Bundeswehr / Wehrpflicht

Söldnerkneipe für alle Themen abseits von Jagged Alliance. Vom kurzen Plausch zwischen zwei Einsätzen bis zur Grundsatzdebatte über Gott und die Welt ist hier alles willkommen...

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Beitrag von insert_name » 10 Mär 2008, 12:56

Ich weiss ja nicht, wieviel du in deiner Ausbildung verdient hast, aber ich hab beim Bund ganz ordentlich verdient. Speziell als FWDLer
Das meinst du nicht ernst, oder? Um über 400€ zu kommen muss man selbst als OG fleißig auf Übung gehen oder Wache knüppeln. Ich habe neben der Schule gearbeitet und im Monat etwa 530€ verdient, in den 9 Monaten GWDL bin ich nicht einmal ansatzweise an diese Summe gekommen. Das war aber wohlgemerkt mit einem Nebenjob neben der Schule und keine 40 Stunden Woche + Sonderdienste + Übung wie beim Bund.
Kameraden die ihre Lehre beendet hatten und bereits ein Jahr als Geselle gearbeitet haben, sind in den ersten drei Monaten plötzlich mit ~260€ nach Hause gegangen statt mit 1.200 wie sie es ein Jahr lang gewohnt waren. Wie soll man so einen Verdienstausfall bitte kompensieren und wie bitte soll der Staat bei einer solchen Wehrungerechtigkeit wie sie zur Zeit herrscht, die betroffenen Kameraden motivieren und ihnen begreiflich machen, dass sie einen sinnvollen Dienst für ihr Land leisten.
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Darkhunter
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Beitrag von Darkhunter » 10 Mär 2008, 14:33

Joa, reich wirste beim Bund kaum; nicht in den ersten 9 Monaten jedenfalls. Rein vom Geld her macht's natürlich Sinn, dann 12 Monate zu machen, aber deswegen wirste in den ersten 9 trotzdem nicht über maximalst ~600€ kommen (es sei denn, du machst gleich SaZ). In der AGA gibt's sowieso keine Zusatzvergünstigungen, egal wieviel Dienst du schiebst, und danach wirste nicht so oft Gelegenheit bekommen, dein Sold sooo übermäßig aufzubessern. Man kann davon schon leben, aber ich hab' auch kein Auto o.ä. zu unterhalten ;)

AFAIK kann man zwar aus dem Studium geholt werden, aber von 'nem tatsächlichen Fall hab ich da auch noch nicht gehört. Die nehmen schon nicht mal jeden, der nichts vorzuweisen hat, wieso sollten die dann ausgerechnet einen aus'm Studium holen?! Andererseits; man darf denen fast alles zutrauen ;D
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Beitrag von -=[MAD]=- » 10 Mär 2008, 15:08

Hmm, das stimmt natürlich, speziell die ersten 3 Monate waren wirklich wenig verhältnisweise. Aber wenn man mal bedankt, für was man das kriegt, und vor allem was man dafür alles bzw. alles nicht (!) ausgeben muss... ;)

Keine Klamotten bezahlen, keine Unterkunft bezahlen, Essen... Sollte ne Menge Geld sparen. Zumindest solange man sich nicht noch nen Auto anschafft und damit jedes Wochenende oder später jeden Tag nach Hause fährt und regelmäßig (jede Mahlzeit) bei McDonalds einkehrt ;)

Nach den 9 Monaten hab ich dann aber über 1000 pro Monat bekommen. Und außerdem kann man sich auch möglichst heimatfern einziehen lassen, dann bekommt man eventuell noch den maximalen Entfernungsbonus drauf ;)

gruss, -=[MAD]=-
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Beitrag von insert_name » 10 Mär 2008, 15:47

Hmm, das stimmt natürlich, speziell die ersten 3 Monate waren wirklich wenig verhältnisweise. Aber wenn man mal bedankt, für was man das kriegt, und vor allem was man dafür alles bzw. alles nicht (!) ausgeben muss...
Man kriegt das für die AGA, die Bezahlung ist da schlicht ein Witz. Dienst von früh morgens bis spät abends, nur minimale Freizeit die man hauptsächlich mit Dienstvor-, nachbereitung und schlafen verbringt. Zudem bekomme ich lieber eine angemessene Bezahlung und entscheide selbst wofür ich mein Geld nicht (!) ausgebe. Nach den ersten drei Monaten sieht die Lage etwas besser auf, mehr rumgepimmel und gleichzeitig mehr Geld. Angemessen ist die Bezahlung aber noch lange nicht.

Die Monate 10+x interessieren als GWDL außerdem nicht wirklich ;) und ich habe mir sehr wohl auch noch Klamotten kaufen müssen. Ich war nämlich nicht so drauf, dass ich so geil auf die Uniform war und sie 9 Monate nicht mehr ausgezogen habe.
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Beitrag von -=[MAD]=- » 10 Mär 2008, 15:55

Musst du denn für den Dienst für das Land auch noch Geld kriegen? ;)

Falls ja, dann ist die Bezahlung nicht genug, da hast du recht. Aber der Meinung bin ich nicht. Und ich glaub da liegt auch der Hase im Pfeffer...

gruss, -=[MAD]=-
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Lonewulf
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Beitrag von Lonewulf » 10 Mär 2008, 16:27

Wobei wir weider bei einer Zivildienstpflicht für alle nach dem Schulabschluss, bzw. nach Ende der Schulpflicht für die ohne Abschluss, wären...
Bezahlung dann auf Niveau "Existenzsicherung" jedoch mit Zulagen, alle kriegen bei gleichen Umständen das Gleiche, keiner hat vorher mehr verdient (außer Nebenjobs, aber da ist man selbst schuld) und keiner kann sich beschweren...

Bei MADs "egal wie krank" kann ich nicht gan mitziehen... Wenn jemand im Koma liegt oder aus irgendeinem Grund wirklich arbeitsunfähig ist, dann kann man ihn da nicht hinprügeln... Sobald jedoch die Arbeitsfähigkeit wieder hergestellt ist, wird nachgeholt...

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Beitrag von -=[MAD]=- » 10 Mär 2008, 16:35

Lonewulf hat geschrieben:Bei MADs "egal wie krank" kann ich nicht gan mitziehen... Wenn jemand im Koma liegt oder aus irgendeinem Grund wirklich arbeitsunfähig ist, dann kann man ihn da nicht hinprügeln... Sobald jedoch die Arbeitsfähigkeit wieder hergestellt ist, wird nachgeholt...
Ja, war auch nur pauschal gesagt :D

Aber wo ist die Grenze (Behinderung)?

gruss, -=[MAD]=-
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Trillian
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Beitrag von Trillian » 10 Mär 2008, 16:54

'-=[MAD hat geschrieben:=-']

Aber wo ist die Grenze (Behinderung)?
Mir ist die Schlußfolgerung nicht eingängig ... die Frage nach dem Behinderungs- oder dem Krankheitsgrad stellt sich nicht, wenn man das Recht auf Selbstbestimmung anerkennt.
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Beitrag von insert_name » 10 Mär 2008, 17:41

'-=[MAD hat geschrieben:=-']Musst du denn für den Dienst für das Land auch noch Geld kriegen? ;)

Falls ja, dann ist die Bezahlung nicht genug, da hast du recht. Aber der Meinung bin ich nicht. Und ich glaub da liegt auch der Hase im Pfeffer...

gruss, -=[MAD]=-
Mein Beileid.

Lonewulf hat geschrieben:Wobei wir weider bei einer Zivildienstpflicht für alle nach dem Schulabschluss, bzw. nach Ende der Schulpflicht für die ohne Abschluss, wären...
Bezahlung dann auf Niveau "Existenzsicherung" jedoch mit Zulagen, alle kriegen bei gleichen Umständen das Gleiche, keiner hat vorher mehr verdient (außer Nebenjobs, aber da ist man selbst schuld) und keiner kann sich beschweren...
Ist dir schonmal aufgefallen, dass jemand der mit 16 Jahren eine Ausbildung anfängt eine deutlich höhere Ausbildungsvergütung erhält als den Sold beim Bund. Oder ist er auch selbst schuld, dass er statt einer schulischen Ausbildung eine berufliche angefangen hat?
Zumal es auch Leute geben soll die ohne Nebenbeschäftigung vorher nicht ihren Schulabschluss hätten machen können, da Mama und Papa nicht so nett waren ihnen alles zu bezahlen. Aber die sind ja auch mehr oder weniger selbst Schuld sich in so eine Asifamilie hineingebären zu lassen.
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Beitrag von derLumpi » 10 Mär 2008, 20:25

ihr geht bei euren gwdlern aber auch immer von heimatnaher kasernierung aus, oder? ich hab jedenfalls ordentlich asche bekommen, sowohl im grundwehrdienst, als auch in den drei monaten danach.
.

Hoenir
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Beitrag von Hoenir » 10 Mär 2008, 20:51

ihr wart auf der falschen einheit ;) als gwdl in d. AGA knapp 1000€ (sold + entfernung # wohnung) dann als SAZ(PO) ín Ausbildung 24Mon zwischen 1800 und 2400 (je nachdem wieviel Wache ich geschoben hab.Danach zwischen 2400 und 7359,60. Je nachdem wo wir waren(auf Dock gabs kein Schiff- und kein See- und kein Auslands- und kein Gefahren- Zuschlag.In Djibouti kam ich dann auf meinen Max-Verdienst von fast 7.5,War aber ein Harter Monat!Sonst normal zwischen 3 und 5 je nachdem wieviel und wo wir unterwegs waren.)

Darkhunter
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Beitrag von Darkhunter » 10 Mär 2008, 21:20

Auch mit nicht heimatnaher Versetzung bekommt man kaum weit über 500€ Wehrsold. Ich hab während der AGA 187,68€ Mob.zuschlag bekommen, Maximum ist afaik knapp über 200€. Dazu kommt Wehrsold "Wehrsoldgruppe 1" - 7,41€ pro Tag. Hat im Juli für mich 417,39€ bedeutet, allerdings würden mittlerweile ja noch 2€ pro Tag plus Verpflegungsgeld an den Wochenenden dazukommen - also auf 500€ kann man kommen, aber drüber?

Außer die Jungs und Mädels bei der Marine, mag sein ;)
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Beitrag von derLumpi » 10 Mär 2008, 21:26

Darkhunter hat geschrieben: knapp über 200€. Dazu kommt Wehrsold "Wehrsoldgruppe 1" - 7,41€ pro Tag. Hat im Juli für mich 417,39€ bedeutet
600 und nen keks
und das in der aga; davon träumen da die meisten. ;)
fährt man noch mitm zug, hat man noch nichmal fahrtkosten. klar isses für berufstätige weniger, aber für leute die nix weiter mit ihrem leben angestellt haben, is das recht ordentlich.
.

Darkhunter
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Beitrag von Darkhunter » 10 Mär 2008, 21:36

Naw, 31*7,31 + 187,68 = 417,39 ;) . Und ich bin mit'm Zug gefahren - 360 km mit'm Auto jede Woche, hätt ich mir da nicht leisten können. Stattdessen 5 bzw. 6 Stunden Zugfahrt ;) Verpflegungsgeld wenn ich das richtig sehe müssten noch zusätzlich 54,95€ gewesen sein, also von 600 sind wir da immernoch weit entfernt ;)

Für mich als Abiturient war's trotzdem mehr als vorher. Kann's aber nachvollziehen, dass manche vorher um einiges mehr verdient ham'.
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Beitrag von derLumpi » 10 Mär 2008, 22:26

also ich habe definitiv 600 und ein paar zerquetschte bekommen. klar war ich in drei ices und knapp 8,5 stunden unterwegs, aber hey, da hat man auch interessante leute während der fahrt getroffen
.

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Beitrag von -=[MAD]=- » 10 Mär 2008, 23:24

Die 7,41 pro Tag sind aber nicht für den OG, da verdient man noch mal die Hälfte mehr als in den ersten 3 Monaten. Und ich hab mir vom Geld der ersten 3 Monate erst mal nen Laptop gekauft ;)

Aber dieses Geldumherwurschtele würde sich erübrigen, wenn jeder mal 1 Jahr hin muss. Als Verdienstausfall ist es vielleicht zu wenig, aber als "Taschengeld" ist es meiner Meinung nach definitiv zu viel.

gruss, -=[MAD]=-
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Beitrag von zapata » 11 Mär 2008, 00:13

pöh, ich musste mit satten 269,02€/monat auskommen, ihr verwöhnten blagen. :P
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Beitrag von insert_name » 11 Mär 2008, 00:30

Lumpi: Gut, da ich selbst heimatnah stationiert war, war mir nicht bewusst welcher Spielraum der Mobzuschlag noch bietet. Aber auch da muss man abwägen ob man seine ohnehin knappe Freizeit dafür bereit zu opfern ist.
Dennoch ist die Bezahlung absolut lächerlich und wenn es kein Zwangsdienst wäre, gäbe es keine GWDLer. Nicht ohne Grund ist der Lohnunterschied zu einem Zetti bei gleicher Arbeit nur schwer zu übersehen.
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Beitrag von observer » 11 Mär 2008, 02:09

Tob hat geschrieben:Nagel mich nicht fest. Aber mir wurde - meine ich - vom Berater gesagt, dass man sich als Student nur wirklich wehren kann, wenn man schon drei Jahre studiert.
3 Semester sind's so weit ich weiß, ab dann wirst zurückgestellt (und solltest wenn du deinen Abschluss hast eigtl. über die Altersgrenze drüber sein).
Kann mir aber durchaus vorstellen, dass sich das in den nächsten Jahren durch Bachelor ändern könnte - und dann bestünde vllt. die Chance, dass du nach dem Studium eingezogen wirst; mjam :D.

Beim Thema Krankheit/Verletzung solltet ihr übrigens nicht vergessen, wer die Kosten für Pflege etc. tragen darf wenn während des Dienstes was passiert... hat also auch durchaus seine Gründe, warum manche Sport-LKler ausgemustert werden ;).

zap: für Südosteuropa ist das doch fast ein Vermögen :k:
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Beitrag von guerillero » 11 Mär 2008, 11:03

Hoenir hat geschrieben:dann als SAZ(PO) ín Ausbildung 24Mon zwischen 1800 und 2400 (je nachdem wieviel Wache ich geschoben hab.Danach zwischen 2400 und 7359,60. Je nachdem wo wir waren(auf Dock gabs kein Schiff- und kein See- und kein Auslands- und kein Gefahren- Zuschlag.In Djibouti kam ich dann auf meinen Max-Verdienst von fast 7.5,War aber ein Harter Monat!Sonst normal zwischen 3 und 5 je nachdem wieviel und wo wir unterwegs waren.)
Mensch, da hast du aber schön am Thema vorbeigeprotzt!
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Beitrag von Hoenir » 11 Mär 2008, 14:22

es ging doch darum.Wieviel man beim Bund verdienen kann.Ich wollte bloß zeigen daß es auch anders geht.So zum Beispiel mann kriegt 'seine' WHG gezahlt wenn man mindestens 6mon vor dem erhalt der Einberufung die MV unterschrieben hat.Usw

Edith.: Ob der bei den Eltern ist o. Nicht.Ob man Zahlt oder nicht Sei mal dahingestellt.

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Beitrag von -=[MAD]=- » 11 Mär 2008, 15:06

insert_name hat geschrieben:Lumpi: Gut, da ich selbst heimatnah stationiert war, war mir nicht bewusst welcher Spielraum der Mobzuschlag noch bietet. Aber auch da muss man abwägen ob man seine ohnehin knappe Freizeit dafür bereit zu opfern ist.
Wenn man jedes Wochenende oder gar jeden Tag nach Hause fahren MUSS...

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Beitrag von insert_name » 11 Mär 2008, 15:09

Hoenir:Es ging um den zitierten Teil der mit "dann als SAZ..." anfängt. Das ein SAZ sich nicht zu beschweren braucht, wieviel er verdient hat mit der Diskussion hier Null zu tun. Er kennt vor seiner Unterschrift sehr exakt seine Besoldung und macht das freiwillig.
Zumal der Hinweis, dass ein Betrug an der Unterhaltssicherungsbehörde problemlos machbar ist, vielleicht auch etwas überflüssig ist.

Mad: Ich könnte jetzt durchaus wieder anmerken, dass es Personen gibt deren private Umstände erzwingen so oft wie möglich zu Hause zu sein. Aber ich lass euch mit so bedauernswerten und nicht zu berücksichtigen Einzelschicksalen in Ruhe, is ja schon gut :khelle:.
Jeden Tag nach Hause zu fahren fällt bei heimatferner Stationierung wohl ohnehin aus.
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Beitrag von Lonewulf » 11 Mär 2008, 17:42

insert_name hat geschrieben:(1)Ist dir schonmal aufgefallen, dass jemand der mit 16 Jahren eine Ausbildung anfängt eine deutlich höhere Ausbildungsvergütung erhält als den Sold beim Bund. (2)Oder ist er auch selbst schuld, dass er statt einer schulischen Ausbildung eine berufliche angefangen hat?
(3)Zumal es auch Leute geben soll die ohne Nebenbeschäftigung vorher nicht ihren Schulabschluss hätten machen können, da Mama und Papa nicht so nett waren ihnen alles zu bezahlen. Aber die sind ja auch mehr oder weniger selbst Schuld sich in so eine Asifamilie hineingebären zu lassen.
1. Ist mir aufgefallen, würde durch eine allgemeine Dienstpflicht aber gar nciht zur Diskussion stehen.
2. Nein, aber das steht hier gar nicht zur Debatte.
3. Was ist denn "alles"? Das Essen?

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Beitrag von insert_name » 11 Mär 2008, 18:01

Du glaubst es vielleicht kaum, aber eine Wohnung ist teurer als Essen und fast genauso wichtig. Aber auch wenn man 'nur' Kostgeld abgeben müsste, dürfte das ohne Taschengeld und ohne Nebenjob nicht ganz einfach werden.

PS: zu 1. Häh? Wenn alle schlecht bezahlt werden ist das egal, hauptsache es kriegt keiner mehr als die anderen.

Wie in dem Beitrag oben schon gesagt, nerve ich nicht weiter mit den Problemen die in einer rosaroten Glücksbärchi-Welt einfach nicht vorkommen. Daher wird das so schon alles in Ordnung sein und jeder wird gerecht behandelt und alles ist schön.
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Beitrag von derLumpi » 11 Mär 2008, 18:19

insert_name hat geschrieben:Aber auch da muss man abwägen ob man seine ohnehin knappe Freizeit dafür bereit zu opfern ist.
Dennoch ist die Bezahlung absolut lächerlich und wenn es kein Zwangsdienst wäre, gäbe es keine GWDLer.
joa, da stimme ich dir vollkommen zu. man muss seine zeit wirklich gut nutzen, gar keine frage.

den zweiten satz versteh ich aber nich. ohne zwangsdienst gibts keine grundwehrdienstleistenden? ja, is ja klar, muss ja keiner ;)
meinst du nich eher saz? denn die rekrutieren sich doch größtenteils aus wehrdienstleistenden.
.

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Beitrag von insert_name » 11 Mär 2008, 18:35

Lumpi: Meinte zwar eigentlich schon GWDL aber SAZ würde auch passen. Wollte halt sagen, dass sich für die Entlohnung niemand freiwillig melden würde, weder für 9 Monate noch für länger.
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Beitrag von Omsen » 11 Mär 2008, 19:12

Wegen des Geldes sicher nicht. Viel eher wegen dem Spaß den man durchaus haben kann und nicht zu vergessen das abgeficke in den ersten drei Monaten. Obwohl ist auch wieder unterschiedlich ein Freund von mir ist ziemlich glimpflich davon gekommen während ich doch schon, wie gesagt, ziemlich abgefickt worden bin. Aber wenn die ersten Drei Monate vorbei sind dann lächelt man halt drüber und ist doch irgendwie froh das alles durchgestanden zu haben.

Jaja der nette Verwundetentransport, nach zig Stunden auf Achse, es war Nacht und Kalt und ich hatte Hunger und sowieso müde......


Achja ich vergass das dass alles unter ABC-Ausrüstung gemacht wurde.
"Wenn Du ein Schiff bauen willst,so trommle nicht Männer zusammen um Holz zubeschaffen, Werkzeuge vorzubereiten, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sonder lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten endlosen Meer."

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Beitrag von -=[MAD]=- » 11 Mär 2008, 22:20

Omsen hat geschrieben:Jaja der nette Verwundetentransport, nach zig Stunden auf Achse, es war Nacht und Kalt und ich hatte Hunger und sowieso müde......

Achja ich vergass das dass alles unter ABC-Ausrüstung gemacht wurde.
Jaja, der ganze Scheiss, wegen dem man heutzutage teilweise angelächelt wird und gefragt wird: "Darauf bist du stolz?" :dozey:

@Dacy
Für eine Wehrpflicht bräuchte es wie gesagt imho (fast) gar kein Geld geben. Oder bist du der Meinung, dass Kinder von ihren Eltern Geld verlangen können, weil sie den Müll runter bringen?

Die 9 Monate sind schließlich nicht dazu da, um jemanden reich zu machen. Die sind für was anderes da ;) Und nebenbei kann man noch ne Menge Lebenserfahrung abgreifen :)

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Beitrag von Tob » 11 Mär 2008, 23:09

Dafür gibt es ja Taschengeld, sonst würde das doch kein Kind machen. Oder es wird zu einem sehr zuvorkommenden Menschen erzogen. Oder es hat mit "angemessener Bestrafung" zu rechnen. ;)
So haben die Mitglieder der Mensa zwar einige gute Ideen (eine vernünftige Verkehrsführung zum Beispiel), aber eben auch lächerliche Vorschläge (Zensur oder von Star Trek inspirierte Balzrituale).

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Beitrag von insert_name » 12 Mär 2008, 00:29

Mad hat geschrieben:@Dacy
Für eine Wehrpflicht bräuchte es wie gesagt imho (fast) gar kein Geld geben. Oder bist du der Meinung, dass Kinder von ihren Eltern Geld verlangen können, weil sie den Müll runter bringen?
Nee, natürlich brauchen Kinder dafür kein Geld bekommen. Wenn ein Kind aber auf dem elterlichen Betrieb 8 Stunden knüppelt und genauso lange abeitet wie die Angestellten, wäre ein bisschen Geld schon zu zahlen. Die Wehrpflicht ist ein massiver Eingriff in meine, von unserem Grundgesetzt grantierte Rechte! Das ist erstmal Fakt, dann zu sagen dass ich nicht bezahlt werden brauche, weil ich mich nicht dagegen wehren kann, ist für mich ein Hohn. Ich verstehe nicht wie du eine mangelhafte Bezahlung damit begründen willst, dass die Arbeit aufgezwungen ist.
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Beitrag von Hoenir » 12 Mär 2008, 08:36

insert_name hat geschrieben:...
Zumal der Hinweis, dass ein Betrug an der Unterhaltssicherungsbehörde problemlos machbar ist, vielleicht auch etwas überflüssig ist....
Ich wollte damit eigentlich sagen.
Das man sich vorher darüber informieren muss.Wie mann über die Runden kommt!
Eben so sachen wie die USB zahlt dir Stundungszinsen,WHG,Du kriegst als GWDL/FWDL vergünstigte Handy Tarife,Versicherungen etc kannst du Stunden lassen was weiß ich noch...


P.S. Nur zum Sagen:Ich hab die 500 Mäuse zuhause abgeliefert!!!!!!!!!!! sonst hätte Mamilein die WHG micht halten können!


edith:Seit ich arbeite(Aushilfe/Lehre/Beruf)hab ich Kostgeld abgedrückt.Der einzige Beschiss war das unsere Vermieterin mich rückwirkend in den MV aufgenommen hab.Damit das das Kostgeld offiziel wurde.(Mutti Verkäuferin,4 Geschwister die alle Studieren und kein Bafög kriegen weil Mutti und ich "zuviel" verdienen)Da muss man gucken wie man den Sozialstaat bescheisen(NICHT betrügen) kann !

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Beitrag von -=[MAD]=- » 12 Mär 2008, 14:14

insert_name hat geschrieben:Nee, natürlich brauchen Kinder dafür kein Geld bekommen. Wenn ein Kind aber auf dem elterlichen Betrieb 8 Stunden knüppelt und genauso lange abeitet wie die Angestellten, wäre ein bisschen Geld schon zu zahlen. Die Wehrpflicht ist ein massiver Eingriff in meine, von unserem Grundgesetzt grantierte Rechte! Das ist erstmal Fakt, dann zu sagen dass ich nicht bezahlt werden brauche, weil ich mich nicht dagegen wehren kann, ist für mich ein Hohn. Ich verstehe nicht wie du eine mangelhafte Bezahlung damit begründen willst, dass die Arbeit aufgezwungen ist.
Ich verstehe, was du meinst. Aber wie gesagt ist der Grundwehrdienst bei mir nicht als "Arbeit" gedacht.

Man selber wird als Rekrut ausgebildet und lernt nen bisschen Ankackerei/Disziplin und dient dabei indirekt noch nebenbei dem Staat. Das Geld ist nur, um "über die Runden zu kommen". Und wer beim Bund Geld verdienen will, muss halt SaZ machen. Das ist dann auch nen Job, und da bekommt man auch genug Geld ;)

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Beitrag von Surth » 12 Mär 2008, 14:36

'-=[MAD hat geschrieben:=-']
Man selber wird als Rekrut ausgebildet und lernt nen bisschen Ankackerei/Disziplin und dient dabei indirekt noch nebenbei dem Staat. Das Geld ist nur, um "über die Runden zu kommen". Und wer beim Bund Geld verdienen will, muss halt SaZ machen. Das ist dann auch nen Job, und da bekommt man auch genug Geld ;)
Und wenn man garnicht als Rekrut ausgebildet werden will? Ob Ankackerei und Disziplin was tolles ist, darüber will ich mal nicht streiten. Dem Staat dienen? Als Zivi vielleicht noch, aber beim Bund wohl kaum.
Der Kopierschutz von Act of War: High Treason scheint so gut zu sein, das sogar die Original DVD nicht erkannt wird.

<Morpheus>
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Beitrag von <Morpheus> » 12 Mär 2008, 15:10

Dann geh zum THW oder zur Feuerwehr und mach da ne Katastrophenschutz-Ausbildung... letzteres ist weit kürzer und neben dem normalen Job.
Aber mecker nicht einfach über den Bund ab... ist doch sinnlos. Erkundige dich erstmal nach alternativen, bevor du so rumprötest.
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Beitrag von -=[MAD]=- » 12 Mär 2008, 15:19

Du dienst indirekt dem Staat, indem du 1. billige Arbeitskraft bist, 2. einer von vielen aktiven Soldaten und später potentiellen Soldaten und 3. die Bundeswehr an jeden neuen Rekruten auch weiterlernt.

Das alles ist imho weit mehr, als mann als Zivi machen kann.

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Beitrag von Surth » 12 Mär 2008, 15:28

'-=[MAD hat geschrieben:=-']Du dienst indirekt dem Staat, indem du 1. billige Arbeitskraft bist, 2. einer von vielen aktiven Soldaten und später potentiellen Soldaten und 3. die Bundeswehr an jeden neuen Rekruten auch weiterlernt.

Das alles ist imho weit mehr, als mann als Zivi machen kann.

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1. Billige Arbeitskraft, Juchee!
2. Und Soldaten braucht das Land, damit... damit... Ja!
3. Hä?
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Beitrag von -=[MAD]=- » 12 Mär 2008, 15:36

1. Richtig, dafür haste ja auch was
2. Damit die pösen Amis vor uns Angst haben :khelle:
3. Du probierst doch neue Taktiken, Strategien, Ausrüstungen aus ;)

gruss, -=[MAD]=-
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Beitrag von Surth » 12 Mär 2008, 15:39

1. Dafür hab ich eben nichts, weil die bezahlung ja scheiße ist. Nebenbei sollte es mir eigentlich selbst überlassen sein, wie ich mein Geld verdiene.
2. :khelle:
3. Lernt denn jetzt die Bundeswehr was oder ich?
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Beitrag von -=[MAD]=- » 12 Mär 2008, 15:42

1. Ich meinte nicht die Bezahlung ;)
Du machst einfach deine Pflicht und bekommst dafür Lebenserfahrung.

3. Beide lernen voneinander.

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Beitrag von Surth » 12 Mär 2008, 15:49

1. Was macht man denn da so für tolle erfahrungen?
3. Ich lerne vom Bund, Waffen zu bedienen und auf Kekse zu wichsen, und der Bund lernt von mir... irgendwas ganz wichtiges. bestimmt.
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Lonewulf
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Beitrag von Lonewulf » 12 Mär 2008, 15:55

<Morpheus> hat geschrieben:Dann geh zum THW oder zur Feuerwehr und mach da ne Katastrophenschutz-Ausbildung... letzteres ist weit kürzer und neben dem normalen Job.

Naja, stimmt so nicht ganz... Die Zeit in Stunden, die du da zubringst ist in ruhigen Zeiten vielleicht weniger, jedoch verpflichtest du dich für mehrere (5?)Jahre und wenn du in der Zeit umziehst und man dich an deinem neuen Wohnort nicht in den Kat-Schutz übernimmt, dann bist du mit deinen 9 Monaten dran.
Außerdem ist eine Ausbildung bei der Feuerwehr etwas, was man nur einmal machen möchte. Zudem ist das auch ziemlich langwierig. Selbst wenn die Ausbildungen günstig liegen braucht man zum Zugführer etwa 9 Jahre, jedenfalls hier in M-V, wo wir vergleichsweise schnelle Ausbildungszeiten haben.
Aber allein die Ausbildungen, die man braucht, um überhaupt in den Kat-Schutz aufgenommen zu werden, dauern (nach den Dienstvorschriften in M-V) 130 Stunden, die zu jeweils fünf Stunden an Samstagen abgehalten werden.
Ist so gesehen nur eine Alternative zum GWD, wenn man schon vorher dabei ist. Die meisten Feuerwehrleute gehen trotzdem zum Bund.


Es kann natürlich sein, dass das da wo du herkommst anders aussieht und die Ausbildungszeiten kürzer sind, jedoch bezweifle ich das angesichts der Tatsache, dass die Ausbildung zum Truppmann, die in M-V 70 Stunden dauert, in Niedersachsen 100 Stunden dauert.

insert_name
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Beitrag von insert_name » 12 Mär 2008, 17:34

'-=[MAD hat geschrieben:=-']Ich verstehe, was du meinst. Aber wie gesagt ist der Grundwehrdienst bei mir nicht als "Arbeit" gedacht.

Man selber wird als Rekrut ausgebildet und lernt nen bisschen Ankackerei/Disziplin und dient dabei indirekt noch nebenbei dem Staat. Das Geld ist nur, um "über die Runden zu kommen". Und wer beim Bund Geld verdienen will, muss halt SaZ machen. Das ist dann auch nen Job, und da bekommt man auch genug Geld ;)

gruss, -=[MAD]=-
Wenn mich mein ziviler Chef auf Lehrgang schickt, dann lerne ich auch etwas. Trotzdem käme der im Leben nicht auf die Idee mir für die Zeit den Lohn zu kürzen, denn mein ziviler Chef hat begriffen dass ich das nicht zum Spaß lerne sondern für seine Firma.
Das mit der billigen Arbeitskraft finde ich übrigens witzig. Was produziere ich denn oder welche Dienstleistung erbringen ich denn? Wenn man nicht in der militärischen Inst. oder in der Küche sitzt sind wohl die Gezischlampen die einzigen, die tatsächlich einer Arbeit nachgehen wo der Staat Geld spart.

Wir werden aber zu keinem Konsens kommen, da du den Dienst eines W9ers offensichtlich nicht als Arbeit anerkennst, sondern wohl die Einstellung hast dass der GWDLer vor Stolz platzen müsste überhaupt in dieser glorreichen Armee dienen zu dürfen.
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Beitrag von derLumpi » 12 Mär 2008, 19:37

Surth hat geschrieben:Dem Staat dienen? Als Zivi vielleicht noch, aber beim Bund wohl kaum.
elbehochwasser? oderflut? herbst bzw. frühlingshochwasser an donau und rhein?

ich frage mich wieviel schäden durch die einsätze der bundeswehr vermieden worden sind.

ich weiß, ist ein extrembeispiel, aber thw und feuerwehr reichen bei solchen sachen nicht aus. und wo bekommt man dann die arbeitskräfte her?
.

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Beitrag von Lonewulf » 12 Mär 2008, 20:00

Eine Armee ist halt für Extremfälle da, da kann man halt nur Extrembeispiele aufführen. Man sagt ja auch nichts, dass eine Feuerwehr unnötig ist, weil sie halt nur bei Bränden, Unfällen und ähnlichen Dingen was tut und sonst nichts.

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Beitrag von Hastalwischda » 12 Mär 2008, 21:58

Ohne die Bundeswehr würde ich mir irgendwie so "nackt" vorkommen jetzt nachdem Onkel Iwan langsam wieder pöse wird und der Terrorismus immer noch nicht besiegt ist...
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Beitrag von -=[MAD]=- » 13 Mär 2008, 00:02

@Surth, Dacy
Stellt euch doch mal vor, es gäbe KEINE Bundeswehr, gar keine...

Der Soldat macht schon Sinn, indem er einfach nur Soldat ist ;)
insert_name hat geschrieben:Wir werden aber zu keinem Konsens kommen, da du den Dienst eines W9ers offensichtlich nicht als Arbeit anerkennst, sondern wohl die Einstellung hast dass der GWDLer vor Stolz platzen müsste überhaupt in dieser glorreichen Armee dienen zu dürfen.
Arbeit schon, nur stellen die nix her oder so. Selbst Inst, Küche, Nachschub und Gezi machen nur das, was durch die Bundeswehr selber verbraucht wird.

Meiner Meinung nach sollte das Dienen selbstverständlich sein ;)

gruss, -=[MAD]=-
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Beitrag von insert_name » 13 Mär 2008, 15:13

Ich bin der letzte der die Bundeswehr abschaffen will, ich verlange nur eine anständige Bezahlung für Grundwehrdienstleistende. Es gäbe wohl keine Unterschiede zur heutigen Armee wenn die GWDLer besser bezahlt würden, höchstens würde deren Moral steigen.

PS: Meiner Meinung nach sollte eine angemessene Bezahlung für jede Art von Job auch selbstverständlich sein.
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Beitrag von Tober » 13 Mär 2008, 15:28

War der Wehrsold nicht heute Thema im Bundestag?
Was ist denn dabei heraus gekommen?
It is in truth not for glory, nor riches, nor honours that we are fighting, but for freedom - for that alone, which no honest man gives up but with life itself.

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Beitrag von guerillero » 13 Mär 2008, 20:18

zwei Euro mehr pro Tag. Damit gibt es dann ca. 9,5€ pro Tag. Ein Postzusteller bekommt soviel in der Stunde.

bis denn

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