Todesstrafe ?

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Todesstrafe, ja oder nein ?

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Ajax
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Todesstrafe ?

Beitrag von Ajax » 26 Apr 2002, 23:17

Sollte für Massenmörder die Todestrafe wieder eingeführt werden?
Torwächter im Rat der grauen Eminenzen und stolzer Vater von ARRG :erdbeerteechug:

SEAL
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Beitrag von SEAL » 26 Apr 2002, 23:32

ich bin eher dagegen. denn wenn man die Todesstrafe für Massenmörder einführt, dann kommt sie wieder für Mörder, dann für Räuber, dann für Drogendealer, und dann auch für Falschparker.
Wie gesagt, ich hab Angst, das dann die Sache entartet...


MfG
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Konny
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Beitrag von Konny » 27 Apr 2002, 00:34

definitiv dagegen!

Eine abschreckende Wirkung hat das ganze nicht, ansonsten dürfte es in den USA keine Gewaltverbrechen geben, Rache für die Opfer ist nicht Sache der Justiz und Strafvollzug sollte nicht nach Wirtschaftlichkeit gehen.

Auf der anderen Seite ist die Todesstrafe absolut endgültig. Wenn man aufgrund eines Justizirrtums jemanden versehentlich eingesperrt hat, dann kann man ihn wieder freilassen, wenn man den aber bei xtausend Volt gegerillt hat, dann bleibt er tot. Solange solche Irrtümer nicht 100% ausgeschlossen werden können, darf es in einem zivilisierten Land keine Todesstrafe geben.

icecoldMagic
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Beitrag von icecoldMagic » 27 Apr 2002, 01:56

pro

Aug' um Aug', Zahn um Zahn.

keine weitere Stellungnahme!
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Lytinwheedle
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Beitrag von Lytinwheedle » 27 Apr 2002, 07:23

Wenn ein Justizirtumm bewiesen wird, und man wurde executiert, dann ist man immer noch tot. Toll. Es gab in den USA schon ein ganzer Haufen Irtümmer, und nicht alle konnten vor der Execution bewiesen werden.

Schattenfell
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Beitrag von Schattenfell » 27 Apr 2002, 07:55

Bin dagegen, bloss Lebenslang sollte auch wirklich Lebenslang bedeuten und nicht nur 15 Jahre! Außerdem müssten dann die Häftlinge mindestens solange im Knast arbeiten bis die Unterhaltskosten auf ein minimum reduziert werden. Kinderschänder würde ich ebenfalls für immer hinter Gittern stecken ohne Recht auf Resozialisierung. Ein mal Kinderschänder -
immer Kinderschänder!

SF

woody
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Beitrag von woody » 27 Apr 2002, 08:51

@Schattenfell
Jep, die Kinderschänder sind meistens sowieso etwas geistes
Gestört (sei es, dass sie selber in ihrer Kindheit vergewaltig
worden waren....). Bis jetzt hab ich viel zu viel gehört, dass
Kinderschänder immer wieder rückgängig geworden sind...., da
sollte man sie schon für lebenslang hinter Gittern halten, zudem
haben sie ihre Opfer meistens ermordet....!

@Todesstrafe
Ich bin dagegen. Das rechtfertigt noch lange nicht die Toten,
wenn man den Mörder auch tötet. Da sollte man ihn eher für
Lebenslang hinter Gittern sperren....so hat er auch noch Zeit
über seine Sünde nachzudenken!
Ich bin froh, dass sie nicht hier in Deutschland gibt!

woody
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DerRobert
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Beitrag von DerRobert » 27 Apr 2002, 09:15

Dagegen!

allerdings macht das in einer sich gegenseitig durch kriege mordende gesellschaft auch keinen unterschied mehr, ob sie da ist oder nicht. ich bin allerdings der meinung, dass es hier schon abschreckend ist, die amis sind ja sozusagen mit dieser grausamen methode "aufgewachsen", hier wäre das noch echte schocktherapie.
ich bin für lebenslang, die insassen sind gute psychologische forschungsobjekte, was das profiling betrifft. ein toter amokläufer kann niemandem mehr sagen, wieso er seine tat begangen hat. ebenso wenig meldet er sich vorher an!
aber es sollte allmählich begonnen werden, nachzusehen, wieso so etwas überhaupt passiert. Niemand wird geisteskrank - außer mit ernsthaften hirnschäden - geboren!
Es sieht doch so aus, die Gesellschaft macht sich ihre Irren und will sie dann wieder umbringen, tolle welt.


mfg!
robert

Darkhunter
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Mal wieder...

Beitrag von Darkhunter » 27 Apr 2002, 10:18

...was zur Todestrafe ;) , zur Abwechslung.

Ich hab meine Meinung seit der letzten Diskussion nicht geändert, bin dagegen.
:scream: Niveau :scream:
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Ajax
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Beitrag von Ajax » 27 Apr 2002, 11:38

Ich bin dafür ,sollten es die Angehörigen der Opfer wünschen.
Als mögliche Option, statt lebenslang. Also Verurteilung zu Lebenslang, aber mit der Möglichkeit durch die Angehörigen die Todesstrafe zu wählen.
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Job
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Beitrag von Job » 27 Apr 2002, 11:53

2Ajax
ganz toll. Genauso wird es zur Zeit in Saudi Arabien und einigen anderen fundamentalistischen Regimen gehandhabt.
Eigentlich dachte ich, dass wir im Westen inzwischen soweit zivilisiert sind das wir unsere primitiven Racheinstinkte unterdrücken können.
Nicht die Angehörigen der Opfer entscheiden, sondern die unabhängige Justiz.
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turtleman
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Beitrag von turtleman » 27 Apr 2002, 12:21

Ich finde das die Todesstrafe nie gerechtfertig oder legitimiert ist.
Denn meiner Meinung nach senken wir uns dadurch nur auf das Niveau derer die wir damit bestrafen wollen.
Ich bin nicht so scheisse tolerant, wie ihr vielleicht denkt
Mir ist es nicht egal, ob ein Nazi hier rumrennt
Doch ein paar Idioten, die gibt es überall
Damit muss man leben, Akzeptanz auf keinen Fall!


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woody
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Beitrag von woody » 27 Apr 2002, 13:51

@Turtle
Damit hast du wohl recht: Nur weil der Mörder getötet hat, heisst
das nicht, dass wir auch unsere Hände schmutzig machen
müssen, indem wir auch morden.....:dozey:

woody
Happy New Year :sleep:

versager
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DAGEGEN.....

Beitrag von versager » 27 Apr 2002, 15:14

rationale argumente:
1. todesstrafe ist nicht billiger (die müsse so lange warten und so) man könnte dafür jemanden um die 100 jahre einsperren hab ich mal gelesen
2. nicht rückgängig zu machen. auch in den USA gibt es immer wieder irrtümer.
3. ein täter ist sich entweder sicher nicht erwischt (wer begeht schon ein verbrechen in der aussicht 20 jahre oder mehr eingesperrt zu sein) zu werden, handelt im affekt oder ihm ist sein leben egal. diese menschen werden wohl kaum dadurch abgeschreckt

ich bezweifle desweiteren sehr das die todesstrafe wirklich human ist. auch wenn man davon ausgeht das es beinahe schmerzlos vor sich geht muss es eine qual für jemanden sein jahre lang darauf zu warten. bei diesen todeszellen muss man ja beinahe verrückt werden. (ich würde lieber von jemandem 5mal mit einer schusswaffe umgebracht werden als zu wissen wann ich umgebracht werde und diesem datum jahrelang entgegen sehe.
es löst auch sicherlich keine probleme diese leute umzubringen. ich glaube nur die gesellschaft bekommt wenn sie ausgelöscht sind eher den eindruck das problem sei erledigt.
ich finde es auch sehr kurios gerechtigkeit zu verlangen in dem den tod eines mörders will der sich mit dem gleichen (dem töten eines menschen) schuldig gemacht hat. man muss schon sehr verbittert sein um zu glauben durch so eine hinrichtung befriedigung zu finden. ansonsten heisst es doch auch immer wieder es hat keinen sinn gewalt mit gewalt zu begegnen.

Todesstrafe kann nicht gerecht sein!

hat wer von euch dead man walking gesehen?

Darkhunter
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Beitrag von Darkhunter » 27 Apr 2002, 15:24

Genau meine Meinung. Dead man walking hab ich nicht gesehen...
:scream: Niveau :scream:
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Chumpesa
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Beitrag von Chumpesa » 27 Apr 2002, 17:07

Ich bin auch dagegen.
Diese Leute würden es trotzdem machen, sie benutzen den Amoklauf wohl als gesteigerten Suizid und dann ist ihnen die Todesstrafe eh egal.
Stattdessen würde eine harte, lebenslange Haftstrafe viel mehr abschrecken.
funky cold meduna!
Chumpesa

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Beitrag von SEAL » 27 Apr 2002, 17:41

Was wirklich abshrecken würde, ist sehr viel grausamer als Todesstrafe oder 30 Jahre Knast...richtig grausam ist es abdem Hals gelähmt zu sein...man kriegt alles mit, kann aber nichts mehr machen...


MfG
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Darkhunter
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Beitrag von Darkhunter » 27 Apr 2002, 18:29

@SEAL
:k: Das ist es zwar, aber meinst du wirklich, dass sich das als Strafe durchsetzten kann? ;)

Dark*hoffentlichbleibichvonsowasverschont*hunter
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Beitrag von Ajax » 27 Apr 2002, 18:44

Ich höre immer Abschreckung. Bei einer Strafe kommt es doch nicht auf die Abschreckung sondern auf die Verhältnismässigkeit an . Keine Strafe hat bisher irgend einen Täter von seiner Tat abhalten können , auch nicht den Kleinkriminellen. Wenn man manche so reden hört, könnte man meinen, wir sollten auf jede Bestrafung verzichten , da es sowieso nichts bringt.
MMn muss Strafe befriedigen und wer kann das besser entscheiden als der Geschädigte oder mögliche Angehörige .
Der Staat sollte einen Strafrahmen einrichten , eigentlich so wie jetzt auch, nur inklusiv Todesstrafe. Die Opfer oder Angehörigen entscheiden bei einer Verurteilung über Stufe der Bestrafung innerhalb des Strafrahmens . So erreicht man Gerechtigkeit und Befriedigung . Wie oft werden Täter zu lasch bestraft , weil der Richter ein Softie ist oder sich nicht in die Qual der Angehörigen reinversezten kann. Vielleicht bewirkt die Art von Bestrafung, sogar sowas wie Abschreckung , denn kein Täter weiss was ihn am Ende für eine Strafe erwartet.
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Ajax
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Beitrag von Ajax » 27 Apr 2002, 18:50

Ein paar Bsp.
Vergewaltiger oder Kinderschänder: 5-10 Jahre oder Schwanz ab.

Mörder : 15 Jahre-Lebenslang oder Giftspritze.

Dealer: 2-5 Jahre oder süchtig machen.
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Beitrag von Fuzzi Q. Jones » 27 Apr 2002, 19:14

Mit dem was du vorschlägst erreichst du keine Gerechtigkeit, sondern lediglich die Befriedigung von Rachegefühlen. Diese sind zwar aus der Sicht von Opfern oder Hinterbliebenen durchaus nachvollziehbar, mit einem modernen Rechtsstaat hat das jedoch nichts zu tun.
Es ist doch wohl logisch und auch verständlich, daß Opfer bzw. Hinterbliebene sich immer für die härteste Strafe entscheiden würden, eine Auswahlmöglichkeit wäre somit obsolet, es käme immer zur härtesten möglichen Strafe und auch die wäre, aus der Sicht von Opfern und Angehörigen, häufig sicher noch zu lasch.

Vor einem Strafgericht geht es aber keineswegs darum irgendwelche Ansprüche von Opfern und deren Angehörigen in Bezug auf Rache zu befriedigen, sondern eine Strafe anhand von gültigen Gesetzen und Rechtsnormen zu verhängen, die der schwere der Tat angemessen ist.
Eine Strafe ist aus der Sicht der Opfer (fast) immer zu milde.
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dr Deifi
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Beitrag von dr Deifi » 27 Apr 2002, 20:07

Ob Todesstrafe oder Lebenslang:Im Prinzip isses doch egal. Der Täter kommt nicht mehr unters Volk und bringt keinen mehr um. Und sollte er bei Lebenslänglich als 70jähriger rauskommen ist er auch keine Gefahr mehr.

Abschreckung hin oder her, es kommen halt doch immer neue nach. Das wird wohl für immer (jedenfalls auf absehbare Zeit) so bleiben.

Bild

Silencer
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Beitrag von Silencer » 27 Apr 2002, 20:18

Original geschrieben von Schattenfell
Bin dagegen, bloss Lebenslang sollte auch wirklich Lebenslang bedeuten und nicht nur 15 Jahre! Außerdem müssten dann die Häftlinge mindestens solange im Knast arbeiten bis die Unterhaltskosten auf ein minimum reduziert werden. Kinderschänder würde ich ebenfalls für immer hinter Gittern stecken ohne Recht auf Resozialisierung. Ein mal Kinderschänder -
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SF
Damit fällst du (wie ich finde) ein sehr hartes Urteil. LEBENSLANG kann bei manchen Menschen durchaus auf 80 Jahre hinauslaufen. Sollte mir dieses Urteil zugesprochen werden so würde ich Sterbehilfe verlangen (das klingt jetzt irgendwie hart). Denn ich denke das ich einen "humanen" Tod (wobei kein Tod wirklich human ist) einer Lebenslangen(!) Haftstrafe vorziehen würde. Denn ich denke das man nach längerem Gefängnisaufenthalt völlig abstumpft und es nach mehreren Jahren (je nachdem ob Aussicht auf Entlassung besteht) keinen Lebenssinn mehr gibt.
Abschliessend würde ich eine Re-Sozialisierung der Straftäter der Todesstrafe bzw. einer Lebenslangen Haftstrafe in jedem Fall vorziehen.
Rechtschreibfehler sind beabsichtigt, meine Beiträge sollen jedem etwas bieten, und es gibt nun mal auch Leute die gerne nach Fehlern suchen

Wenn man mit zunehmendem Alter noch nicht festgestellt hat, das man von Idioten umgeben ist, dann hat das einen bestimmten Grund.

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Beitrag von Roughneck0815 » 27 Apr 2002, 20:51

Es gibt sicher eine Menge Verbrecher, die die Todesstrafe verdienen, z.B. Bosse im organisierten Verbrechen.

Allerdings müßte man Irrtümer vollständig ausschließen, und das kann keiner wirklich.
Seht euch mal das Hin und Her im "Fall Weimar" an. Alle Richter behaupten, nach dem Grundsatz "Im Zweifel für den Angeklagten" zu entscheiden, aber davon kann ja hier keine Rede sein.

Richter stehen unter dem Druck der Öffentlichkeit und haben Karriereinteressen, Ermittler auch.
Kann man irgendjemandem soweit trauen, daß er so eine Entscheidung treffen darf?

Ich glaube nicht.

Fazit: Gegen die Todesstrafe!

Roughneck0815
Im Krieg töten sich Menschen, die sich nicht kennen, auf Befehl von Menschen die sich zwar kennen, sich aber nicht töten.

sir swift
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Beitrag von sir swift » 27 Apr 2002, 21:32

zunächst kann ich Fuzzi Q. Jones nur zustimmen. ausserdem ist das ziel von strafe heute vor allem resozialisierung, nicht vergeltung. über die strafe hat der gesetzliche richter zu entscheiden, nicht das opfer oder dessen angehörige. ansonsten würde es sicher nicht schaden, sich genauer mit dem thema auseinanderzusetzen, bevor man solche endgültigen strafen wie lebenslänglich, leib- oder lebensstrafen fordert.
sir swift[LBF]

Der Mensch ist ein politisches Geschöpf, das am liebsten zu Klumpen geballt sein Leben verbringt. Jeder Klumpen haßt die andern Klumpen, weil sie die andern sind, und haßt die eignen, weil sie die eignen sind. Den letzteren Haß nennt man Patriotismus.
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Steroid
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Beitrag von Steroid » 28 Apr 2002, 18:06

Ich bin dagegen denn es ist Menschenverachtend.
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6 Jahre hab ich nicht :smokin:, nicht :beerchug: und keinen Sex gehabt, UND DANN WURDE ICH EINGESCHULT..

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Beitrag von Dan » 28 Apr 2002, 18:21

Fühle mich richtig zuhause hier im Forum wenn ich sehe, daß mit Abstand die meisten gegen die Todesstrafe sind :D.
Gruß
D

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Beitrag von Schattenfell » 28 Apr 2002, 23:41

@Silencer: Mir ist es persönlich lieber und vor allem wichtiger, die Bevölkerung lebt in der Gewissheit das ein überführter Täter keinen weiteren Menschen töten oder Kinder schänden kann, als der Lebenssinn eines Inhaftierten. Die Sicherheit der Bevölkerung muss an erster Stelle stehen!

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Beitrag von muemmel » 29 Apr 2002, 00:01

Mir ist es persönlich lieber und vor allem wichtiger, die Bevölkerung lebt in der Gewissheit das ein überführter Täter keinen weiteren Menschen töten oder Kinder schänden kann, als der Lebenssinn eines Inhaftierten. Die Sicherheit der Bevölkerung muss an erster Stelle stehen!
So in etwa seh' ich das auch ...

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Beitrag von Ajax » 29 Apr 2002, 01:42

Original geschrieben von sir swift
zunächst kann ich Fuzzi Q. Jones nur zustimmen. ausserdem ist das ziel von strafe heute vor allem resozialisierung, nicht vergeltung. über die strafe hat der gesetzliche richter zu entscheiden, nicht das opfer oder dessen angehörige. ansonsten würde es sicher nicht schaden, sich genauer mit dem thema auseinanderzusetzen, bevor man solche endgültigen strafen wie lebenslänglich, leib- oder lebensstrafen fordert.
Resozialisierung , schön und gut . Nur wenns nicht hin haut , dann haben wir einen weiteren Straftatbestand , die Begünstigung.

Ich habe noch eine andere Idee, wie das Strafmass bei einem Mörder auszusehen hat.
Mindeststrafe 20 Jahre + die durchschnittliche Lebenserwartung des Opfers mal 2.
Wer eine Kleinkind tötet sitzt dadurch automatisch länger, hat ja auch mögliche 80 Lebensjahre geklaut. Wer einen 80Jährigen tötet nimmt im ja nicht soviel vom Restleben und wird dadurch milder bestraft. Die Strafe ist der Tat angepasst , denn eine Mörder nimmt dem Opfer "Lebenszeit" .Jeweils wie viel er nimmt , entspricht die Strafe .
Ab 100 Jahren kann man ihn auch gleich töten .
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Beitrag von Coyote » 29 Apr 2002, 09:50

Dagegen!
Grund: Solange wir nicht Gedanken lesen können ist die Schuld eines Täters nicht absolut zweifelsfrei nachzuweisen!
Voraussetzung damit ich zufrieden bin: Echte Lebenslange Haftstrafen!
Ergänzungen: Einem Straftäter sollte freigestellt werden zu sterben! Wer mit dem schlechten Gewissen nicht mehr leben will sollte sterben dürfen! Ob das gerecht ist oder nicht spielt keine Rolle! Ich kann mir nur sehr wenige Fälle vorstellen, in denen das Verbrechen so grausam und grundlos ist, dass eine echte Lebenslange Haftstrafe gerechtfertigt wäre! Und auch bei diesen Tätern stimmt es wohl, dass die einfach gestört sind (Kindheitstraumata etc.) also sollte man ihnen freistellen zu sterben!
Ansonsten sollten Gefängnisinsassen einfach arbeiten! So das sie den Steuerzahler möglichst wenig kosten!

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Beitrag von Fossi » 29 Apr 2002, 10:07

Ich bin gegen die Todesstrafe. Die Todesstrafe befriedigt das Bedürfnis nach Rache, nicht das nach Gerechtigkeit.

Sexualstraftäter für den Rest ihres Lebens einzusperren ist zwar zur Zeit wieder sehr populär (zumindest die Forderung danach), allerdings befürworte ich eher eine Resozialisierung nach umfassender psychologischer Begutachtung. Es stimmt zwar, dass aktuell ein Teil der entlassenen Sexualstraftäter rückfällig wird, die Kontrollen und Gutachten sind aber auch lächerlich.

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Beitrag von Ajax » 29 Apr 2002, 11:06

Man müsste die Gutachter, Psychologen, Richter und den Teil der Bevölkerung die für zu lasche Gesetze sind , nach einer Wiederholungstat, strafrechtlich belangen.
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Beitrag von Lokadamus » 29 Apr 2002, 11:19

mmm...

Ich bin dafür ... wenn jemand 10 Jahre unschuldig im Knast war, wird der auch nicht mehr so schnell glücklich ... kein Job, keine Kinder, keine Frau, keine Wohnung ...

Vielleicht sollte man auch die Eltern einsperren, schliesslich haben die ihr Kind dann nicht richtig erzogen ...
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Beitrag von Fossi » 29 Apr 2002, 11:46

Eine einzelne Ursache ist selten für solche Straftäter verantwortlich. Das Zusammentreffen mehrerer Faktoren ist ausschlaggebend, Eltern, Medien, soziales Umfeld etc.

Was mich besonders erschreckt, ist das Herabsetzen der Tötungshemmschwelle und die erhöhte Gewaltbereitschaft in der gesamten Gesellschaft. Als ich in dem Alter war, war ein auf dem Boden liegender oder jemand der aufgab tabu. Es ist für mich unbegreiflich, wie man hilflose Personen zusammenschlagen oder auf andere Art vorsätzlich lebensgefährlich verletzen kann.

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Beitrag von Coyote » 29 Apr 2002, 13:32

So hab ichs auch gelernt! Selbst die schlimmste Keilerei konnte mit aufgeben beendet werden! Und niemand ist auf die Idee gekommen gleich ein/e/n >NameeinerWaffe< zu verwenden...

Die Ursache ist imho sicherlich eher in erhöhter Belastung zu suchen, als in innerer Schlechtigkeit! Gesellschaft fordert mehr > Streß wird größer > Aggressionspotential steigt > Gewaltbereitschaft wird erhöht > etc.

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sir swift
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Beitrag von sir swift » 29 Apr 2002, 14:06

Wer eine Kleinkind tötet sitzt dadurch automatisch länger, hat ja auch mögliche 80 Lebensjahre geklaut. Wer einen 80Jährigen tötet nimmt im ja nicht soviel vom Restleben und wird dadurch milder bestraft. Die Strafe ist der Tat angepasst , denn eine Mörder nimmt dem Opfer "Lebenszeit" .Jeweils wie viel er nimmt , entspricht die Strafe .
das alter des opfers darf keine rolle spielen. andernfalls ist das leben von alten, kranken, behinderten weniger wert als das von menschen mit höherer lebenserwartung. sowas gab's doch schonmal vor einiger zeit?
Resozialisierung , schön und gut . Nur wenns nicht hin haut , dann haben wir einen weiteren Straftatbestand , die Begünstigung.
begünstigung ist was anderes, nämlich ein anschlussdelikt an eine bereits begangene tat, in der regel ein vermögensdelikt, das dazu dient, dem vortäter die vorteile seiner tat zu sichern. bsp: ein kumpel bricht irgendwo ein, klaut was und anschließend versteckst du bei dir im keller die beute.
Man müsste die Gutachter, Psychologen, Richter und den Teil der Bevölkerung die für zu lasche Gesetze sind , nach einer Wiederholungstat, strafrechtlich belangen.
gutachter usw eiverstanden, wenn sie ihren job nicht richtig gemacht haben, was nur schwer nachweisbar sein wird, aber nicht einfach, wenn die prognose falsch war, weil da niemand 100 % sicher sein kann. aber "den teil der bevölkerung, der für zu lasche gesetze ist" bestrafen? mit welcher begründung? "falsche" gesinnung? wie soll das praktisch aussehen? alle "linken" auf verdacht einsperren?
2 Lokadamus:
Vielleicht sollte man auch die Eltern einsperren, schliesslich haben die ihr Kind dann nicht richtig erzogen ...
sag mir bitte dass das nicht ernst gemeint war.
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Beitrag von Steroid » 29 Apr 2002, 14:42

Ich finde auch das die Strafen für Kinderschänder erhöht werden sollten. Außerdem aollte Lebenslänglich auch Lebenslänglich heißen und nich nach 15 Jahren wieder raus.
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Beitrag von Silencer » 01 Mai 2002, 17:36

btw fällt mir ein Zitat von Britney Spears ein:
"Ich bin für die Todesstrafe. Dann wissen die Täter fürs nächste mal Bescheid"
Rechtschreibfehler sind beabsichtigt, meine Beiträge sollen jedem etwas bieten, und es gibt nun mal auch Leute die gerne nach Fehlern suchen

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Beitrag von Zapp » 01 Mai 2002, 19:58

Ich bin eindeutig gegen die Todesstrafe, da es einfach primitiv ist gleiches mit gleichen zu vergelten. Ich kann zwar durchaus verstehen, dass die Angehörigen genugtuung wollen - aber ob sie das wirklich dadurch bekommen, wenn der Täter getötet wird? Man wird nie immer zu 100% sagen können, ob jemand Schuld ist oder nicht - und die Haftstrafe gibt wenigstens Gelegenheit Fehler wieder gut zumachen (von der Justiz)...

Ich halte es auch für ziemlich grausam, wenn jemand (wie in den USA häufig der Fall) 20 Jahre auf seine Hinrichtung warten muß - entweder sie sollen das grausame Spiel gleich lassen oder den Täter gleich Hinrichten!

Zum Thema Psychologen fällt mir nur ein, dass die netten Damen und Herren sich für meinen Geschmack zu oft irren! Irgendjemand hat gesagt einmal Kinderschänder immer Kinderschänder, dem kann ich mich net absolut anschließen aber so ein Verbrecher darf! einfach nicht mehr auf die Menschheit losgelassen werden!

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Todesstrafe heißt Gott spielen

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Beitrag von Ajax » 01 Mai 2002, 23:19

Bei Massenmördern ist ein Justizirrtum eher unwahrscheinlich .
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Beitrag von Coyote » 02 Mai 2002, 08:04

Aber mal ehrlich (wurde oben schon mal erwähnt):
Wenn einer 20 Jahre in einem amerikanischen Knast verbracht hat... Resozialisierung ist doch eh nur eine Fiktion!
Selbst wenn einer zu Unrecht im Knast saß sehen die Leute ihn schief an! Und irgendwo ist es ja auch verständlich... Wer einmal im Knast war wurde vielleicht schon von den Verhältnissen da zum Verbrecher geacht, auch wenn er vorher keiner war!

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Beitrag von Zapp » 02 Mai 2002, 12:47

Würd mich mal interessieren, ob du auch so lässig mit deinen Leben umgehen würdest... Ich persönlich hab Angst vorm Sterben (nicht vom Tod) und würde 20 Jahre Knast dem Tod vermutlich vorziehen...

@Ajax Hmmm, ne Todesstrafe nur für Massenmörder? Wann ist jemand ein Massenmörder??? Mit 5,10 oder erst 20 Morden?

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Beitrag von Coyote » 02 Mai 2002, 13:29

Ich vermutlich auch! Aber was für ein Mensch ist man, wenn man wieder raus kommt? Vergewaltigt und kaum betreut ist man doch dem Verbrechen viel näher als vorher weil die Hemmschwelle viel niedriger ist!
Logisch betrachtet (und das repräsentiert nicht meine Meinung!) wäre die Todesstrafe für jeden Verbrecher sinnvoll, bei dem eine Resozialisierung nicht möglich ist/nicht geplant ist! Das Risiko geht gen Null und die Kosten werden auch minimiert! Aber das ist nicht ethisch! Und Ethik muß manchmal vor Logik stehen! Wenn wir nicht anfangen weitaus altruistischer zu denken, als wir es bislang zun können wir bald einpacken!

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Beitrag von Fuzzi Q. Jones » 02 Mai 2002, 16:03

Wie sich einige hier mit sehr schwachen oder gar pseudo-Argumenten zum Herren über Leben und Tod aufzuspielen versuchen finde ich erschreckend und ekelhaft.
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Beitrag von versager » 02 Mai 2002, 19:23

Das Risiko geht gen Null und die Kosten werden auch minimiert!


ich möchte es nochmal wiederholen: die todesstrafe ist nicht billiger. das system wie es die usa haben kostet viel mehr als lebenslänglich und es kommen trotzdem noch genügend unschuldige um.
gegen todesstrafe gibt es schon so viele rationale argumente....

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Beitrag von Zapp » 02 Mai 2002, 19:29

@ Coyote Ich bleib dabei, ich kann mir net anmassen jemanden zu Tode verurteilen... Und ich glaube das mit dem schrecklichen Knast vielleicht im Amerika vorkommt - aber bei uns (Germany) kann ich mir sowas beim besten Willen net vorstellen...


"Und Ethik muß manchmal vor Logik stehen! "
Interessant! Den Spruch hätt ich auch bringen können...

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Beitrag von Coyote » 03 Mai 2002, 14:09

@ Fuzzi
Erst lesen, dann Maul auf reißen!
Ich schrieb das ich ebenfalls gene die Todesstrafe bin! Nur vom logischen (oder wenn du willst rechnerischen...) Standpunkt aus gibt es eine potentielle Begründung die für die Todesstrafe sprechen könnte!
Ich kann diese Aussage treffen weil ich nicht so borniert bin neben der Meinung, die ich als meine vertrete auch andere Argumente ins Kalkül zu ziehen!

Also logisch betrachtet (und damit auch zu dir versager) wäre die Todesstrafe eventuell rentabel wenn folgende Vorausstetzungen zutreffen: Die Schuld ist ohne jeglichen Zweifel bewiesen und die Strafe wird sofort vollstreckt! Die Kosten für die Todeszelle entfallen ebenso wie ein Ausbruchsrisiko oder sogar die Möglichkeit einer irrtümlichen Freillassung!

Aber nochmal zurück zu meiner Meinung: Ich bin gegen die Todesstrafe weil ein Mensch keinen anderen Menschen töten sollte! Ich bin für umfassende Ausgaben der Regierungen um Programme ins Leben zu rufen, die Kinder von der Strasse holen und den Armen etwas zu essen geben! Ich bin für eine Klassenlose Gesellschaft! Ich bin für JA 3!

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Beitrag von Olli aus´m Kaff » 03 Mai 2002, 16:41

Hab für JA gestimmt...


MFG Erzi
:clap::sid:I AM BACK:sid::clap:
:nut::weirdo:Ihr seid alle ein bisschen komisch hier:weirdo::nut:
:keks:Na wenigstens gibts hier:keks:

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Beitrag von Fuzzi Q. Jones » 03 Mai 2002, 16:51

@ Coyote:
Was heißt hier Maul aufreißen? Ich äußere hier, wie alle anderen auch, meine Meinung. Mein Beitrag bezog sich keineswegs direkt auf deine Äußerungen, dafür das er direkt unter deinem Beitrag steht kann ich nichts. Wenn du dich von meiner Kritik angesprochen fühlst, bitteschön, dann wird's wohl seine Gründe haben.*lol*:razz:
Fuzzi Q. Jones

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