Gibt es hier (angehende) Jäger/Metzger/Schlachter/Massenmörder?

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morki
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Gibt es hier (angehende) Jäger/Metzger/Schlachter/Massenmörder?

Beitrag von morki » 11 Jul 2003, 17:54

Gerade habe ich auf shortnews von einem Bauern gelesen, der sein Schwein unkonventionell umgelegt hat.

http://www.20min.ch/unterhaltung/news_b ... ry/5443302

In Deutschland ist doch sowas auch verboten, oder? Tiere gelten hier zwar nur als Eigentum oder als besitzlos (wenn im Wald), aber beim Töten gelten doch bestimmte Regeln: Das Tier darf nicht lange leiden, dann keine automatischen Waffen bzw waidgerechtes Jagen. Beim Schlachten vorher betäuben und Schachten verboten. (Soweit ich mich erinnern kann - bin in solchen Dingen ein noob.)

Also mit der Kalashnikov darf man ja nicht jagen (würde auch das Fell zu dolle zerlöchen ^^) - aber was ist noch erlaubt?

Imho ist das vorsätzliche Töten von Wildtieren aus Spass an der Freude (ja, und um es zu essen ... pf ... <- "gutes" Gegenargument) eigentlich totaler Quatsch - dafür gibts ja die Kühe und Schweine aus der Zuchtfarm. Aber da wir nun Menschen sind, müssen eben andere, die sich nicht so wehren können, leiden/sterben, damit wir was zu beissen und anziehen haben.

Hat jemand ein paar interessante Anekdoten vom Jagen/Hausschlachten zu erzählen?
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Tarpoon
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Beitrag von Tarpoon » 11 Jul 2003, 18:19

*denlinkignorier*
Ist es nicht so, dass die Jäger die in D-Land ausgestorbenen/ausgewanderten Raubtiere "ersetzen" und somit Zwecks biologischem Gleichgewicht im Wald notwendig sind?

Pater-7,62
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Topic

Beitrag von Pater-7,62 » 11 Jul 2003, 18:32

Ja ich gebe es zu, ich bin ein Massenmörder!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Dabei ist mir Art, Gattung, Rasse und Geschlecht völlig egal. Auch waidmännisches Töten ist mir fremd, Hauptsache viel und schnell. Nur mit dem entsorgen habe ich ab und an etwas mühe. Obwohl, manches Stück, mit dem hohen Eiweißgehalt eigentlich sehr nahrhaft sein soll. Jetzt könnt ihr denke, warum töte ich dann überhaupt und warum so oft. Bin ich etwa Krank, geistesgesört, eben ein Psychopath?
Nein das bin ich nicht - nur einer von vielen Autofahrern, die täglich enorme Mengen an Insekten an der Windschutzscheibe killen. Eben Massenmörder!

CrazyCat
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Beitrag von CrazyCat » 11 Jul 2003, 21:49

In der Hinsicht bin ich auch Massenmörder.

Wieso darf ich nicht mit einer Kalashnikov auf die Jagd gehen? Die Jäger die hier in der Gegend jagen zersäbeln sowieso jedes Reh mit 5-10 Schuß nachdem sie es jedesmal nur anschießen. Zielen will eben gelernt sein!
Mit der Kalashnikov zieh' ich einmal durch, das Reh ist stirbt einen schnellen Tod und ist nicht im angeschossenen Zustand noch eine halbe Stunde gejagt worden.

Die Kalashnikov wäre also meiner Meinung nach humaner.

Avenger
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Beitrag von Avenger » 11 Jul 2003, 21:57

Original geschrieben von CrazyCat
In der Hinsicht bin ich auch Massenmörder.

Wieso darf ich nicht mit einer Kalashnikov auf die Jagd gehen? Die Jäger die hier in der Gegend jagen zersäbeln sowieso jedes Reh mit 5-10 Schuß nachdem sie es jedesmal nur anschießen. Zielen will eben gelernt sein!
Mit der Kalashnikov zieh' ich einmal durch, das Reh ist stirbt einen schnellen Tod und ist nicht im angeschossenen Zustand noch eine halbe Stunde gejagt worden.

Die Kalashnikov wäre also meiner Meinung nach humaner.
Ich äußer mich zu dem Thema morgen wenn ich wieder nüchtern bin. Eine Sache geb ich nur mal an jeden wieder, der sich angesprochen fühlt:

Erzählt keinen Scheiß über die Jagd wenn ihr davon keine Ahnung habt!!!!!



Avenger

Khellè
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Beitrag von Khellè » 11 Jul 2003, 22:09

Kalashnikov ist unfair....ein einzelner Schuss, darauf kommts an. Soviel Respekt sollte man dem Tier gegenüber schon erbringen.
His favorite areas of study within his degree were Shakespeare, the Restoration, Ancient Literature and most definitely not Contemporary Lesbian Eurobitch Authors.

PinkRabbit
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Beitrag von PinkRabbit » 11 Jul 2003, 22:31

panzerfaust ;D
You look Kind of clean cut... but then again.. you could have murdered your granny with a hammer.

Khellè
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Beitrag von Khellè » 11 Jul 2003, 22:33

Panzerfaust Pussy ;D
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PinkRabbit
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Beitrag von PinkRabbit » 11 Jul 2003, 22:36

Ich erinnere dich daran wenn auf meinem Lagerfeuer ne schöne Kodiakbärsuppe köchelt ;)
You look Kind of clean cut... but then again.. you could have murdered your granny with a hammer.

Malachi
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Beitrag von Malachi » 12 Jul 2003, 00:18

unser förster hat früher, als er noch schafe hatte, die mit der knarre erlegt...
bolzenschuß und schlitzen war ihm zu umständlich.
hat sich in den garten gestellt und peng, peng

malachi

Lavernac
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Beitrag von Lavernac » 12 Jul 2003, 01:39

Original geschrieben von Khelbun
Kalashnikov ist unfair....ein einzelner Schuss, darauf kommts an. Soviel Respekt sollte man dem Tier gegenüber schon erbringen.
das ist einerseits wahr, anderseits hat herr kalashnikov auch so viele einzell - schuss waffen entworfen, da könnte man auch eine von seinen nehmen.

http://kalashnikov.guns.ru/models.html
**Manch mal reisse ich mir einfach meine Haare aus. Ich weiss zwar nicht wieso, aber sie wachsen ja eh wieder nach**

++ http://www.counterpunch.org ++

Pater-7,62
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Beitrag von Pater-7,62 » 12 Jul 2003, 10:07

Vor paar Jahren gab es im TV mal eine chinesische Serie, da hatte ein Kampfsportler im Nahkampf einen Tiger erledigt.
Original geschrieben von Khelbun
Soviel Respekt sollte man dem Tier gegenüber schon erbringen.

Thor Kaufman
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Beitrag von Thor Kaufman » 12 Jul 2003, 12:13

"Es kommt direkt auf uns zu !!!!" :eek:

Erinnert mich bissel an den Film "Flickering Lights" :D

Lavernac
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Beitrag von Lavernac » 12 Jul 2003, 12:30

oh ja .......... uncle jimbo und ned beim jagen :)
**Manch mal reisse ich mir einfach meine Haare aus. Ich weiss zwar nicht wieso, aber sie wachsen ja eh wieder nach**

++ http://www.counterpunch.org ++

Core
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Beitrag von Core » 12 Jul 2003, 13:39

Ich weiß noch wie ich mit meinem Opa bei der Hasenjagd war.

Sobald wir einen im Wald gesehen haben, hat er denn Trabbi auf Vollleistung gebracht
und danach den Hasen von der Stoßstange gekratzt. Zu dieser Zeit war ich 4 Jahre alt

Avenger
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Beitrag von Avenger » 12 Jul 2003, 14:37

Jagen mit vollautomatischen Waffen ist Quatsch. Noch größerer Quatsch ist es mit Vollmantelmunition auf Wild zu schießen. Das Geschoß geht einfach so durch den Wildkörper ohne sofortigen großen Schaden anzurichten. Selbst wenn ein Feuerstoß das Stück Wild trifft, ist es unwahrscheinlich, das ohne einen Treffer auf dei Knochen, das Stück Wild sofort liegenbleibt. Ein sauberer Schuss mit einem richtigen Teilmantel- oder Hohlspitzgeschoß auf die Kammer oder den Träger ist normalerweise immer sofort tödlich. Auch da gibt es Treffer bei dem das Wild noch 100m läuft, aber das ist nicht Alltäglich.


Ich sehe es so: jeder Tot eines Tieres muss einen Sinn haben. Jemand der aus Spaß an der Freude Tiere tötet ist auf jeden Fall kein "richtiger" Jäger. Ich selbe erlege nur soviel Wild wie ich selber esse. Ansonsten würde ich jeden Herbst etliche Enten mehr schiessen, aber da ich das Rupfen hasse, und das Zubereiten genauso, schiess ich nr so um die 5-10 Stück die dann Sonntags zusammen mit der Familie esse.

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Beitrag von Flashy » 12 Jul 2003, 16:20

schiess ich nr so um die 5-10 Stück die dann Sonntags zusammen mit der Familie esse.
Denver Clan? Kellys? Mafia? Scheint ja ne Großfamilie zu sein :D
Mitglied und Silberlocke im Rat der grauen Eminenzen.
50% des ersten regulären Eminenzen-Ehepaars
Registriert am 17.08.99 um 21.12Uhr
:P

CrazyCat
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Beitrag von CrazyCat » 12 Jul 2003, 19:57

Also ich kann dem ganzen nichts abgewinnen wenn die fetten Jäger mit dem galändewagen bis zum Hochstand fahren und warten bis was zum Abknallen vorbeiläuft.

Überall wo der Geländewagen nicht hinkommt werden die Tiere uralt.



Jagen, mit einem Schuß töten und dem Tier Respekt entgegenbringen würd' mich schon eher reizen. Würd' aber dann mit Pfeil und Bogen jagen.

Ist

1. billiger
2. bleib ich dabei fit
3. muß ich aus meinem Hasen nicht erst die Kugeln rauspicken
4. ich erlege das Tier (hoffentlich) wirklich mit einem Schuß, sonst ist der Pfeil weg

Mordrag
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Beitrag von Mordrag » 12 Jul 2003, 20:15

Ist Jagen mit Pfeil und Bogen nicht verboten?Hab da glaub ich mal was gehört.Aber das Feeling bleibt unersetzbar :D
Ich bin ein Teil von jener Kraft,
Die Böses will und Gutes schafft.
Ich bin der Geist der stets verneint,
Der Böses will und Gutes meint.

Kampfkeks
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Beitrag von Kampfkeks » 12 Jul 2003, 20:26

Original geschrieben von Avenger
[...]
Eine Frage, warum schiessen Jäger auf den Körper, nicht auf den Kopf?
Jedem Polizeibeamten wird beigebracht daß garantierte sofortige Ausschaltung nur mit Zerstörung der Halswirbelsäule oder des Gehirns möglich ist.

morki
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Beitrag von morki » 12 Jul 2003, 22:27

Ich tippe mal darauf, dass sie einen Schädelsplatter vermeiden wollen, weil das nicht so waidgerecht aussieht, wenn man dann die Beute zusammenträgt und ausbreitet. ^^

Ausserdem kann man dann nicht das Geweih mit dem Teil vom Schädel an der Zimmerdecke/-wand aufhängen.
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Kampfkeks
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Beitrag von Kampfkeks » 13 Jul 2003, 00:52

Das klingt dann aber ganz feste nach Doppelmoral wenn man das Vieh ne Minute ohne Blutkreislauf krepieren lässt damit man sich den Kopp an die Wand nageln kann.

Khellè
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Beitrag von Khellè » 13 Jul 2003, 00:52

@morki: Jup, würde ich auch sagen. Sieht einfach nicht so toll auf Fotos aus, wenn man einen Hirsch über die Schulter geschwungen hat, der anstatt eines Kopfes nur noch einen blutigen Fetzen Fleisch da dranhängen hat :khelle:

Und zum anderen natürlich, weil es sich auf den Kopf wesentlich schwerer Zielen lässt, als auf andere Körperstellen.
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Avenger
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Beitrag von Avenger » 13 Jul 2003, 20:57

Es wird nur auf den Kopf geschossen, wenn man sich 100% sicher ist das man auch trifft. Ein Schuß in den Äser (das Maul für den Nicht-Jäger) ist schlimmer als jeder andere Fehlschuß den man machen kann. Ohne Unterkiefer kann das Wild nicht mehr fressen und wird entweder verhungern, oder vorher an der Entzündung eingehen. Wenn das Wild Waidwund (das heist durch die "Weichteile" wie z.B.Magen) geschoßen wird, dann stirbt es immer nach kurzer Zeit, wenn es denn überhaupt flüchten kann.


Leute die Wild mit Pfeil und Bogen erlegen, weil sie es besonders "fair" finden, sind die hinterletzten Schweine!!! Das Wild wird ganz selten so getroffen, daß es sofort oder in einer vertretbaren Zeit (>15Minuten) stirbt, sondern meisten kommt es zu einer langen Nachsuche. Gerade das finden die "Bogenjäger" so toll. Ich finde das das Tierquälerei ist!
In Deutschland ist glücklicherweise die Jagd mit Pfeil und Bogen, bzw. Bolzen und Armbrust verboten.


@Crazy Cat: Woher weist du das denn alles so genau? Selber Erfahrungen gemacht? Oder plapperst du nur alles den grünen Medien nach?


Ich muss auch bekennen, daß ich ein Trophäenjäger bin. Bei uns im Hegering ist eine Pflichttrophäenschau für alle erlegten männlichen Stücke Schalenwild (Schwarz-, Reh-, Damm- und Rotwild) Pflicht. Von daher kann ich es mir nciht aussuchen ob ich den Schädel des Bockes abkoche oder nicht. Ich sehe es aber auch so, daß man einen guten Jäger immer an seinen Trophäen erkennen kann. Wenn er besonders viele schwache junge Böcke, oder sehr alte, erlegt hat, dann ist er ein guter Jäger. Ein Jäger mit der ganzen Wand voll 3-jähriger 6er Böcke taugt in meinen Augen nix. Und so sehen es meine Jagdkameraden auch.

So ich bin jetzt ein paar tage auf Montage, ich bin aber gespannt auf eure Antworten und welche alten Vorurteile ihr jetzt rauskramt. Es ist nicht die 1. Anti-Jagd-Diskussion die ich hier mitmache, und es wird sicher nicht die letzte sein.

Avenger


PS Ich finde es auch nicht in Ordnung wenn Jäger und Fleischer mit Massenmördern gleichgestellt werden!

CrazyCat
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Beitrag von CrazyCat » 13 Jul 2003, 23:19

Nee, nee.

Das hab' ich sicher nicht aus den grünen Medien.

1. Sieh' dir mal die Jäger in unserer Gegend an. Ich gehe jede Wette ein das von denen nienmand unter 100kg wiegt. Die Muskelmasse macht das Gewicht sicher nicht aus.

2. War schon bei Jagd. Ein Blinder mit Stock würde besser zieln als diese fetten schnaubenden Herren.

3. Sieh' dich mal um. Wo findest du Wild in rauhen Megen. Dort wo der Geländewagen nicht hinkommt.

4. Die Jagd ist kein Sport mehr. Kenne nur einen einzigen sportlichen Jäger den ich irgendwie bewundere. Jagt oben im Gebirge. Jede geschossene Gams muß heruntergetragen werden, da es nur schmale Pfade Wege dort rauf gibt -> kein Geländewagen aber Unmengen an Gemsen. Den 08/15 Jäger interessiert das gar nicht.

Coyote
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Beitrag von Coyote » 14 Jul 2003, 07:37

Bin kein Jäger, aber auf dem Dorf groß geworden...
Und da gab es an allererster Stelle einen Förster! Und der hat sich um den Wildbestand gekümmert! Und wenn irgendein Sonntagsjäger mit seiner Flinte loszihen durfte, dann nur weil ein Teil des Bestandes ohnehin ausgedünnt werden mußte...

Was mich allerdings von der >Jagd = Mord< Weltsicht abgebracht hat war folgendes: Wo ich groß geworden bin haben wir ein Freilaufgehege mit einem kleinen Wolfsrudel! Und um den Tieren was Gutes zu tun haben die manchmal sogenanntes Lebendfutter bekommen (heißt ein lebendes Tier das sie jagen konnten)...
Wenn man einmal mitgekriegt hat wie lange so ein Wolfsrudel ein Tier zu Tode hetzen kann ist einem kein menschliches Jagdverhalten mehr zu unhuman! Die Natur ist grausam und hart!
Man sollte nicht den Fehler machen die Situaution eines angeschoßenen Tieres mit der eines angeschoßenen Menschen zu vergleichen! Da geht es nicht um Sadismus (wobei es sicherlich auch hier Ausnahmen gibt) sondern um Fürsorge im weitesten Sinne: Ohne die Förster hätten irgendwann alle Tiere nix mehr zum fressen weil der Wildbestand überhand nehmen würde!

Und hiervon mal ganz ab: Jeder der noch immer Schweineschitzel isst während er sich über irgendwelche Tiermißhandlungen aufregt sollte zuerst mal losziehen und das Los unserer 'Haustiere' verbessern bevor er die Jagdmethoden anderer Leute anprangert!

Coyote
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Ich habs geschafft meinen Traum zu verwirklichen: Gothic-Castle
Schaut mal vorbei und seht euch um!

Buntaro
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Beitrag von Buntaro » 14 Jul 2003, 09:06

Mein Kumpel hat erzählt in Kambodscha kannst du gegen harte Dollars mit allen möglichen Waffen - auch Panzerabwehrwaffen - auf Kühe und Hühner schießen.
Da frag ich mich schon ....
(Außerdem wer fährt schon nach Kambodscha in den Urlaub?)

Und dann war da noch dieser Depp von Jäger, der vor ein paar Monaten den Hund auf freiem Feld erschossen hat, obwohl das Frauchen (Kind) in der Nähe war - und er wurde zu nichts und wieder nichts verurteilt.
Entweder hatte der schon lange nichts mehr getroffen, oder er ist nur zum Schießen Jäger geworden, oder seine Frau nat ihn lange nicht mehr rangelassen. Dem hätt ich ...
Charlie surft nicht !

Spike Scallion
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Beitrag von Spike Scallion » 14 Jul 2003, 09:48

Die Story hab ich auch gehört. Der arme Hund, der war schon ziemlich alt und wä eh bald gestorben aber trotzdem, dem jäger ist tatsächlich nichts pasiert, so ein ars** dem würd ich auch mal gern mit ner Pump Gun die Birne weg ballern...

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Thor Kaufman
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Beitrag von Thor Kaufman » 14 Jul 2003, 10:23

Original geschrieben von Lavernac
oh ja .......... uncle jimbo und ned beim jagen :)
"Was glotzt du mich so an, du blöde Kuh!! *bumm*" :D

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Beitrag von CrazyCat » 14 Jul 2003, 22:40

@Coyote: Laß die Wölfe frie und erspar die den Förster.

Stimmt schon die Natur ist auch manchmal grausam. Aber bei der Lebendfütterung wird kein altes oder krankes Wild ausgesetzt sondern das erstbeste. Hab' auch schon Füchse in der freien Wildbahn bei der Jagd gesehen. So einen alten altersschwachen Hasen hat der in wenigen Augenblicken getötet. Die schnellen gesunden Hasen sind entkommen.


@Buntaro: Wenn er nur einen Hund erschossen hat war's noch harmlos. Bei uns weren auch ständig Hunde und Katzen in der Nähe von Wohngegenden erschossen. Nenn' die jetzt ein paar Fälle die in meiner Gegend in letzter Zeit passiert sind.

1. ca. 5km entfernt

Jäger steht am Waldrand, sieht Reh, schießt ohne zu zögern, Reh läuft rechtzeitig weg, Jäger hat eigenes auto das hinter Reh stand zersiebt

2. ca. 20km entfernt

Jäger erschießt abends eine preisgekrönte, auf der Wiese grasende Kuh weil er sie für einen Rehbock gehalten hat

3. ca. 50km entfernt

Jäger erschießt im Wald Soldaten den er für ein Wildschwein gehalten hat



Sieht so aus als würde jeder Vollidiot mit Alkoholproblem einen Jagdschein bekommen.
Denn die Waffenbestimmungen müßte wohl jeder der einen Schußwaffe hat kennen.

Spike Scallion
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Beitrag von Spike Scallion » 14 Jul 2003, 22:43

Original geschrieben von CrazyCat




Sieht so aus als würde jeder Vollidiot mit Alkoholproblem einen Jagdschein bekommen.
Cool dann bekomm ich sicher auch noch einen...

Spike Scallion

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Beitrag von CrazyCat » 14 Jul 2003, 22:46

Aber sicher bekommst du einen.

Falls nicht würd' ich mal den Arzt aufsuchen.

Spike Scallion
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Beitrag von Spike Scallion » 14 Jul 2003, 23:00

Falls ich keinen Jagdschein bekomme soll ich den Arzt aufsuchen? warum? wie kann der mir da helfen?? Soll er mir ein atest schreiben das ich jeden tag volltrunken bin oder was??

Spike Scallion

Lokadamus
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Beitrag von Lokadamus » 15 Jul 2003, 07:29

mmm...

Das mit der Jagd ist so eine zweischneidige Sache, die, die wissen, wie man tötet, sollten das ruhig machen dürfen, aber das Vollidioten sowas dürfen, zeigt doch nur, das es die Wirtschaft nicht interessiert ...

Spike
Jo, bekommst dann ein Attest, das du geistig dermassen im Arsch bist, das du nur noch Tierquäler, Massenmörder oder Jäger werden darfst ;) ... eventuell hat dann noch die Fremdenlegion platz für dich ;) ...

Pinky
Ein Bild von dir dürfte auch reichen :P ... so ein Alien ist schon schrecklich genug anzusehen ...
*grummel*

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morki
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Beitrag von morki » 16 Jul 2003, 17:18

@ Spike: druck doch einfach ein paar Zitate aus dem Forum aus und bring sie dem Nervendoktor mit. Der 1000-Beiträge-Flenn-Thread oder der mit "Ihr habt die Wahl, aber ich laber eh nur Mist, den ich nicht wahrmache" würden gut passen. :Þ


@ preisgekrönte Kuh: Als ich noch in Sachsen wohnte, hat unser Informatiklehrer beim Jagen auch zwei Kühe erschossen, weil er dachte, dass das Rehe seien ... der war der Brüller der ganzen Schule. Jedenfalls musste der danach zum Augenarzt die Augenwerte messen lassen und die Kühe vom Preis her ersetzen.


Ich esse generell wenig Fleisch - eher Fischfleisch ^^ ... besonders Meeresfische, die mit grossen Netzen gefangen werden und auf dem Trawler einfach aufgeschnitten und gefroren werden. :crazy:
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Beitrag von CrazyCat » 16 Jul 2003, 21:34

An den augen lag es glaube ich nicht. Der dürfte wohl eher im Blutrausch gewesen sein.

Wenn ich schon halbblind bin wundere ich mich doch nach der ersten Kuh warum das Vieh ein schmerzgequältes "MUH!!!" von sich gibt.


Sollte er beide Kühe mit einem Schuß erlegt haben oder die erste Kuh so sauber getroffen haben das sie nicht mehr zum muhen kam muß er ein Meisterschütze sein.


Dazu bedarf es aber einer ruhigen Hand und guten Augen!

Core
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Beitrag von Core » 17 Jul 2003, 11:08

Ich weiß nich was ich von all den Geschichten halten soll. Eigentlich ist das ja ein ernstes Thema, aber bei diesem Lehrerschützen konnt ich mir kein Lachen verkneifen

Tarpoon
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Beitrag von Tarpoon » 17 Jul 2003, 20:02

Ich weiß nich was ich von all den Geschichten halten soll.
Am besten garnichts.

Buntaro
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Beitrag von Buntaro » 18 Jul 2003, 08:34

Die Gesetzgebung ist halt fragwürdig. Dass dem Jäger die Kompetenz zugesprochen wird, entscheiden zu können, ob er richtig handelt oder nicht.

In meinem erwähnten Fall mit dem Hund hat man gesagt, er habe nach bestem Wissen und Gewissen ein aus seiner Sicht gefährliches streunendes Tier erlegt. Das Mädchen war nicht weit weg. Es habe für ihn so ausgesehen, als ob der Hund das Mädchen angreifen würde.
DAS soll bestes Wissen und Gewissen sein. Es ist für jeden Deppen zu erkennen, ob ein Mädchen einen Hund freudig erwartet, oder ob es aus Angst wegrennt.
Charlie surft nicht !

Avenger
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Beitrag von Avenger » 18 Jul 2003, 16:21

Und wer sagt denn, ob nicht der Hund schon mehrfach gewildert hat, weil das Mädchen den Hund nicht im Griff hat? Wenn das vor ein paar Monaten geschehen ist, dann wars wahrscheinlich in der Setz- und Brutzeit. Da gehört jeder Hund in der Feldmark an die Leine! Ich will die Tat des Jägers nicht schönreden. aber ich kann es schon verstehen, das man als Jäger irgendwann die Schnauze voll hat von Hundebesitzern die sich an keine Vorschriften halten. Nur muss man deswegen nicht den Hund erschiessen, sondern den Hund beim Wildern erwischen, am besten einen zeugen dabeihaben und dann den Hundebesitzer anzeigen. Geldstrafen tun den meisten Leuten mehr weh als wenn der Hund erschossen wird. Dann holen die sich einen Neuen.

@Crazy Cat: Ganz schön diskrieminirend. Dicke und alte Menschen dürfen also nicht mehr auf Jagd gehen! Dann mach doch selber den Jagdschein und mach es besser. Ich wiege auch über 100kg, hole aber jedes Stück Wild das ich schiesse selber von der Koppel und fahre wie alle Jäger hier im Revier mitm Fahrrad auf Jagd. Wenn jemand solche Aussagen wie du bringt. dann fühl ich mich genauso persönlich angegriffen wie tausende andere Jäger in Deutschland.

@Alle die Probs damit haben das Jäger auch mal Fehler machen:
Wenn ihr Probleme damit habt, daß Jäger auch mal Mist bauen, dann solltet ihr dafür sein, daß das Autofahren verboten wird. Autofahrer töten mehr Menschen im Jahr als Jäger! Bei mir in der Gegend hat es seit Jahren keinen Jagdunfall mit Waffen mehr gegeben.

Avenger

Spike Scallion
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Beitrag von Spike Scallion » 18 Jul 2003, 16:25

Original geschrieben von Avenger
Bei mir in der Gegend hat es seit Jahren keinen Jagdunfall mit Waffen mehr gegeben.

Avenger
Dann halt dich mal ran hast ja viel zu tun :k:

Spike Scallion

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Beitrag von Avenger » 18 Jul 2003, 16:46

Original geschrieben von Spike Scallion
Dann halt dich mal ran hast ja viel zu tun :k:

Spike Scallion
HAHA

Avenger

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Beitrag von CrazyCat » 18 Jul 2003, 21:25

@Avenger:

Nicht schlecht. Schick' doch mal ein Pic von einem eurer Jagdausflüge. Hab' wirklich noch nie einen Jäger mit einem Fahrrad fahren sehen.

Tut mit leid wenn du dich wegen der fetten Jäger angegriffen fühlst. Aber is' bei uns eben so das die Herren schon dermaßen unbeweglich das sie alle 3 Schritte shtenbleiben und mit hochrotem Kopf durchatmen müssen.

Und so was soll ein Tier erlegen???


Wenn du mit dem Fahrrad in den Wald fährst und das erlegte Wild auch noch rumschleppst kannst du ja wohl nich zu dieser Sorte Jäger gehören.


Mal abgesehen davon macht es nicht das Gewicht aus. Es soll auch Leute geben die 100kg haben und eine Figur wie Schwarzenegger.

Buntaro
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Beitrag von Buntaro » 21 Jul 2003, 07:52

@Avenger:
Das mit den wildernden Hunden ist aber Jägerlatein. Zeige mir mal die Massen wildernder Hunde. Hahahaha. Das verwechselst du mit Katzen, das sind die streunendern Tiere. Hunde sind Haustiere. Die fangen nicht mal schnell ein Reh oder einen Hasen. Wo hast du das denn gehört ?
Für mich war der erwähnte Jäger ein unerfüllter Mensch, den seine Frau lang nicht mehr rangelassen hat, und der sich andere Befriedigungen suchte. Der hat einfach den letzten Bock nicht erwischt - also musste halt ein Hund dran glauben, was soll´s denn - ist ja nur ein Tier.
Solchen "Wilderern" gehört die Lizenz entzogen, nicht dem Hund das Leben.
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Avenger
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Beitrag von Avenger » 21 Jul 2003, 16:44

@Buntaro: Sobald der Hund von der Leine gelassen wird, seine Nase in den Dreck steckt und rumschnüffelt, dann wildert er! Du solltest dich vielleicht mal mit den gültigen Gesetzten zu diesem Thema vertraut machen, bevor du alles als Jägerlatein abtust.
Beispiel:
Bei uns im Revier gibt es einen beliebten Wanderweg, der aus einer Seite des Dorfes rausgeht, dann ca. 4km durchs Revier führt, und dann wieder ins Dorf führt. Nach 2 Kilometern kommt ein kleines Waldstückchen, das jetzt schon seit Jahren annähernd Wildfrei ist. Warum wohl? Die Hundebesitzer gehen aus den Dorf raus, lassen den Hund von der Leine, gehen die Straße entlang, während der Hund den ganzen Wald absucht.

Avenger

CrazyCat
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Beitrag von CrazyCat » 21 Jul 2003, 18:40

Man sollte wohl die Gesetze nicht wortwörtlich nehmen, sondern deren Sinn hinterfragen!!!

Warum wird wohl das Waldstück wildfrei sein???


Lärmende Kinder, evtl. eine nahegelegene Straße, rundherum Felder, evtl eine Seuche, schlechte Wasserqualität,...


Man sollte es nicht glauben aber Rehe, Hasen,... brauchen auc hihren Lebensraum. Die leben nicht immer dort wo wir es gerne hätten.

Glaube kaum das ein Hund ein Reh erlegt. Auch die Chance für einen einzelnen Hund einen Hasen zu erlegen ist eher gering. Wenn er doch einen erwischt war der wohl krank oder ziemlich alt.

morki
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Beitrag von morki » 21 Jul 2003, 21:29

Also ich muss sagen, dass ich Hunde und ihre Besitzer hasse. Denn die Viecher scheissen hier in Deutschland fast überall hin und keine dieser verdammten Drecksäue räumt den Dreck weg. (Ausser in bestimmte Städten, wo das Ordnungsamt patroulliert und das mit saftigem Geldstrafen belegt.) Daher finde ich das ok, wenn mal ein Jäger so einen streunenden Hund erlegt.
Denn wozu gibts Leinenpflicht? Ich glaube nicht, dass man einen mindestens 1,50m grossen Mensch daneben übersehen kann. (Kinder sollten eh nicht mit Tieren, die grösser und stärker als sie sind, spazieren gehen.) Und wenn ich dann manchmal an und durch Waldgebiete komme und sehe, dass die Leute am Waldrand erstmal ihre Hunde von der Leine losmachen, dann werde ich immer sauer. (Sagen tue ich aber nichts, da ich nicht auch noch Zahnabdrücke an meinen Waden brauche und wenn man die Viecher selber abknallen würde, dann würde man wegen Sachbeschädigung belangt.)
Genauso hasse ich es, wenn die dreckigen Affen ihre Hunde zum Baggersee bringen, damit sich das Vieh im Wasser waschen kann. Diese Viecher seechen da rein und scheissen am Strand rum...

Da liebe ich mir doch eine Katze, die in der Wohnung in den Napf kotiert (:khelle: ). (Naja, das Reissen von Vögeln ist auch eine Unsitte, aber unser Tier ist dazu eh zu lahm, dick, faul.)
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Buntaro
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Beitrag von Buntaro » 22 Jul 2003, 08:06

Also wenn man einen Hund nicht mehr ohne Leine über Wiesen und durch Wälder laufen lassen kann, dann muss ich echt nach dem Geisteszustand derer, die das Gesetz erlassen haben, und derer, die es gut finden, fragen. Kein Hund der Welt bedroht den Wildbestand eines Waldes. Wie will denn ein "Haustier" einen Wildhasen oder ein Reh schlagen ? Der Hund wird schon auch Meilen gewittert und sieht das Wild nicht mal.
Morki, es war kein streunender Hund, der Jäger dachte nur, es wäre einer, da hat er ihn vorsichtshalber mal erschossen, bevor das Kind ihn wieder an die Leine nehmen konnte. Die eigentlichen Wilderer sind "deine" (;)) Katzen.
Ich bein keine Hundebesitzer, aber:
-Hunde müssen richtig erzogen werden, große Hunde gehören nicht zu kleinen Kindern
-Hunde gehören für mich aber nur in der Stadt, im Park und am See an die Leine, und sollten natürlich nicht in einen Badesee springen
-Jäger gehören außerhalb des Waldes an die Leine
Charlie surft nicht !

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Beitrag von Avenger » 22 Jul 2003, 17:59

Original geschrieben von Buntaro
Also wenn man einen Hund nicht mehr ohne Leine über Wiesen und durch Wälder laufen lassen kann, dann muss ich echt nach dem Geisteszustand derer, die das Gesetz erlassen haben, und derer, die es gut finden, fragen. Kein Hund der Welt bedroht den Wildbestand eines Waldes. Wie will denn ein "Haustier" einen Wildhasen oder ein Reh schlagen ? Der Hund wird schon auch Meilen gewittert und sieht das Wild nicht mal.
Morki, es war kein streunender Hund, der Jäger dachte nur, es wäre einer, da hat er ihn vorsichtshalber mal erschossen, bevor das Kind ihn wieder an die Leine nehmen konnte. -Jäger gehören außerhalb des Waldes an die Leine
Und woher weist du denn so genau das das kein streunender Hund war? Warst du selber dabei? Wenn nicht, dann würd ich mich an deiner Stelle mit solchen Aussagen zurückhalten.

Außerdem: Ein Hund ist nicht doof, der geht beim Wildern genauso gegen den Wind wie ein Jäger auf der Pirsch. Dann kann das Wild sogut aufpassen wie es will, es kann den Hund nicht wittern (geht halt nicht gegen den Wind). Im Nachbardorf gabs mal einen Mischlingshund (irgendwas mit Schäferhund, Deutsch Langhaar und noch irgendeine andere Rasse), der hatte das richtig drauf gehabt und hat selbst gesunde Rehe gefangen. Ein Reh hat eine relativ kurze Fluchtdistanz und Ausdauer. Das Reh flüchtet meistens nur von Deckung zu Deckung. Wenn der Hund es richtig anstellt (noch schlimmer sind 2 Hunde, das ist hier in der Gegend auch schon vorgekommen) dann kann er das Reh müde jagen und reißen.

Wilderei: Ein Hund muss nicht unbedingt ein Reh reißen um zu wildern. Schon das Aufsuchen des Wildes in seinen Einständen zählt als Wilderei!


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Beitrag von CrazyCat » 22 Jul 2003, 20:09

Auch hier stellt sich wieder die Frage nach dem Sinn/dem eigentlichen Gedanken hinter diesem Gesetz.
Denn wahrschienlich gelte auch ich als Wilderer wenn ich durch den Wald spaziere und ein Reh meinen weg kreuzt, ich eine Schnecke zertrete oder mit dem Auto einen Hasen überfahre.


Sorry. Aber das mit dem Hund der ein gesundes Reh erlegt kauf' ich dir nicht ab. Bei zwei oder mehr Hunden die im Rudel jagen könnt' ich mir das vorstellen. Aber EIN EINZELNER HUND??? Hatte der die Ausmaße eines Kalbes?

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