Was haltet ihr von Religionen ???

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Steroid
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Was haltet ihr von Religionen ???

Beitrag von Steroid » 25 Mär 2002, 14:28

Hallöchen Leutz.

Will hier mal ein bisschen diskutieren was ihr so von Religionen wie Christentum etc haltet ???
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Tempest
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Beitrag von Tempest » 25 Mär 2002, 14:37

nix!

ne zeitlang dachte ich mal, daß die religionen wichtig waren für die entwicklung der ethischen werte der westlichen welt, allerdings bin ich mit der zeit zu der überzeugung gekommen, daß dem nicht so ist. Außerdem hatte mind. die hälfte aller geführten kriege und konflikte religiöse hintergründe, ob diese nur vorgeschoben waren sei mal dahingestellt.
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Ultras_La
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Beitrag von Ultras_La » 25 Mär 2002, 14:51

Eigentlich nix,
Aber den Islam find ich echt beschissen.(Bin Laden, Ramadan, Mekka)
Da ist alles so asslig.
ole ole

Karotte
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Beitrag von Karotte » 25 Mär 2002, 16:38

Wenn man keine Ahnung hat sollte man sich mit dermaßen unqualifizierten Äußerungen zurückhalten.
Bin Laden ist ein extremer Hardliner, dessen Anschauung selbst unter den Moslems nicht uneingeschränkt geteilt wird. Die Taliban praktizieren eine Auslegung des Koran die streng ist.
Was ist an Ramadan oder Mekka so schlimm? Der Ramadan ist der islamische Fastenmonat (vergleichbar mit der christlichen Fastenzeit vor Ostern, nur das die Moslems sich meist stärker daran halten) und Mekka ist ihre heilige Stadt in der ihr größtes Heiligtum steht.
Solche Äußerungen, die nur auf Unkenntnis und Vorurteilen beruhen führen nur zu unbegründetem Fremdenhaß.

mfg

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woody
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Beitrag von woody » 25 Mär 2002, 16:44

Noch was zu Bin Laden. Jeder hat eine eigene Interpretation
des Korans....einer interpretiert ihn so der andere so...!
Deshalb gibt es auch oft missverständnisse....die Moslems z.B.
behaupten, dass Osama genau das Gegenteil dessen macht,
was im Koran steht. Doch er ist fest davon überzeugt, dass sein
Handeln richtig ist und nicht falsch, denn er versteht den
Koran anders....!

woody
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Chaindog
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Beitrag von Chaindog » 25 Mär 2002, 17:41

Also ich bin (zur Zeit noch auf dem Papier) Mitglied einer Religionsgemeinschaft (damit zu Hause der Familiensegen nicht schief hängt).

Wenn ich auf mein bisheriges Leben zurückblicke habe ich eigentlich noch nie an irgendetwas religiöses "geglaubt".
Viele der eingesessenen Religionen haben viele Inhalte und Grundlagen, die für das menschliche Leben höchst relevant sind und sich mit essentiellen Dingen beschäftigen, die einfach zeitlos sind.
Solche Regeln (wie zum Beispiel diese ominösen 10 Gebote) zielen, egal aus welcher Religion sie entnommen werden, immer auf die selben Werte und Grundsätze des menschliche Zusammenlebens ab.
Es ist dabei völlig egal wie alt sie sind. Sie haben einfach grundlegende Bedeutung.
Diese Regeln waren vor 2000 Jahren genauso gültig wie sie es heute noch immer sind und wie sie es auch in 1000 Jahren noch sein werden (auch wenn man vielleicht nicht mehr so sehr an den einzelnen Buchstaben dieser Regeln klebt).

Diese Vorgaben der verschiedenen Religionen finde ich völlig nachvollziehbar.
Ich kann allerdings nicht das geringste mit dem Wort "Glaube(n)" anfangen.
Genausowenig wie mir das Wort "Gott" etwas sagt.
Solche Dinge sind für mich nicht greifbar und ich kann da mit anderen Menschen einfach nicht mit!
Ich verstehe einfach nicht und ich halte es eher für gefährlich wenn Menschen an irgendwelche Wunderdinge glauben.

Meine Religion sind Wissenschaft und Vernunft!
Gruß, Chaindog *salut*

guerillero
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Beitrag von guerillero » 25 Mär 2002, 18:09

Original geschrieben von Gnagsta
Eigentlich nix,
Aber den Islam find ich echt beschissen.(Bin Laden, Ramadan, Mekka)
Da ist alles so asslig.
Weißt du Überhaupt irgendwas genaues über den Islam?


Also ich sage nur: Religion ist Opium fürs Volk und gibt mir garnichts. Meiner Meinung nach wurde die Religion schon immer benutzt um die Leute ruhig zu halten, zu unterdrücken und unrecht zu rechtfertigen.

bis denn

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Steroid
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Beitrag von Steroid » 25 Mär 2002, 20:15

Ich finde das Religion Unterdrückung ist. Außerdem hat sie tausende von Menschen umgebracht. Sie hat sich ja auch mit Hitler etc. solidarisiert und sogar die Bombe von Hiroshima haben sie gesegnet. Ich finde auch das Religion den Leuten das denken abnimmt und egal wer an der Macht ist, die Religion ist immer dabei.
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Robin Hood
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Beitrag von Robin Hood » 25 Mär 2002, 20:40

Ich weiss nicht, was ich von Religion halten sollte. Eigentlich ist ja jeder Mensch in einer gewissen Weise Anhänger einer Religion, auch wenn er es sich nicht anhaben will. Wenn man sich zu keinen der grossen Religionen bekennt, dann bekennt man sich halt eben doch zu einer Religion! Ich bin (im Moment noch) Katholik und finde mich damit irgendwie nicht so ganz zurecht. Doch wenn ich einige darauf anspreche, stosse ich nur auf taube Ohren.
Dabei ist es für mich klar: Entweder werd ich reformiert oder ich werd Atheist! Obwohl mir das zweite besser gefällt.....
Mit dem katholischen Glaube kann ich einfach nichts anfangen. Wenn ich mir gewisse wirklich Gläubige (und die gibt es eigentlich nur noch im Islam) ansehe, dann denke ich: Ja, das ist noch Glauben, das ist vielleicht nicht einmal so schlecht, wenn man einfach an etwas glauben kann und dadurch die Hoffnung hat, irgendwann seinem bis dahin gefristeten Elend enteilen zu können. Doch dann geh ich in die Kirche, schaue nach Rom und sehe überschmückte Kirchen, vollgemotzt mit Gold und Schmückungen, usw. und einigen Leuten, die einfach in der Kirche sind, damit sie da sind. Ich weiss nicht, aber das ist kein Glaube! Zwar heisst es immer, diese Verzierungen seien zur Ehre Gottes, usw. aber ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass Gott so ungerecht ist, dass er solche eher ins Himmelreich aufnimmt, die für die Kirche mehr oder weniger spenden. Wenn man meiner Ansicht nach, wirklich gläubig ist, dann glaubt man an Gott und versucht nicht sein wirkliches Desinteresse oder ähnliches mit "guten Taten" zu unterdrücken.
Da ist der reformierte christliche Glaube schon besser. Sie beschränken sich in ihren Gotteshäusern aufs Wesentliche und schmücken sie nicht mehr gross aus. Bei ihnen, finde ich, kommt der Kernpunkt, halt eben der reine Glauben, viel besser rüber als bei den Katholiken!

Doch Religion ist halt so ne Sache. Wenn ich mir da Irland ansehe, die sich zum Teil (!) nur wegen ihrer unterschiedlichen Konfession in den Haaren liegen, oder der Nahost-Konflikt (auch nur zum Teil wegen der Religion!), dann muss ich einfach sagen: Religion ist doch im Grunde genommen Scheisse! Da stimmt der Ausdruck Opium fürs Volk schon, denn die Religion animiert Menschen häufig zu Dingen, die sie sonst nicht tun würden. Glaubenskonflikte - und wenn sie auch nur als Vorwand gebraucht wurden! - sind doch ein solcher Irrsinn! Wie kann man "wegen dem Willen Gottes" Menschen töten, Völker ausrotten, Blut vergiessen?!? Das ist doch einfach nicht das Wahre.... da werden während dem zweiten Weltkrieg Tausende von Juden auf grausamste Art und Weise getötet und der Papst in Rom hat sich bis heute noch nicht entschuldigt, dass er damals nicht eingeschritten ist. Er, der immer predigt, man solle nicht morden, liess der Mord praktisch vor seiner Haustüre geschehen, ne, das ist es nicht!

Ich werd Atheist, pasta :)

Bis dann!

Robin Hood
"Alles, was sie bewilligten, wurde ihnen durch die Notwendigkeit abgezwungen. Und selbst das Bewilligte wurde uns hingeworfen wie eine erbettelte Gnade und ein elendes Kinderspielzeug, um dem ewigen Maulaffen Volk seine zu eng geschnürte Wickelschnur vergessen zu machen." [Georg Büchner, 1833]

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Beitrag von NewAge_Sniper » 25 Mär 2002, 20:59

Ichfinde dass jedes Land dass nach dem Koran lebt, eine potienzielle Gefahr ist, keiner kann einschätzen wann die wieder das Spinnen anfangen und überzeugt sind dass die westliche kultur ausgerottet werden müsse...(wobei ich weiß dass dies nicht auf jeden zutrifft)

also das thema religion is eines dass mich direkt anwiedert. Wenn ich schon höre wie toll die christliche Gemeinschaft ist...*würg*der scheiss Papst mit seinen unqualifizierten Aussagen z.b. über Verhütung sollte endlich ABGESCHAFFT werden... diese ERZKONSERVATIVE Zeit sollte meinermeinung nach endlich vergessen werden...

Kein sex vor der ehe(naja das schweift eher zur Moral ab)...aber wenn ich das schon höre krieg ich nen Hals...

oder Verhütung, ich finde es is angebracht wenn ein 14 jähriges Mädel durch nen Unfall schwanger wqird sie abtreiben zu lassen...immerhin is ihr halbes Leben versaut, wenn sie net nen Schlupfwinkel findet... aber das Leben..das wäre ja Mord!!!!!!!

hm vielleciht laber ich weng scheisse, bitte wenn ihr kritik bringt, macht se konstruktiv, so sehe ich die ganze "Szene" jedenfalls, vielleciht könnt ihr mir ja auch gute Seiten an Religion oder dem Papst zeigen...

naja kleiner verbaler Erguss*gg*musste mal wieder raus,

MFG
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Beitrag von NewAge_Sniper » 25 Mär 2002, 21:16

achja Steroid, Intoleranz mit Intoleranz zu bekämpfen issn RIESENSCHWACHSINN!!!!!!!!!!!!!Dann bekämpft man wohl auch Krieg mit krieg und Kriminalität mit Kriminalität...

MFG
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Beitrag von Dan » 25 Mär 2002, 21:23

Die Religionen, die mir im Moment am meisten auf den Keks geht, sind die empirischen Wissenschaften (verkaufen sich gerne als Einheit, sind aber ein zersplitterter Haufen). Beim Christentum kann man sich ja wenigstens auf Kreuzzüge einstellen.

Ich habe prinzipiell nichts gegen Religionen, allein etwas gegen Ideologischen Fundamentalismus (Islamische und Christliche Fundamentalismen, Neoliberalisten, einige Physiker und Biologen), gegen Intoleranz und gegen Machtgruppen die meinen, sie wüßten, was die ganze Menschheit möchte (das ultimative Fettnäpfen: Ein fundamentalistischer Antifundamentalismus?).

Gruß
D

Prof.Nuke
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Beitrag von Prof.Nuke » 25 Mär 2002, 21:23

Original geschrieben von NewAge_Sniper
Ichfinde dass jedes Land dass nach dem Koran lebt, eine potienzielle Gefahr ist, keiner kann einschätzen wann die wieder das Spinnen anfangen und überzeugt sind dass die westliche kultur ausgerottet werden müsse...(wobei ich weiß dass dies nicht auf jeden zutrifft)
Eigentlich find ich deinen Beitrag nicht schlecht. Aber das ist nicht ganz vertretbar. Natürlich können Staaten, die nach dem Koran leben, zur Gefahr werden. Aber es sind ja nicht nur die! Manche schaffen es auch, schreckliche Kriege vom Zaun zu brechen, ohne sich auf irgeneine Grundlage zu berufen(siehe 2.WK).

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DerRobert
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Beitrag von DerRobert » 25 Mär 2002, 21:26

Schade, dass alles, was ich dazu zu sagen habe, schon genannt wurde!


ich bin ebenfalls der meinung, dass sämtliche kriege immer nur einen religiösen hintergrund haben, auch wenn es auf den ersten blick heutzutage oder in der neuzeit nur nach territorialen oder wirtschaftlichen gründen auszusehen scheint! das is afghanistan könnte man z.b. auch einen kreuzug nennen. nur diesmal eben nicht gegen die juden sondern mit den juden gegen die islamisten. aber ich nehme niemanden in schutz, denn wer sein leben von irgendwelchen bibeln und geboten abhängig macht, ist selbst schuld. anscheinend gibt religion einem etwa, woran man glauben kann (ich brauche das nicht, wenn ich an etwas glaube, dann daran, was auch existiert, nämlich mich. mag jetzt egoistisch klingen, aber man sollte auch selbstbewusst sein können!) --- und dann soll religion auch da sein, um die leute zu "verbinden", dass man was "gemeinsam" hat. also genau das kann ich mit meinen freunden auch haben, ohne zu beten!

Khellè
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Beitrag von Khellè » 25 Mär 2002, 22:00

Heutzutage haben ein Großteil der Konflikte und Kriege in der Welt nichts mehr mit Religion zu tun, dessen sollte man sich bewusst sein. Nur weil es vom Mittelalter bis in die Neuzeit besonders auffällig war, das Kriege oft einen religiösen Hintergrund hatten, so ist dies heute fast nicht mehr der Fall.
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IrgendSoEiner
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Beitrag von IrgendSoEiner » 25 Mär 2002, 22:04

Vielleicht weil Religion durch Regierung verdrängt wurde?

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guerillero
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Beitrag von guerillero » 25 Mär 2002, 22:17

Also alle Kreige die geführt werden werden um Macht ausgefochten. Sei es die Macht einer Religion, einer Nation oder eines Wirtschaftsunternehmens.
Ich bin der Meinung das Religion und Staat getrennt sein sollten, da die Kirche nicht gewählt wird und so unkonrtollierbar ist.

bis denn

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Beitrag von Fossi » 26 Mär 2002, 07:27

Es gibt nur sehr wenig Kriege, wenn überhaupt, die auf Grund einer Religion geführt wurden. Die Religion wurde nur vorgeschoben, um die Massen besser mobilisieren zu können.

Was ist überhaupt Religion ? Wenn man den Begriff als Glaubensgemeinschaft interpretiert sind auch Sozialisten, Kommunisten und Anarchisten Religionsanhänger, da sie an eine bestimmte Gesellschaftsform glauben .

Religionen entstanden oft, um den Menschen Hoffnung in einem schweren Leben zu geben, und um ihnen Normen und Werte zu geben. Sie wurden oft missbraucht, aber das liegt nicht an der Religion an sich, sondern an denen, die sie ausüben.

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Beitrag von Spectre » 26 Mär 2002, 09:55

Nichts. Absolut nichts.
Institunalisierte Religionen gehen zwangsläufig den Weg aller Institutionen, das 'Institut' steht vor der 'Sache'.
Ein Profireligiöser bezieht seine Brötchen von dieser Institution und nicht vom Heiligen Geist und der Religion an und für sich.
Daraus kann nie etwas positives erwachsen (und die Geschichte gibt mir darin 100% recht).

An den Händen der Weltregionen klebt mehr Blut, als an allen Nazis zusammen. Unter der Schirmherrschaft des Kreuzes wurden mehr Schande verübt, als unter dem Hakenkreuz.
Nur der verlust der weltlichen Macht konnte das stopen.
Die Mohamedaner sind den Christen in religiöser Sicht um etwa 600 Jahre hinterher, was man an den Ländern ziemlich deutlich sieht, die einen Gottesstaat haben, oder ihn nun einführen.

Religion ist mir so lang wie breit. Die vertretenden Institutionen sind imho jedoch ein fatales Übel.

Wie Fossi sagt - eine Institution verwendet den blinden Glauben der Anderen zu ihrem Vorteil. Ob nun in Krieg oder Friede.
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Beitrag von Coyote » 26 Mär 2002, 10:28

Ich habe nicht alle Kommentare ganz gelesen, aber ich muß trotzdem mal Einspruch erheben!
Religion ist an sich nichts schlechtes! Es handelt sich dabei doch eigentlich nur um alte Regeln für das menschliche zusammenleben die von einem Nachdenken über eine (eventuelle) überirdische Macht inspiriert wurden um die betroffenen Menschen däfür empfänglich zu machen! Die Bibel beispielsweise ist doch nur eine Sammlung von Texten, die zusammengestellt wurde, um die essentiellen Regeln für eine Gemeinschaft in eine Form zu bringen, der nicht gleich jeder widersprechen kann, der sich nicht mit 'Gott' anlegen will!
Das selbe Prinzip verwenden Geheimdienste (z.B. FBI), indem sie um sich einen Mythos der Allwissenheit aufauen um potentielle Verbrecher abzuschrecken. Und es funktioniert ja auch zum Teil...
Was die oben angeführten Kontras angeht: Richten die sich nicht alle gegen die Kirchen, die von sich behaupten ein Organ ihrer Religion zu sein? Was hat das Christentum denn schlimmes verbrochen? War nicht die katholische Kirche der Initiator der Kreuzzüge?
Klar hat man den Religionsgedanken und den Glauben benutzt um die Menschen aunzustacheln! Aber man kann auch einen Menschen mit einem Kartoffelmesser töten und niemand wird dem Messer dafür einen Vorwurf machen!
Was die unterschiedlichen Religionen angeht: Unbewiesenen Grüchten zu Folge versteckt der Vatikan in sienen Katakomben Origianldokumente, die beweisen würden, dass der Islam und das Christentum eine gemeinsame Quelle haben! Macht ja auch Sinn! Immerhin gab es vorher noch keine Ein-Gott-Religionen in dem Stil...

Fazit: Ich bin aus der Kirche ausgetreten, weil ich keine Kirchensteuer zahlen will! Und ich denke, dass der Glaube sich verändert! Aber an irgendetwas wird de Mensch immer glauben! Und vielleicht haben ja die Wissenschaftler ebenso Recht wie die alten Philosophen! Nur weil wir es uns nicht vorstellen können heisst das noch nicht, dass es nicht geht!

@ Steroid
Lies den Koran! Darin steht nämlich nichts vom verhüllen der Frau oder ähnlichen Idiotien! Und hör auf die Schuld am Unglück auf der Welt immer denen zuzuschieben, die du nicht kennst! So wie ich das sehe bist du hier der Rassist!

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Beitrag von guerillero » 26 Mär 2002, 11:55

Original geschrieben von Coyote
@ Steroid
Lies den Koran! Darin steht nämlich nichts vom verhüllen der Frau oder ähnlichen Idiotien! Und hör auf die Schuld am Unglück auf der Welt immer denen zuzuschieben, die du nicht kennst! So wie ich das sehe bist du hier der Rassist!
Wo hat er das denn geschrieben???

bis denn

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Beitrag von Coyote » 26 Mär 2002, 12:01

Such mal nach Steroids Eiträgen in diversen Threads (einige davon hat er auch selbst erstellt)! Ein derartig intolerantes Individuum ist mir noch nicht untergekommen! Und ich kann dafür auch nur wenig Verständnis aufbringen! Und mein Fazit aus seinen Äußerungen ist, dass er alles außer seiner eigenen Meinung als Scheiße betrachtet. Das ist aber nur imho!

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Beitrag von guerillero » 26 Mär 2002, 12:44

Also wenn du schon von Thread zu Thread springst, solltest du wenigstens darauf hinweisen können, wo du das her hast.

bis denn

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Beitrag von NewAge_Sniper » 26 Mär 2002, 13:22

@Coyote

Du hast Recht an irgendwas wird der Mensch immer glauben, ich glaube nämlich an MICH ich weiß was ich kann, und bin extrem überzeugt von mir, und wenn ich weiß ich schaff etwas nicht dann hilft mir auch der Allmächtige nicht!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

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Beitrag von Chumpesa » 26 Mär 2002, 14:01

Ich habe jetzt alles durchgelesen und finde die einstellung von den meisten sehr gut.
Mit Robins Einstellung stimme ich ziemlich überein.
Ich denke aber auch nicht, dass die größerem Kriege heutzutage wegen Religion geführt werden...
Das mag vielleicht in Afrika so sein, hat dort aber auch hauptsächlich andere Gründe...
Was mich an den Religionen stört ist, dass sie immer ein bescheidenes Leben für Gott wollen und man immer für die zeit nach dem Tod leben soll. Die Religionen entsatnden also aus der unkenntnis und angst der menschen vor dem tod und haben die aufgabe sie zu trösten. Dies wurde aber wohl seit beginn immer wieder missbraucht um andere ziele durchzusetzen.
Was wir aber brauchen ist ein leben im jetzt, wir leben, denken und fühlen jetzt und wenn man tod ist, wissen wir nicht was da kommt. Deswegen halte ich auch nichts von Religionen, die anderen Gründe sprechen mich zudem noch genauso an, die kirchensteuer, die prunkvolle ausstattung der kirchen...
Den Buddhismus finde ich auch sehr interessant, die Lehre finde ich sehr kompliziert, aber doch sehr interessant.
Der Buddhismus ist mit abstand die friedfertigste religion, wenn man das religion nennen kann, das weiss ich nicht.
In unserer heutigen westlichen Welt spielt die christliche religion wohl keine sehr große rolle mehr, zumindest nicht die des papstes und das alte zeugs.
Glauben tun die menschen dennoch meistens an etws, denn die ungewissheit über ihre existenz ist immer noch vorhanden.
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Beitrag von Olli aus´m Kaff » 26 Mär 2002, 14:34

Ich find das das der unützeste Dreck ist den es gibt!!!Wenn im Mittelalter dieser Piss net gewesen wär wärn wir jetzt bestimmt schon weiter entwickelt :D


Also ehrlich:
Nein eigentlich nischt !
:clap::sid:I AM BACK:sid::clap:
:nut::weirdo:Ihr seid alle ein bisschen komisch hier:weirdo::nut:
:keks:Na wenigstens gibts hier:keks:

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Beitrag von Robin Hood » 26 Mär 2002, 16:30

Wenn im Mittelalter dieser Piss net gewesen wär wärn wir jetzt bestimmt schon weiter entwickelt
:dozey:, Religionen gibt es schon seit einigen Tausend Jahren, sie war schon immer da, ist immer noch da und wird immer da sein, davon bin ich überzeugt :)
"Alles, was sie bewilligten, wurde ihnen durch die Notwendigkeit abgezwungen. Und selbst das Bewilligte wurde uns hingeworfen wie eine erbettelte Gnade und ein elendes Kinderspielzeug, um dem ewigen Maulaffen Volk seine zu eng geschnürte Wickelschnur vergessen zu machen." [Georg Büchner, 1833]

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@Newage_Sniper

Beitrag von Steroid » 26 Mär 2002, 20:16

Das war nur für ICm gedacht weil wir in nem anderen thread nur geflamt haben. Und wir beide ziemlich Intolerant waren. Jeder hat auf jedem rumgehackt und da hab ich bloß gesagt das wenn ich auf Inroleranz stoße kann ich diese auch mit Intoleranz bekämpfen. Ich meinte das jetzt nicht auf Krieg etc. bezogen. Ich bin so wieso der pure Pazifist ! Ich würde nie einem Menschen körperliche Gewalt zufügen, denn das ist für mich ein Zeichen das derjenige nicht genug Verstand hat andere Methoden zur Konfliktbewältigung hat.
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Re: @Newage_Sniper

Beitrag von Khellè » 26 Mär 2002, 20:24

Original geschrieben von Steroid
Ich würde nie einem Menschen körperliche Gewalt zufügen, denn das ist für mich ein Zeichen das derjenige nicht genug Verstand hat andere Methoden zur Konfliktbewältigung hat.
Die Medaille hat aber noch eine Kehrseite. Was, wenn du körperlich angegriffen oder bedroht wirst? Willst du dich einfach so zusammenknüppeln lassen?
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Golgfag
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Beitrag von Golgfag » 26 Mär 2002, 20:35

@Steroid: Du verabscheust Gewalt und findest die Antifa toll?



Zum Thema: Ich bin praktizierender Katholik, aber ich bin nicht gerade strenggläubig und mit der Obrigkeit häufig nicht einverstanden bin. Was mich stört, ist daß viele einige höhere Würdenträger (nicht zu unrecht) nicht ausstehen können und alle anderen Geistlichen sowie Kirchenmitglieder auf eine Stufe stellen.

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Beitrag von Prof.Nuke » 26 Mär 2002, 20:38

Ich bin Katholik auf dem Papier, aber nicht überzeugt. Was ich nicht mag, ist der Satz(egal, ob es um Religionen oder etwas anderes geht): "Das kann man nicht verstehen, dass muss man einfach glauben". Man möge mir vorwerfen, verblendet, voreingenommen, selbstsüchtig oder gar dämlich zu sein, aber ich kann mich nicht mit etwas abfinden, was man einfach glauben soll!

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Beitrag von Steroid » 26 Mär 2002, 20:43

Ich würde wahrscheinlich nicht zu schlagen. Ich bin strenger Pazifist und versuche immer zu diskutieren. Ich kann mich gut verbal verteidigen auch wenn es hier manchmal anders rüberkommt. Ich hab auch nie behauptet ein Anhänger von Antifa zu sein. Eigentlich ist Antifa gewaltfrei und es sind mehr die Randgruppen die es als Plattform für Gewalt benutzen wie es auch bei Hooligans der Fussball ist. Und schließlich gibt es auch Sachen die wirklich erstrebenswert sind die Antifa verfolgt. (wenn auch nicht alle)
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Beitrag von Chumpesa » 27 Mär 2002, 02:15

Was ist Antifa?
Kann mich einer darüber aufklären?
Ich habe das noch nie gehört...:azzangel:
funky cold meduna!
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Beitrag von Karotte » 27 Mär 2002, 02:56

Antifaschisten, das linke Äquivalent zu den Neonazis.

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Beitrag von Steroid » 27 Mär 2002, 07:55

Antifa = Antifaschistische Aktion. Die setzten sich für so manche lobenswerte Dinge ein. Haben aber auch schon gezeigt das sie auch andere Seiten haben als gewaltfrei diskutieren. Aber der eigentliche Gedanke der Antifa ist gewaltfrei. Aber es gibt eigentlich in fast jeder Organisation Dummköpfe.
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6 Jahre hab ich nicht :smokin:, nicht :beerchug: und keinen Sex gehabt, UND DANN WURDE ICH EINGESCHULT..

schloßgespenst
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Beitrag von schloßgespenst » 27 Mär 2002, 08:12

Antifa ist keine Religion - also bitte wieder zum Thema.

Ich bin Atheist aus Überzeugung.
Meiner Meinung nach ist Religion was für Leute, die einen brauchen, den sie für ihre eigenen Schwächen hinstellen können.
"hilf mir, meine Last zu tragen" und so - das ist nichts für mich. Ich hab noch immer selber für alles eingestanden, was ich verzapft habe, und ich finde es so in Ordnung.

Ich hab mit wirklich Religiösen nie was anfangen können - ich rede jetzt nicht von den vielen Kirchensteuerzahlern, die halt "einfach drin sind". Aber ich würde es auch noch viel blöder finden, Steuern für was zu zahlen, an das ich nicht mal wirklich glaube.

Naja, und was den Islam betrifft - seinen Grundzügen nach ist der toleranter als das Christentum. Aber es kommt halt bei allem immer auf die Auslegung an, und wer kriegt schon die Schriften im Original zu lesen? Und das Verschleiern mag mal seinen Sinn gehabt haben; ich hab mal gelesen, dass die Frauen das gut fanden, weil sie so z.B. am eigenen Mann auf dem Markt vorbeilaufen konnten, ohne dass der es wusste. Mag ja auch was haben. Ich würde da nicht drüber diskutieren mögen - jeder nach seiner Fasson.

Fakt ist, dass Religion immer ein vorgeschobener Grund war und ist, um sich zu bereichern, an Macht und Gütern. Mag natürlich genug einfaches Volk geben, die das wirklich glauben, keine Ahnung. Fanatiker jeder Art werden mir immer ein Rätsel bleiben (auch Fussballfans oder so was).

Also von mir aus kann jeder seine private Religion pflegen, solange er anderen damit nicht "auf den Sack geht" - aber leider wollen sie das ja andauernd :(
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Minderheit im Rat der Grauen Eminenzen

Dan
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Beitrag von Dan » 27 Mär 2002, 10:45

@Prof.Nuke, "Das kann man nicht verstehen, dass muss man einfach glauben". Man möge mir vorwerfen, verblendet, voreingenommen, selbstsüchtig oder gar dämlich zu sein, aber ich kann mich nicht mit etwas abfinden, was man einfach glauben soll!" - Sehe ich zwar ähnlich, nur leider stellt man schnell fest, so man hinter die Oberfläche schaut, daß jeder Diskurs letztlich auf Glaubenssätzen beruht.

@Schloßgespenst, "Fakt ist, dass Religion immer ein vorgeschobener Grund war und ist, um sich zu bereichern, an Macht und Gütern. Mag natürlich genug einfaches Volk geben, die das wirklich glauben, keine Ahnung. Fanatiker jeder Art werden mir immer ein Rätsel bleiben (auch Fussballfans oder so was)."
- Die Frage ist, ob Religion in dieser (heutzutage sehr beliebten Charakterisierung) aufgeht, oder ob sie nicht in mehr besteht. Im Prinzip bist du zudem auch eine Fanatikerin, wenn du gegen jede Form von Fanatismus bist: Eine antifanatische Fanatikerin (bin ich auch - und da kommt man wohl nicht raus).

Gruß
D

dr Deifi
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Beitrag von dr Deifi » 28 Mär 2002, 22:48

Bin auch nur auf dem Papier Katholik.
Früher, so meine ersten 15 Lebensjahre wurde ich jeden Sonntag und Feiertag von meinen Eltern in die Kirche geschleppt. Glaubensfreiht hin oder her, daheim wurde der Gang zur Kirche irgendwie als Pflicht verstanden und nicht als Ausübung einer Religion. Und weil ich gezwungenermasen mir jede Woche den selben Rotz anhöhren musste, und das Jahr für Jahr, da hab ich dann langsam aufgegeben an irgendwas zu glauben.

Das schlimmste war immer (jetzt wäre es wieder soweit): Ostern. Karfreitag einmal Vormittag, dann kurz nach Mittag eine Andacht und dann nochmal Nachmittag. Und dann die Osternacht (von Samstag auf Sonntag) und am Ostermontag nochmal. Da ist mir das 'frohe Ostern' vergangen :(

Noch bin ich nicht ausgetreten, vielleicht auch nur weil ich mich dann daheim nicht mehr blicken lassen könnte. Außerdem haben meine Eltern dann irgendwann eingesehen daß die Religionsfreiheit auch für mich gilt.

Wegen meiner Erfahrungen mit Religion kann sich ja jeder denken, was ich davon halte.
Mein Name hat damit aber überhaupt nichts zu tun (nur mal so am Rande ;) )

Mit dem Islam habe ich mir so meine eigene Theorie gemacht: Der Islam wurde ja einige hundert Jahre nach dem Christentum gegründet. Könnte ja sein, daß die in der Denkweise auch n bisschen hinten dran sind. Ein gesundes Religionsverständniss braucht halt Zeit. In ein paar Jahrzenten sind die dann sicher auch soweit daß man sagen kann, die Mehrheit hats kapiert (einige ja jetzt schon, aber halt zu wenig)
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Khellè
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Beitrag von Khellè » 28 Mär 2002, 22:53

Ich bin weder konfirmiert noch gehöre ich irgendeiner anderen Religion an oder glaube an irgendeinen Gott.
Offen gesagt: Wenn ich mal in der Kirche bin (von der Schule aus einmal im Jahr) dann würde ich manchmal am liebsten laut loslachen, wenn ich diesen Stuss höre, den der Heini da vorne verzapft.

Tut mir leid, kann ich absolut nicht ernst nehmen.
His favorite areas of study within his degree were Shakespeare, the Restoration, Ancient Literature and most definitely not Contemporary Lesbian Eurobitch Authors.

Tempest
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Beitrag von Tempest » 28 Mär 2002, 23:07

Original geschrieben von Khelbun
Ich bin weder konfirmiert noch gehöre ich irgendeiner anderen Religion an oder glaube an irgendeinen Gott.
Offen gesagt: Wenn ich mal in der Kirche bin (von der Schule aus einmal im Jahr) dann würde ich manchmal am liebsten laut loslachen, wenn ich diesen Stuss höre, den der Heini da vorne verzapft.

Tut mir leid, kann ich absolut nicht ernst nehmen.
na mach doch einfach mal :)
Es gibt keinen glößelen Lehlel als die Elfahlung

+1

Khellè
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Beitrag von Khellè » 28 Mär 2002, 23:08

Was machen?
His favorite areas of study within his degree were Shakespeare, the Restoration, Ancient Literature and most definitely not Contemporary Lesbian Eurobitch Authors.

versager
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Beitrag von versager » 28 Mär 2002, 23:29

"Fakt ist, dass Religion immer ein vorgeschobener Grund war und ist, um sich zu bereichern, an Macht und Gütern."


stimmt nicht:
1. christentumwar anfänglich eine religion für unterdrückte, erst durch mündl. überlieferung (katholiken: sind konservativer, haben schriftl und mündl überlieferung), wurde christentum zu dem was es heute ist.

2. islam war anwenderreligion, alle vorschriften haben ihre gründe und sind sinnvoll beim überleben in der wüste (sogar polygamie), hat aber kein glaubens- sondern nur pilgerzentrum, deswegen keine inheitliche richtung und viele interpretation.

ich selbst halt nichts von alledem was es heute ist. bin nur meiner eltern wegen christ.

mattscho
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Beitrag von mattscho » 29 Mär 2002, 23:24

kurze off-topic:
was heißt A.C.A.B. eigentlich? Ich les das immer in den Sigs der beiden Kampfhähne und es würde mich echt mal interessieren was das nun heißen soll

Khellè
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Beitrag von Khellè » 29 Mär 2002, 23:43

Gute Frage eigentlich :confused:
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Azrael
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Beitrag von Azrael » 29 Mär 2002, 23:53

:uhoh: das gibt wieder stress...
Some scientists claim that hydrogen, because it is so plentiful, is the basic building block of the universe. I dispute that. I say there is more stupidity than hydrogen, and that is the basic building block of the universe.
(Frank Zappa)

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Beitrag von Chumpesa » 29 Mär 2002, 23:56

Warum denn?
So wie bei Antifa, meinst du?
funky cold meduna!
Chumpesa

Khellè
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Beitrag von Khellè » 29 Mär 2002, 23:57

@Azrael: Wieso, weißt du etwa was A.C.A.B. bedeutet?
His favorite areas of study within his degree were Shakespeare, the Restoration, Ancient Literature and most definitely not Contemporary Lesbian Eurobitch Authors.

Golgfag
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Beitrag von Golgfag » 30 Mär 2002, 02:09

Jeder glaubt an etwas, auch wenn es nichts ist.

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Beitrag von mattscho » 30 Mär 2002, 11:13

icm hat mir gesagt was es heißt. Jetzt frage ich mich ob Steroid es auch weiß. Was soll der Smilie dahinter bedeuten? Ist er nun gegen den ACAB oder unterstützt er es?

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