegriff gab es in früheren Jahrhunderten gar nicht.
Kinder wurden bis in die 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts praktisch
als "kleine Erwachsene" angesehen. Die Zahl derer, die von diesen
unkontrollierbar gewalttätig geworden sind, hält sich in Grenzen.
In einer hierarchisch autoritären Gesellschaft waren "willenlose Sklaven"
nicht unerwünscht.
Account deactivated.
An E-Mail has been dispatched to our Technical Staff, who you can also contact if the problem persists.
We apologise for any inconvenience.

Thor Kaufman
Scharfschütze
Beiträge: 2557
Registriert: 01 Apr 2000, 20:29

Beitrag von Thor Kaufman » 23 Jul 2005, 00:28

**Was nutzt die Ausbildung, wenn man sie nicht gesellschaftlich sinnvoll
anwenden kann (z.B.Arbeitsmarkt)? [und was ist sinnvoll?]
Für eine Reihe von Lehrstellen wird plötzlich Abi erwartet.
Nicht, weil das objektiv erforderlich wäre, sondern weil das Angebot da ist.
Die Überproduktion schafft viele Probleme.
Auch, weil das Niveau zwangsläufig gesunken ist (Gauss).
Man muss die Latte tiefer hängen, wenn man 40% Abiturienten ausbilden will.
Und die Gesellschaft zahlt einen hohen Preis dafür.
Das Ergebnis : Im Prinzip unverändert, nur die Ausbildung ist teurer und dauert länger.**


Schule ist ja in dem Sinne nicht wirklich eine Ausbildung, man bekommt ein paar Grundskills und Wissen an die Hand, das kann man sicherlich auch schneller erwerben mit den richtigen Methodiken, das ist richtig.

Aber was man, meiner Meinung nach, nicht außer Acht lassen sollte, ist der Aspekt der Reifung, unter Anderem der Persönlichkeit, menschliche Reifung.

Mit 16 (also mittlere Reife Schulabschluss) sind die meisten noch ziemlich formbar und wenn man da eine Ausbildung beginnt (Ausbildungen sind nunmal meistens sehr einseitig), entgeht einem einiges auf der Intelligenzebene, als auch auf der menschlichen Ebene und oftmals bereut man den Schritt wahrscheinlich auch später, man wird im Grunde unreif auf den Arbeitsmarkt geworfen und das kann in vielen Fällen zu einer Beschränkung des Horizontes führen aufgrund der einseitigen Beanspruchung.
Daher tendiere ich gegen ein früheres Abitur.
Was würde dadurch ohnehin erreicht, wird halt Geld gespart, aber ob's den Menschen hilft, naja.
Andererseits würden die Betroffenen den Unterschied wahrscheinlich nicht merken oftmals, schon richtig, aber ich sehe das nicht sehr positiv trotzdem.

meine 2 Eurocents


edit: als Beispiel kann man zB Russland anführen, da studieren die Kids ja schon mit 16 und viele Studiengänge sind oftmals auch sehr beschränkt auf ihr Fachgebiet und sowas wie ein studium generale gibt's ja leider auch schon lange nicht mehr, (am ehesten könnte man vielleicht noch ein Magisterstudium damit vergleichen, naja) was dann auch nicht unbedingt weiterhilft auf der menschlichen Ebene, was Fachidioten hervorbringt, um's so zu sagen.

ICM
Alpha-Squad
Beiträge: 1281
Registriert: 03 Feb 2001, 01:00

Beitrag von ICM » 23 Jul 2005, 01:21

mich kränkelt immer das es nie rihtig um den schüler geht sondern immer um den lehrnstoff. viele probleme entstehen dadurch das die schüler auf eine art lernen müssen mit der sie garnicht klarkommen (z.B. hat man ein gutes verständniss für mechanische abläufe aber kommt schwer mit zahlen zurecht [wilkürliches beispiel]) und deshalb so schlecht sind. man sollte öfters mal umfragen, in kleinerem sinne (schule/stadt/kreis) machen wie die schüler mit dem stoff & umsetzung klarkommen.
zweitens sollte man kleinere klassen machen. überlegt mal wie es wäre wenn auf eine klasse 10 schüler kommen. das wäre lernen.
puh... alt!

taxacaria
Scharfschütze
Beiträge: 2790
Registriert: 15 Jun 2005, 11:00
Kontaktdaten:

Beitrag von taxacaria » 23 Jul 2005, 01:55

Thor Kaufman hat geschrieben:

Aber was man, meiner Meinung nach, nicht außer Acht lassen sollte, ist der Aspekt der Reifung, unter Anderem der Persönlichkeit, menschliche Reifung.

Mit 16 (also mittlere Reife Schulabschluss) sind die meisten noch ziemlich formbar und wenn man da eine Ausbildung beginnt (Ausbildungen sind nunmal meistens sehr einseitig), entgeht einem einiges auf der Intelligenzebene, als auch auf der menschlichen Ebene und oftmals bereut man den Schritt wahrscheinlich auch später, man wird im Grunde unreif auf den Arbeitsmarkt geworfen und das kann in vielen Fällen zu einer Beschränkung des Horizontes führen aufgrund der einseitigen Beanspruchung.
Daher tendiere ich gegen ein früheres Abitur

Ich hab eigentlich die Beobachtung gemacht, das die Konfrontation
mit dem RL (in diesem Fall der Arbeitswelt) die "Reifung" beschleunigt.

P.S.: Hab mit 17 Abi gemacht (unreif, Horizont mit r=0, IQ???, hat sich nicht mehr viel gebessert :D )
Account deactivated.
An E-Mail has been dispatched to our Technical Staff, who you can also contact if the problem persists.
We apologise for any inconvenience.

Lord_V
Alpha-Squad
Beiträge: 1271
Registriert: 23 Mär 2005, 16:43
Kontaktdaten:

Beitrag von Lord_V » 23 Jul 2005, 10:11

taxacaria hat geschrieben:Gleiche Rechte und Pflichten - das wäre wohl machbar. Aber Chancen?
Da die Menschen nicht gleich sind, können sie auch nicht die gleichen Bildungschancen haben.
Die Voraussetzungen sind nunmal unterschiedlich.

Die vielbeschwafelten "gleichen Bildungschancen für alle" gibt es nicht wirklich.
Je weiter die individuellen Voraussetzungen vom Durchschnitt entfernt sind,
umso ungleicher ist die Chancenverteilung im derzeitigen System.
Von wirklicher Chancengleichheit kann doch eigentlich nur sprechen,
wenn jeder mit gleichem Einsatz das Gleiche erreichen kann.

Dann sollte man so ehrlich sein und sagen, wir brauchen Eliten,
wir brauchen eine Menge an gut ausgebildeten Bürgern,
und der Rest hat die Arschkarte.
Ausbildungsaufwand optimieren, Ausbildungsangebot halbwegs bedarfsgerecht limitieren.
Das ist billiger und effektiver, und verwässert nicht das Niveau.
Dann stimmt die Kosten/Nutzen - Bilanz, also modern und marktwirtschaftlich.
Das mag sich zwar häßlich anhören, und es ist unsozial,
aber es ist nur das, was ohnehin heute schon am Ende herauskommt.
Leider, möchte ich hinzufügen.
sry, auch wenn das schon ein relativ alter post ist, muss ich darauf eingehen
also, gleiche Chancen könnte man erreichen, je mehr man die Erziehung dem Staat in die Hände legt (auch wenn das mit Risiken verbunden wäre -> Gleichschaltung).
Aber ich denke, dass die Ganztagsschule ein Schritt in diese Richtung sein könnte. Wenn ich sehe, dass manche Kinder schon in der Grundschule den ganzen Nachmittag nur einfach ferngesehen haben, während ich gelesen habe, kann ich es mir auch erklären, dass ich heute besser schreibe und schneller lese. Wären sie in einer Ganztagsschule gewesen, hätten sie nicht den ganzen Tag vor dem Fernseher verbracht ...
Allerdings ist mir der Gedanke an eine Ganztagsschule ehrlich gesagt ziemlich unangenehm.

Achso, wir brauchen sicherlich ein paar ungebildete Hilfsarbeiter, aber ich denke, man sieht, dass viele Arbeiten (zum Beispiel am Fließband) mehr und mehr von Robotern übernommen werden. Das heißt, dass wir mehr ausgebildetes Personal brauchen, weil wir dafür eher Verwendung finden.

Wir brauchen also Eliten, gut ausgebildete Bürger und ein schlecht ausgebildetes Proletariat?
Ich glaube, dass die Demokratie zum Scheitern verdammt ist, je mehr die Leute verdummen, da sie nicht mehr richtig wählen.

@ICM: Klasse mit 10 Schülern? hab ich nächstes Jahr, mal gucken, ob das wirklich etwas bringt ...

MfG
Lord_V
Ich bin Realist.
Ich gehe immer vom Schlimmsten aus.

Ex-Streber und Ex-Chemielehrer an der AIM Elite Highschool

[DJC]

taxacaria
Scharfschütze
Beiträge: 2790
Registriert: 15 Jun 2005, 11:00
Kontaktdaten:

Beitrag von taxacaria » 23 Jul 2005, 12:15

Lord_V hat geschrieben: Wir brauchen also Eliten, gut ausgebildete Bürger und ein schlecht ausgebildetes Proletariat?
Ich habe nie gesagt, dass wir ein schlecht ausgebildetes Proletariat brauchen.
Ich glaube, dass die Demokratie zum Scheitern verdammt ist, je mehr die Leute verdummen, da sie nicht mehr richtig wählen.
Wer nicht "richtig" wählt, muss nicht gleichzeitig "dumm" sein.
Trotz einer Intensivierung der Schulausbildung (s.o.) ist das
politische Engagement rückläufig. Die Neigung, sich aktiv am politischen
Geschehen zu beteiligen, hat deutlich abgenommen.
Demokratie ist mehr als Kreuzchen malen.
Account deactivated.
An E-Mail has been dispatched to our Technical Staff, who you can also contact if the problem persists.
We apologise for any inconvenience.

Lord_V
Alpha-Squad
Beiträge: 1271
Registriert: 23 Mär 2005, 16:43
Kontaktdaten:

Beitrag von Lord_V » 23 Jul 2005, 12:19

taxacaria hat geschrieben:[1]Ich habe nie gesagt, dass wir ein schlecht ausgebildetes Proletariat brauchen.



[2]Wer nicht "richtig" wählt, muss nicht gleichzeitig "dumm" sein.
Trotz einer Intensivierung der Schulausbildung (s.o.) ist das
politische Engagement rückläufig. Die Neigung, sich aktiv am politischen
Geschehen zu beteiligen, hat deutlich abgenommen.
[3]Demokratie ist mehr als Kreuzchen malen.
1. und wer ist, dann der "Rest, der die Arschkarte gezogen hat"?
2. es wurde ihm aber anscheinend in der Schule nie beigebracht, was wählen bedeutet.
3. das ist klar

MfG
Lord_V
Ich bin Realist.
Ich gehe immer vom Schlimmsten aus.

Ex-Streber und Ex-Chemielehrer an der AIM Elite Highschool

[DJC]

taxacaria
Scharfschütze
Beiträge: 2790
Registriert: 15 Jun 2005, 11:00
Kontaktdaten:

Beitrag von taxacaria » 23 Jul 2005, 12:45

@Lord_V

zu 1 - Das ist eine etwas provokative Beschreibung der Fakten gewesen, keine Forderung von mir.
Ich persönlich halte das für bedenklich.
Die angeführte Arschkarte haben in diesem System alle, die mit oder ohne
Ausbildung in irgendeiner Weise auf der Strecke bleiben (Stichwort 2/3-Gesellschaft, Arbeitsmarkt, Globalisierung etc....)

zu 2 - Das ist möglich.
Demokratiefähigkeit ist auch immer Kritikfähigkeit.
Und die ist nicht überall willkomen.
Die hiesige Entwicklung geht in Richtung amerikanischer Verhältnisse.
Account deactivated.
An E-Mail has been dispatched to our Technical Staff, who you can also contact if the problem persists.
We apologise for any inconvenience.

Thor Kaufman
Scharfschütze
Beiträge: 2557
Registriert: 01 Apr 2000, 20:29

Beitrag von Thor Kaufman » 23 Jul 2005, 13:30

taxacaria hat geschrieben:Ich hab eigentlich die Beobachtung gemacht, das die Konfrontation
mit dem RL (in diesem Fall der Arbeitswelt) die "Reifung" beschleunigt.

P.S.: Hab mit 17 Abi gemacht (unreif, Horizont mit r=0, IQ???, hat sich nicht mehr viel gebessert :D )
Ja, da hast du recht, es beschleunigt das auf eine gewisse Weise, man wird "normaler" sozusagen.
Das bezog sich auch mehr auf die "Einseitigkeit" vieler Ausbildungen und die größere Gefahr, auf einem gewissen Level hängenzubleiben. Naja, is ja auch latte. ;)

Achja, ich denke, wegen der Politik müssen wir uns am wenigsten Gedanken machen, mit den 1,5Billionen Euro Schulden ist Deutschland sowieso bald total bankrott. :D

guilty
Profi-Söldner
Beiträge: 321
Registriert: 26 Mai 2001, 11:00
Kontaktdaten:

Beitrag von guilty » 23 Jul 2005, 15:43

mhm also zum thema ausbildung bzw stellen dannach finden kann ich nicht sonderlich viel negatives sagen, hab aber auch einen schönen beruf ;)

da beschränkt sich das tätigkeitsfeld nicht nur auf deutschland.... :D

naja, warten wir mal ab wie unser bildungssystem die nächsten jahre nach und nach den bach runtergeht....

aber die azubi/studentengenerationen die momentan heranwachsen sind ein grauen... ich mein "wir" sind ja schon relativ schlimm... aber wie wird's denn mit den kleinen scheissern laufen die jetzt schon so austicken... :uhoh:

Thor Kaufman
Scharfschütze
Beiträge: 2557
Registriert: 01 Apr 2000, 20:29

Beitrag von Thor Kaufman » 23 Jul 2005, 18:16

Jo, die Gastronomiebranche hat was, ist auf jeden Fall eine ehrliche Branche, da sagt man sich gleich ins Gesicht, wenn was scheiße läuft und dann ist auch schon wieder alles im Lot. :D
Als Koch muss man halt nur gucken, dass man eine halbwegs große Küche hat bzw mit etwas Bewegungsspielraum, sonst kann's etwas unangenehm sein.

patrick.nq
Alpha-Squad
Beiträge: 1796
Registriert: 06 Apr 2000, 07:57
Kontaktdaten:

Beitrag von patrick.nq » 24 Jul 2005, 00:29

Im Grunde ist die Lösung der meisten Probleme in Deutschland doch denkbar einfach: wir hauen die deutschen Systeme rigoros über Bord und kopieren das Bildungs-, Steuer- und Sozialsystem eines der skandinavischen Länder, bzw. wir suchen uns das beste, vermutlich Finnland oder Schweden, raus.

Schon haben wir ein nahezu perfektes - oder mindestens sehr gutes - Bildungssystem. Desweiteren können wir uns den Sozialstaat mit den erhöhten, bzw. besser verteilten Steuersätzen leisten und der Schuldenberg wird langfristig mit dem Steuermodell effektiv reduziert.

Fertig!


PS: Natürlich braucht es seine Zeit (mind. 10 Jahre), bis man sieht, dass es fruchtet, denn nichts geht von heut auf morgen.
·
Der Bundesburnoutminister warnt:
Das Motorradfahren gefährdet Ihre Gesundheit und kann zu Schlaflosigkeit, Dauergrinsen und Zuckungen der rechten Hand führen.

__________________

[FONT=Comic Sans MS]Ich bin stolz, Deutscher zu sein.[/FONT]

Omsen
Alpha-Squad
Beiträge: 1048
Registriert: 01 Aug 2002, 11:00
Kontaktdaten:

Beitrag von Omsen » 24 Jul 2005, 10:29

Ich gebe aber zu bedenken das du ein funktioniernedes Staatssystem wie das in Finnland nicht nicht einfach auf die BRD übertragen kanst. Alleine schon weil die BRD mehr Bürger hat. Also da gibt das schon Harken. Aber ansich ist das schon keine so schlechte Idee. Oder du drehst den Spieß um und ziehst mit Sack und Pack nach Finnland.
"Wenn Du ein Schiff bauen willst,so trommle nicht Männer zusammen um Holz zubeschaffen, Werkzeuge vorzubereiten, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sonder lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten endlosen Meer."

DJC

patrick.nq
Alpha-Squad
Beiträge: 1796
Registriert: 06 Apr 2000, 07:57
Kontaktdaten:

Beitrag von patrick.nq » 24 Jul 2005, 10:44

Omsen hat geschrieben:Oder du drehst den Spieß um und ziehst mit Sack und Pack nach Finnland.
Ich bin aber Deutscher und will auch Deutscher bleiben, bzw. ich kann mit der skandinavischen Mentalität nicht viel anfangen, obwohl sie wiederum auch nicht sehr fremd zu unserer ist.

Ich bin eher dafür, dass es in Deutschland wieder aufwärts geht und bin kein Aussteiger bzw. Drückeberger oder Steuerflüchtling. ;)

Dafür bin ich zu sehr Patriot.
·
Der Bundesburnoutminister warnt:
Das Motorradfahren gefährdet Ihre Gesundheit und kann zu Schlaflosigkeit, Dauergrinsen und Zuckungen der rechten Hand führen.

__________________

[FONT=Comic Sans MS]Ich bin stolz, Deutscher zu sein.[/FONT]

guilty
Profi-Söldner
Beiträge: 321
Registriert: 26 Mai 2001, 11:00
Kontaktdaten:

Beitrag von guilty » 24 Jul 2005, 16:19

Jo, die Gastronomiebranche hat was, ist auf jeden Fall eine ehrliche Branche, da sagt man sich gleich ins Gesicht, wenn was scheiße läuft und dann ist auch schon wieder alles im Lot.

-------------------

joar, sowas wird in fachkreisen "gespräch unter 4 (6,8) augen im kühlhaus/froster unter ausschluss der öffentlichkeit" genannt.... hatte gott sei dank nochnicht das vergnügen, kann aber aus erfahrung sagen das die meisten die das schonmal über sich ergehen lassen mussten leicht tränen in den augen haben etc...; in meinen augen is sowas aber auch gut, wenn man nur mist macht bzw scheiße ist, dann sollte es einem direkt gesagt werden und nich irgendwie vorsichtig usw... es hilft wirklich, auch wenn's assi klingt :k:

guilty
Profi-Söldner
Beiträge: 321
Registriert: 26 Mai 2001, 11:00
Kontaktdaten:

Beitrag von guilty » 20 Okt 2005, 13:01

soho... ich hab vor ner woche mein verurteilungsschreiben bekommen :dozey:

der liebe gilb wird zu 100€ â 10 tagessätzen verurteilt... wahlweise auch 10 tage knast... :k:

der lehrer hat gestern bei meinen eltern angerufen und sich entschuldigt, er wollte nciht das es soweit kommt usw.. blablabla... will nochmal mit mir reden (warum kam sowas nich früher? ^^ )usw...
aber entschuldigen werd ich mich trotzdem nit... zahl ja immerhin 100€ dafür das ich das nicht muss *g*
btw... alle bepissen sich mittlerweile vor lachen über den lehrer :dozey:

Lord_V
Alpha-Squad
Beiträge: 1271
Registriert: 23 Mär 2005, 16:43
Kontaktdaten:

Beitrag von Lord_V » 20 Okt 2005, 13:43

na dolle ...
und so Leute dürfen Lehrer bleiben ...
Ich bin Realist.
Ich gehe immer vom Schlimmsten aus.

Ex-Streber und Ex-Chemielehrer an der AIM Elite Highschool

[DJC]

Nitrat
Schrecken der Tyrannen
Beiträge: 19301
Registriert: 24 Jul 2000, 11:00

Beitrag von Nitrat » 20 Okt 2005, 14:55

guilty hat geschrieben:soho... ich hab vor ner woche mein verurteilungsschreiben bekommen :dozey:

der liebe gilb wird zu 100€ â 10 tagessätzen verurteilt... wahlweise auch 10 tage knast... :k:
ich würd den knast nehmen :khelle:

MFG....

Flashy
Evil Mod
Beiträge: 5309
Registriert: 17 Aug 1999, 20:52
Kontaktdaten:

Beitrag von Flashy » 20 Okt 2005, 16:19

Überweis das Geld mir und ich ruf den Typ an und beleidige ihn..... :D
Mitglied und Silberlocke im Rat der grauen Eminenzen.
50% des ersten regulären Eminenzen-Ehepaars
Registriert am 17.08.99 um 21.12Uhr
:P

Lenin
Alpha-Squad
Beiträge: 2005
Registriert: 05 Apr 2004, 10:25
Kontaktdaten:

Beitrag von Lenin » 20 Okt 2005, 16:59

Nitrat hat geschrieben:ich würd den knast nehmen :khelle:

MFG....
Wenn ich die Zeit hätte dito :khelle:

@guilty:
Biste damit vorbestraft oder zählt das noch als k/a was ...?
[DJC]

"Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung"

Spirou
Alpha-Squad
Beiträge: 1377
Registriert: 18 Mär 2002, 12:00

Beitrag von Spirou » 21 Okt 2005, 16:39

ein bisschen Knast könnt doch ganz intressant werden:D

ne, aber das mit dem Vorbestraft würd mich auch intressieren....
Spirou

:head: Die Smilies benötige ich, um meinen Senf zu finden... :head:

guilty
Profi-Söldner
Beiträge: 321
Registriert: 26 Mai 2001, 11:00
Kontaktdaten:

Beitrag von guilty » 22 Okt 2005, 23:33

nein, ich bin erst vorbestraft wenn ich in den bau gehen würde...
ich zahl lieber jeden monat 10€ ... ich hoffe ich irr mich da nicht :dozey: ,
weil vorbestraft... wäre garnicht gut für meinen weiteren berufsweg -.-

Nitrat
Schrecken der Tyrannen
Beiträge: 19301
Registriert: 24 Jul 2000, 11:00

Beitrag von Nitrat » 22 Okt 2005, 23:37

guilty hat geschrieben:der liebe gilb wird zu 100€ â 10 tagessätzen verurteilt... wahlweise auch 10 tage knast... :k:
hää 10euro im monat ? wieso heisst das denn dann Tagessätze ??

MFG.....

Lonewulf
Scharfschütze
Beiträge: 3042
Registriert: 07 Apr 2004, 14:36
Wohnort: Rostock

Beitrag von Lonewulf » 23 Okt 2005, 11:10

Weil es ein dreizigstel eines Monatsgehaltes, also ein Tagesgehalt, darstellen soll.
Deshalb muss man als Angeklagter vor Gericht auch immer sein Gehalt angeben.

derLumpi
Evil Mod
Beiträge: 8882
Registriert: 30 Mai 2001, 12:07

Beitrag von derLumpi » 23 Okt 2005, 11:30

guilty hat geschrieben: weil vorbestraft... wäre garnicht gut für meinen weiteren berufsweg -.-

wieso nicht? so ein paar stylische knasttättowierungen kommen doch gut als imbisskoch :muahaha:
.

agi hammerklau
Alpha-Squad
Beiträge: 1320
Registriert: 25 Jan 2003, 09:13

Beitrag von agi hammerklau » 23 Okt 2005, 18:31

Vorbestraft bist du schon, aber (der interessante Teil) im Führungszeugnis stehts erst ab 90 Tagessätzen oder einer bestimmten Zeit Gefängnis. Und nur das kriegt ein Arbeitgeber zu sehen....

Gorro der Grüne
Elite-Söldner
Beiträge: 6608
Registriert: 30 Mai 2001, 07:45
Wohnort: Erlangen

Beitrag von Gorro der Grüne » 23 Okt 2005, 18:48

agi hammerklau hat geschrieben:Vorbestraft bist du schon, aber (der interessante Teil) im Führungszeugnis stehts erst ab 90 Tagessätzen oder einer bestimmten Zeit Gefängnis. Und nur das kriegt ein Arbeitgeber zu sehen....

Wie war das seinerseits beim Hammerklauen? Waren das 90 Tagessätze?
PingPongBall des Moderats

ehrwürdiges Kalkodil im RdgE

Irak[arab]: Vietnam

agi hammerklau
Alpha-Squad
Beiträge: 1320
Registriert: 25 Jan 2003, 09:13

Beitrag von agi hammerklau » 23 Okt 2005, 21:41

lebenslänglich Bergwerk. Manchmal darf ich raus, um den grünen Jungs zu zeigen, wo der Hammer hängt :P

guilty
Profi-Söldner
Beiträge: 321
Registriert: 26 Mai 2001, 11:00
Kontaktdaten:

Beitrag von guilty » 24 Okt 2005, 15:41

Vorbestraft bist du schon, aber (der interessante Teil) im Führungszeugnis stehts erst ab 90 Tagessätzen oder einer bestimmten Zeit Gefängnis. Und nur das kriegt ein Arbeitgeber zu sehen....

-------------

jop, hab mich gestern auch näher nach erkundigt; das ganze wird aber mit etwas glück nach 3 jahren aus meinen akten gelöscht... ^^

hach ja... diesem lehrer sollte ein orden verliehen werden :k:

Antworten