Bundeswehr / Wehrpflicht

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Tober
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Beitrag von Tober » 14 Mär 2008, 10:57

Heya, eine Soldsteigerung von 27%! Ich kenne einige Leute die schreien werden wie unverschämt so eine Erhöhung ist und den 80Mio bitterlich nachweinen bzw. dafür entsprechende Einsparungen bei der Bundeswehr fordern werden.
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commandant
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Beitrag von commandant » 14 Mär 2008, 12:34

Die Erhöhung hätten sie vor 2 Jahren durchführen sollen. Jetzt nützt es mir auch nichts mehr. :D
Aber immerhin 60€ mehr im Monat, schonmal nicht schlecht.

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Beitrag von -=[MAD]=- » 14 Mär 2008, 17:56

Hmm, ich bin immer noch der Meinung: Die Dienst am Land muss nicht übelst vergütet werden. Wichtig ist, dass der Rekrut nicht verhungert und keine geldlichen Probleme hat, der muss aber nicht mit gesparten 3000 € nach den 9 Monaten rausgehen...

Klar sollte jeder Job ordentlich vergütet werden, aber Dienst am Lande ist da imho was anderes.

gruss, -=[MAD]=-
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Surth
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Beitrag von Surth » 14 Mär 2008, 18:06

aber Dienst am Lande ist da imho was anderes.
und warum?
Der Kopierschutz von Act of War: High Treason scheint so gut zu sein, das sogar die Original DVD nicht erkannt wird.

Darkhunter
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Beitrag von Darkhunter » 14 Mär 2008, 21:07

Frag mich auch, was Bundeswehr-"arbeit" gemeinnütziger als _jede_ andere Arbeit machen sollte und selbst wenn es denn so wäre, wieso man deswegen schlechter und nicht eher besser dafür bezahlt werden sollte.

Hatte heute übrigens meine erste Ausscheideruntersuchung - yeah! :party:
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Beitrag von Hastalwischda » 14 Mär 2008, 22:40

Darkhunter hat geschrieben:Frag mich auch, was Bundeswehr-"arbeit" gemeinnütziger als _jede_ andere Arbeit machen sollte und selbst wenn es denn so wäre, wieso man deswegen schlechter und nicht eher besser dafür bezahlt werden sollte.

Hatte heute übrigens meine erste Ausscheideruntersuchung - yeah! :party:
Tja, das ist die Frage...ist BW gemeinnützige Arbeit oder Dienst?
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Beitrag von insert_name » 14 Mär 2008, 23:27

Was hatn das mit der Bezahlung zu tun?
Der gesamte soziale Sektor ist in Deutschland gemeinnützige Arbeit. Er wird zwar zum großen Teil auch beschissen bezahlt aber immerhin nicht mit der Begründung, dass man gemeinnützige Arbeit nicht bezahlen müsste.
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Beitrag von -=[MAD]=- » 17 Mär 2008, 14:17

Surth hat geschrieben:und warum?
Gegenfrage: Warum sollte Arbeit denn bezahlt werden?
Antwort: Damit man überleben kann.

In der Schule zahlen die Eltern für einen, da braucht man kein eigenes Geld. In der Ausbildung ist man selbstständig, man braucht also Geld.
Im Bund ist man auch selbstständig, ABER man braucht fast nichts selber bezahlen: Essen, Kleidung, Wohnung ist alles einbegriffen. Und selbst, wer aus persönlichen Gründen nach Hause fahren will, kann dies auf Kosten des Staates machen und muss kein eigenes Geld zahlen ;) Und sollte der Grundwehrdienst nur deshalb bezahlt werden, damit man da Geld sparen kann? Macht doch der Arbeitgeber in der Regel auch nicht ;)

gruss, -=[MAD]=-
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Beitrag von insert_name » 17 Mär 2008, 16:38

Wenn Arbeit bezahlt wird damit der Arbeitnehmer überleben kann, fordere ich eine Einkommenssteuer von 100%. Es gilt selbstverständlich ein Freibetrag auf Hartz4-Niveau. Damit können alle überleben (sagt unser Staat) und die Steuerengpässe dürften der Vergangenheit angehören.

Arbeit wird nicht bezahlt damit man überleben kann! Arbeit wird bezahlt, weil der Arbeitgeber eine Dienstleistung bzw. ein Produkt des Arbeitnehmers in Anspruch nimmt (nämlich dessen Arbeitskraft).
Daher werden verschiedene Arbeiten auch verschieden bezahlt, denn schließlich unterscheidet sich auch jedes Mal die Leistung die der Arbeitnehmer erbringt. Bei einer Vollbeschäftigung würdest du dann auch deutlich sehen, dass die Unternehmen um die besten Arbeitnehmer kämpfen. Da der Staat das natürlich nicht nötig hat, sondern die "Arbeitskräfte" einfach in seinen Dienst zwingt, gibt es da auch keinen "Wettlauf um die Arbeitskraft", so dass der Staat problemlos Hungerlöhne zahlen kann.
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Beitrag von Lonewulf » 18 Mär 2008, 13:22

Trotzdem ist die Leistung, die ein Wehrpflichtiger erbringt, nicht hochspezialisiert, so dass die Bezahlung natürlich auch niedrig ausfällt. Hinzu kommt, wie du bereits erwähnt hast, dass der Lohn kein Anreiz sein soll sich da freiwillig zu melden, sondern eher eine Aufwandsentschädigung. Und wenn du die Kosten für deine Versorgung und Ernährung hinzurechnest, bist du sogar über Hartz IV, jedenfalls bei diesen Energiepreisen.

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Beitrag von insert_name » 18 Mär 2008, 13:41

Schön dass ich, wenn ich das gesparte Geld in meinen Sold herreinreche, mit einer 38,5-Stunden-Woche beim Bund über eine 0-Stunden-Woche bei Hartz4 liege ;).
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Beitrag von Lonewulf » 18 Mär 2008, 19:16

Sei froh, dass du überhaupt was machen darfst! ;)

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Beitrag von insert_name » 18 Mär 2008, 19:35

"Durftest", bitte Präteritum. Ich hatte schon die große Ehre meinem Vaterland zu dienen ;).
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Beitrag von Lonewulf » 19 Mär 2008, 23:03

Du bist mein Held! ;)

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Beitrag von insert_name » 20 Mär 2008, 00:12

Na dann haben sich die neun Monate ja doch gelohnt ;).
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