Nightkin hat geschrieben:
An den SS-Dienstuniformen stimmt nichts. Besonders gut zu sehen am Anfang, wo zwei SS-Männer auf der Straße auf die Kamera zulaufen.
Welche zwei SS-Männer meinst du und was soll da speziell unstimmig sein?
Nightkin hat geschrieben:Die Uniform von März war der Gipfel der "Detailtreue". Vom Schnitt her eher die Kluft eines Stahlarbeiters...
Schon mal daran gedacht, dass sich auch Uniformen mit der Zeit ändern und sich der Moderne bzw. getragenen Mode anpassen müssen?! Schließlich waren 20 Jahre (!) vergangen. Oder denkst du etwa, die laufen da noch mit Klamotten aus den 40ern rum?
Woher willst du wissen, wie sich die Mode in dieser kontrafaktischen Nachkriegszeit entwickelt hätte. Von daher find ich's schon gelungen.
Nightkin hat geschrieben:
Gerade die von Dir angesprochenen "Details" machen den Film imo absolut unstimmig, da es zuviele Kontraste gibt.
Und die da wären?
Nightkin hat geschrieben:
Nebenbei kann der Film nicht mit dem Buch mithalten. Selbst Rutger Hauer kann nichts mehr rausreißen.
Das ist meistens - eigentlich fast immer - so.
Trotzdem kann man sich gut in den Film hineinversetzen. Zudem wirkt er als glaubhafte Utopie ohne den üblichen US-Pathos und Polemik, was man von (fast) allen anderen US-Produktionen über den 2.WK nicht behaupten kann. Vielmehr stellt er Groß-Germanien auf die selbe Augenhöhe mit den USA, was man auch aus der durch die Darsteller erzählten Story im Film in etwa erfährt (Kalter Krieg, beide Atommächte usw.).